Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer

FORUM 338447

2013-08-21 | brawo

Re:Hunde aus überhitztem Womo gerettet, Besitzer sind...

Ich denke, man sollte nicht ohne genauere Kenntnisse über den tatsächlichen Sachverhalt so hart urteilen. Dass durch die Presse alles dramatisiert wird ist allgemein bekannt und sollte deshalb kritisch beurteilt werden.

Wenn wirklich Gefahr für die Hunde bestand, ist die Aktion in meinen Augen schon okay und das Verhalten der Wohnmobilbesatzung nicht verständlich, aber ich habe Zweifel aufgrund des Berichts. Dort heißt es u.a.,

Zitat aus dem Zeitungsbericht:
Laut einem Bericht der Ärztezeitung steige, so das Tierheim in der Pressemitteilung weiter, bei einer Außentemperatur von 30 Grad die Innentemperatur eines geschlossenen Fahrzeugs nach zehn Minuten bereits auf 37 Grad. Nach 30 Minuten stehe der Innenthermometer bei für Hunde tödlichen 46 Grad.

Dies mag zwar für einen Pkw zutreffen, aber garantiert nicht für ein Wohnmobil. Außerdem geht aus dem Artikel nicht hervor, ob nicht evtl. vorhandene Dachluken geöffnet oder zu waren.

Wir hatten bei unserer diesjährigen Türkeireise Außentemperaturen von rd. 35 Grad und die Innentemperaturen betrugen bei geschlossenen Luken und Fenstern, bei unserer Abwesenheit und Gefahr von Gewittern, nie mehr als etwa 3 oder 4 Grad höher.

Zitat aus dem Zeitungsbericht:
Die Hunde machten die Anwohner durch lautes Gebell auf ihre lebensbedrohliche Situation aufmerksam. Einer der Hunde hatte in seiner Verzweiflung bereits das Fliegengitter einer Luke zerstört, heißt es in der Pressemitteilung des Tierheims.

Könnten nicht auch vorbeigehende und ins Wohnmobil schauende Personen Grund dafür gewesen sein, dass die Hunde zu bellen anfingen?
Und auch dass ein Hund Fliegengitter von Dachluken zerreißt, halte ich eher für unwahrscheinlich.

Man kann Situationen auch dramatisieren!

Es grüs!st
Wolf
Leben und leben lassen!

zurück zur letzten Seite