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2012-11-07 | profila
Re:Re:die Amis wählen
Bei dieser Betrachtung muss man aber immer die Wirtschaftlichen Interessen die immer und ganz in besonderem bei der USA im Vordergrund stehen, sehen.
Was wohl bei unser aller "Angie" ähnlich ist, denn D ist bekanntermaße sehr abhängig vom Export. Und wie schon von mir erwähnt, ist Asien für alle Exporteure von besonderem Interesse, weil hier noch der meiste Rahm abzuschöpfen ist.

In den USA mit 313 Millionen Einwohner schwindet der Anteil der mit Europa oder Deutschland verwurzelten Einwohner immer mehr, als Beispiel bilden ca. 15,7% Hispanics «Latinos» mit wachsendem Anteil die größte Gruppe. Damit schwindet auch der Einfluss der mit der "Alten Welt" verwurzelten Personen, was ja auch durch die Wiederwahl von Obama bestätigt wurde...

Okay, die Latinos sind die derzeit am stärksten wachsende Zuwanderungsgruppe, aber kamen ihre Vorfahren, abgesehen von den Indios, nicht auch aus der alten Welt?
Ausserdem verteilen sich die Latinos längst nicht flächendeckend über die Bundesstaaten der USA. In Pennsylvania, wo meine Schwester wohnt, gibt es noch ´ne Menge alter Leute, die sich darüber freuen mit meiner Schwester mal wieder in ihrer Muttersprache sprechen zu können und bei einigen geht das alte Brauchtum so weit, das sie in jedem Jahr das Oktoberfest feiern, übrigens mit Würstl und Sauerkraut.
Ausserdem denke ich, dass Obama mit seiner sozialen "Denke" eher dem alten Kontinent zugeneigt sein dürfte (sh. Einführung einer Krankenversicherung für jeden), als ein Mitt Romney.

Bei dieser Analyse muss man Wirtschaftsfaktoren einbeziehen und den Wirtschaftsgüter -fluss von den USA und Europa betrachten. Dabei wird man schnell feststellen dass zwar ein großer Teil aus Deutschland importiert wird der Größte Teil aber aus China stammt.

Da stimme ich Dir zu, aber auch nach Europa werden unglaubliche Mengen an Waren aus China importiert. Sie sind halt der Shootingstar, der nicht umsonst die höchsten Zahlen beim Wirtschaftswachstum hat.

Der Euro für USA nur insofern eine Rolle spielt, da er momentan als "Zweite Leitwährung" durch den Wirtschaftsraum Europa, zum Dollar steht. Sollten Chinas Bestrebungen erfolgreich sein den Yuan zur Asiatischen Leitwährung zu etablieren dürfte es für den Dollar schwer werden...

Eine wichtige Rolle haste vergessen: die lohnenswerte Zockerei rund um den Euro!


Die NATO «Militärbündnis» wurden als Gegenstück zum Warschauer Pakt beschlossen. Dieser existiert ja bekanntlich nicht mehr, bleiben alleine die Militärmacht Russland, die aber in der momentanen Form eine eher untergeordnete Rolle spielen. Damit hat auch das Militärbündnis seine ehemalige Rolle eingebüsst noch dazu diese auch keinen Auftrag bei den jüngsten Ereignisse im Nahen Osten besitzt «siehe Türkei- Syrien».

Ich glaube schon, dass das Nato-Bündnis auch jetzt noch eine wichtige Rolle spielt. Stelle Dir doch bitte mal vor, was sein würde, wenn es dieses Bündnis nicht mehr gäbe. Dann würden sich in manchen Regionen dieser Welt noch ganz andere kriegerische Auseinandersetzungen abspielen. Manchmal zeigt sich eine gewisse Stärke auch darin nicht gleich mit Kanonen aufeinander zu schiessen, sondern bleibt für Otto-Normalverbraucher im Verborgenen.

Wenn auch Romney in einer seiner Ansprachen immer noch Russland als "Erzfeind" betrachtete, so doch nur als dass er damit den Kommunismus meinte... Die jüngste Militärdoktrin zur Einschätzung der Weltlage der USA bezieht sich ganz klar auf die oberste Priorität im Pazifikraum.

Da kann man mal sehen, wie wenig Ahnung Mister Romney hat...kein Wunder, dass ihn die Amis nicht gewählt haben.


Auch wird sich und KANN sich die USA in ihrer wirtschaftlichen Lage keinerlei Krieg im Nahen Osten leisten. Zur Erinnerung die beiden Kriege «Irak und Afghanistan» sind ja mit der Immobilienblase der Hauptgrund ihrer Staatsverschuldung.

Was aber sicherlich in den Hintergrund träte, wenn Bomben auf Israel fielen...
Gerade hier haben die USA ein ganz großes Interessensgebiet, ausserhalb des pazifischen Raums.

Dass China den Euro und den Dollar stützt, geschieht nur aus wirtschaftlichen Eigennutz, damit können sie ihren Yuan hoch halten und ihren Export billiger anbieten.

Klaro, aber wen ich stütze, den brauche ich noch und habe ihn noch in meinem Fokus. Aus Menschenfreundlichkeit geschieht in der Politik selten etwas.

LG,
Christiane

Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
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