Genau wie sonnemeerwind sehe ich das auch:Es gibt genug Einsparpotential vor allem in unserer Verwaltung,von den Kommunen angefangen bis zum Bund. Was staatliche Konjunkturprogramme bewirken,kann man sehr gut am Beispiel Japans ablesen:Die Japaner haben in den letzten 10 Jahren mehr als ein Dutzend Milliarden-schwerer Konjunkturprogramme auf den Weg gebracht,mit dem Ergebnis,daß es der Wirtschaft nicht besser geht,aber die Staatsverschuldung bei etwa 250 % des Bruttosozialproduktes angekommen ist,mehr als 3 mal soviel wie bei uns.Der Staat ist nur deshalb nicht pleite,weil die meisten Kredite von Japanern und nicht von ausländischen Investoren gegeben werden. Ein muss klar sein:Irgendwelche Investitionsprogramme,um,wie es immer so schön heißt,das Wachstum anzukurbeln,dürfen nicht durch neue Schulden finanziert werden,denn übermäßige Schulden der Staaten,entstanden durch schlechtes Haushalten von unfähigen Politikern aller Länder ,sind die Ursache unserer Krise. Es gibt,wie ich gelesen habe,viele EU-Fördergelder,die bisher nicht abgerufen wurden,die man für Investitionsprogramme verwenden kann. Wie ein bedingungsloses Grundeinkommen das Wachstum ankurbeln sollte,erschließt sich mir nur gar nicht,denn dieses würde nach Berechnungen mehr als 60 Milliarden € kosten,und diese 60 Milliarden müssten von denen,die dann noch Lust hätten, zu arbeiten,finanziert werden,und denen würde es für den Konsum fehlen. Gruß dschaps