=) Die privaten Gläubiger verzichten auf etwa 53 % ihres eingesetzen Kapitals !! =) Der Rest !! wird umgeschuldet in längerfristige niedriger verzinste neue Anleihen. =) Gruß =» dschaps
So läuft das Spiel nicht!
Der Trick ist, dass zukünftige erwartete Gewinne (aus den Verpflichtungen der Schuldner) als "Kapital" gerechnet werden. Wenn also eine Anleihe mit 6 % oder mehr über einen Zeitraum von so und so lange läuft, stellen die zu erwartenden Gewinne aus Zins und Zinseszins ein beträchtliches Kapital dar - rein theoretisch zwar, aber sofern es nicht zum Zahlungsausfall kommt, auch praktisch. Das das natürlich zum Großteil futsch ist, ist klar. Hier kann man mal bisschen schmökern, wie das läuft und mit welchen Renditen da spekuliert wurde: Griechenanleihen-Renditen Zitat daraus: "Die privaten Gläubiger verzichten freiwillig auf 50 Prozent des Nennwertes. Das bedeutet aber auch: Wer jetzt für 40 Euro kauft, bekäme in drei Monaten 50 Euro zurück - 25 Prozent Rendite auf den Einsatz."
Das war im Dezember - und da haben die Spekulanten auf Teufel komm raus genau diese Anleihen gekauft, um die es jetzt im März ging. Also ist das Spiel perfekt aufgegangen: Die Gläubiger haben sich eine goldene Nase auf Kosten der Steuerzahler verdient und die Griechen sind nachher genau so weit wie vorher.
Schönen Gruss Cornelius
Der Weg ist das Ziel. Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen. Liberté - Egalité - Fraternité !!!