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FORUM 329258

2012-01-22 | antonis

Re:Er nu wieder..

Ich glaube da macht man es sich zu leicht über Dinge zu urteilen die man nur von Zeitungen kennt. Dass auf der Plattform Mega upload Urheberrechte verletzt wurden steht außer Zweifel. Auf der anderen Seite muss man sich Fragen in wie Weit ein Staat, der sich als Demokratischer Rechtsstaat präsentiert, daraus zahlreiche Kriege begründet und deren Abgeordnete, doch nur von einer Allgewaltigen Lobby der Film und Musik - Industrie begünstigt werden, im Ausland Strafverfolgungen mit allen Mitteln durchsetzt, gehen darf.

Überhaupt muss man sich Fragen, in wie weit die Strafverfolgung noch geht? Wird zukünftig die Postbote/UPS-Fahrer verklagt weil er eine Kopie eines Filmes transportiert und ausliefert. Macht sich YouTube, Facebook oder sogar Meinwomo strafbar weil sie es ermöglichen, private Filme leider mit nicht von der GEMA genehmigter Begleitmusik untermalt, abspielen zu können.
In wie weit macht sich apple oder die Telekom strafbar wenn sie zukünftig in Ihrer „Cloud“
Filesharing anbietet und ich meine „Sicherheitskopien“ dort ablege?

Tatsache ist dass die Musik-Filmindustrie das Zeitalter der Digitalen Vertriebskanäle jämmerlich Verschlafen hat. Das etwas nichts kosten darf ist blanker Unsinn, dagegen sprechen schon alleine die enormen Zuwachszahlen der einschlägigen legalen Musik und Filmvertriebsfirmen im Internet. Nur dort stimmen der Preis und die Leistung.

Auf der anderen Seite wächst die Zahl von Personen die sich in Zukunft nicht mehr dem Diktat der Monopolgesellschaften sei es die Musik-Film Industrie, Banken und ableitend davon der Bevormundung durch "korrupten" und bestechliche Volksvertreter etc. aussetzten wollen. Jüngste Beispiele gibt es genug, ein durch Lobbisten veranlasste Gesetzgebung in immer mehr Länder kehrt die Beweislast um. Dabei werden Gesetze verabschiedet in dem der Staat nicht mehr beweisen muss dass eine Straftat begangen wurde sondern der Bürger muss beweisen dass er unschuldig ist.
Es ist leicht die anonymous gruppe darzustellen weil ihnen die Pfründe wegfallen nur das ist die halbe Wahrheit. Hier geht es nicht um Pfründe und es darf nichts kosten, sondern um die Freiheit des Internets und die Kontrolle von Monopolgesellschaften, die versuchen dem Nutzer ihre Vorstellungen aufzuzwingen.

Überhaupt muss bezweifelt werden ob das Urheberrecht der Musik - Film - Industrie mit Buchautoren noch Zeitgemäß ist und der Überarbeitung bedarf.
Sollte nämlich das Patentrecht der Technik ähnlich gehandhabt worden sein, wie es in der "Künstler"Branche üblich ist, würden Technische Erfindungen erst gar nicht Marktreif verwirklicht worden sein. Wir würden immer noch im Zeitalter dr Pferdekutschen leben, denn bekanntlich endet ein Patent nach sieben Jahre, nur dort nicht, die allgewaltige Lobby der Vermarktungsindustrie hat es geschafft dass man für Kinderlieder aus dem 18then Jahrhundert, Lizenzgebühren berappen darf.

antonius

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