Auf dem "flachen" Land wird man vermutlich von den Problemen nicht so viel mitkriegen, wenn man als Reisender dort ist, zumal die Einheimischen einem nicht so ohne weiteres erzählen werden, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben. Aber wenn man sich die Lohn- und Gehaltsentwicklung dort so anschaut, fragt man sich schon, wie die Leute das überhaupt schaffen bei Lebenshaltungskosten, die ähnlich hoch wie bei uns sind - wobei ich mir diese Frage auch immer wieder bei anderen Ländern stelle (denke gerade spontan an Kroatien).
Ein paar Stellungnahmen von Betroffenen Sicher geben alle derartigen Kommentare nicht die ganze Wahrheit wieder. Ich nehme mal an, es gibt auch heute noch in Griechenland (wie eigentlich überall) eine ganze Menge Absahner, die hemmungslos auf Kosten der Allgemeinheit und damit vor allem der weniger Begüterten ihre Schäfchen ins Trockene bringen. Die Schwierigkeit scheint mir darin zu bestehen, solche Strukturen von innen heraus aufzubrechen.
Wenn die Mehrzahl der Menschen unter solchen Bedingungen sich trotzdem so gut es eben geht durchwurstelt und dabei Mut und Gelassenheit nicht verliert, ist das dann angeborene Lebensfreude oder Fatalismus?
Schönen Gruss Cornelius
Der Weg ist das Ziel. Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen. Liberté - Egalité - Fraternité !!!