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2013-10-12 | profila
Re:Re:Schüler Leistungsvergleich
Es wird doch hoffentlich der prozentuale Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund in den einzelnen Bundesländern berücksichtigt werden & die Länge ihres Aufenthaltes in D..hei48

Hallo,

laut gestrigem heute journal fand eben dies erst im zweiten Schritt Berücksichtigung....und siehe da:

Bremen landete, ließ man die Kinder mit Migrationshintergrund aus dem Test heraus, auf dem zweiten Platz!

Der Aussage von Uwe in punkto Wohlfühlpädagokik kann ich (für NRW) nur zustimmen.

Meine Söhne haben auf der Grundschule einen Klassenlehrer, der aus Potsdam stammt und ein wesentlich höheres Niveau anbietet, als die Lehrer der Parallelklassen.
Im dritten Schuljahr haben alle Klassen der Jahrgangsstufe ein und dieselbe Mathearbeit geschrieben. Diese fiel in der Klasse meiner Söhne in puncto Zensuren nicht wesentlich anders aus, als die Arbeiten zuvor. In den beiden Parallelklassen hagelte es schlechte Noten, was die dortigen Eltern auf die Barikaden trieb:"Die armen Kleinen...."
Somit werden seither in jeder Klasse wieder unterschiedliche Arbeiten geschrieben, sodass die Zensuren in den anderen Klassen auch "stimmen".

Da nun im nächsten Jahr die Grundschule für diesen Jahrgang abgeschlossen sein wird, von allen 3 Klassen, egal welches Niveau erreicht wurde, gemäß der Noten die besten Kinder dieser Jahrgangsstufe weiter auf´s Gymnasium gehen werden, ist doch schon vorprogrammiert, dass entweder ein Teil der Schüler zunächst unter Niveau weiter lernen muss oder aber ein Teil der Schüler doch noch in den sauren Apfel eines frühzeitigen Schulwechsels beissen muss.

Hier in NRW ist der Einbruch des Bildungsniveaus besonders eklatant, weil Realschulen und Hauptschulen langsam zusammengeführt werden. Dies wird damit begründet, dass die Anmeldezahlen der Hauptschulen stetig zurück gingen (die Eltern bestimmen hier, trotz einer Empfehlung durch den Lehrer, selbst die Schulform, die ihr Kind besucht).
Dies führt dazu, dass Schüler, die durchaus einen mittleren Bildungsabschluss hinbekämen sich eher an dem Niveau der Hauptschüler orientieren müssen.
Eine mir bekannte Realschullehrerin, die an einer hiesigen Realschule unterrichtet, hat einen Leistungsnachweis im Fach Deutsch für die 8. Klasse ihrer 9-jährigen Tochter vorgelegt...diese schnitt besser ab als die Achtklässler!

Auch die hiesigen Gesamtschulen unterrichten unter Niveau und zwar für die Schüler, die eigentlich das Abitur anstreben.
Da konnte z.B. in diesem 7. Schuljahr kein Kurssystem angeboten werden, in dem die Schüler gemäß ihren Leistungen unterschiedliche Unterrichtsinhalte zu bearbeiten haben, weil das Land NRW die dazu erforderlichen Lehrerstellen nicht genehmigen wollte, obwohl einige Lehrer in Pension gegangen waren.
So hocken nun Schüler mit Haupt-, Realschul-und Gymnasialempfehlung in ein und derselben Klasse und werden gemeinsam unterrichtet.

Zwar wird hier von Frau Löhrmann (die grüne Kultusministerin) und Frau Kraft immer und allzeit vollmundig gefordert, dass mehr Geld in die Bildung fließen muss, aber so weit ich weiß stehen doch gerade diese Damen in der Verantwortung...nur geschehen tut eigentlich nix!

LG,
Christiane

Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
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