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Reiseberichte Deutschland
2013-11-04 | havoered
Re:Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland

Tag 7 unserer Test Tour – 4.11.2013, geplant vom Stellplatz Rendsburg zum Stellplatz Büsum.

Tja mit früh in die Altstadt einlaufen war es nichts. Regen, Regen, Regen, aber wenigstens hat der Sturm die Region verschont. Also ließen wir es gemütlich angehen.

Zuerst am frühen Morgen eine nasse Badetour mit den Hunden rund um die tausende Pfützen, später ein ausgedehntes Frühstück und im Anschluss daran war Faulenzen im Mobil angesagt, verbunden mit der Hoffnung auf etwas Aufheiterung. Die aber leider bis zum Mittag nicht eintraf.

Also Anker los, oder besser gesagt Elektroversorgung gelöst und die Trittstufe eingefahren und mit dem Schlachtschiff Richtung Heide um dort Onkel und Tante mit einem Überraschungsbesuch zu überraschen.

Die Beiden freuten sich sehr, auch wenn wir ihren Zeitplan komplett über den Haufen geschmissen hatten, was bei 90 jährigen nicht ganz so einfach zu bewältigen ist.

Als die Wolkendecke zur Kaffeezeit aufriss, nutzten wir die Regenpause und gingen mit unseren Hunden eine Strecke durch das nahe liegende Moor.

Nach der Verabschiedung von den Beiden Älteren Verwandten, haben wir dann die restlichen 24 km bis nach Büsum hinter uns gebracht und erstmals während unserer Tour einen Standplatz im Hellen angefahren, was uns aber auch einige Vorteile brachte.

So konnten wir uns wenigstens einen Standplatz aussuchen, der nicht komplett mit Pfützen ausgefüllt war.

Nachdem ich den Kampf mit dem Ticketautomaten am Kassenhäuschen gewonnen hatte, dieser wechselte mir zwar die eingeschobene Zehn Euro Note, wollte aber im Anschluss die Münzen nicht annehmen.

Jedes Mal wenn ich die 11. Euromünze eingeworfen spuckte er wieder alles komplett aus. Dass Spiel wiederholte sich einige Mal, bevor ich dann die erwartete Quittung für die Standzeit bis Morgen ausgedruckt bekam.
Der Rest war sollte dann ja nur noch eine Kleinigkeit darstellen. Wohnmobil in die geräumige Bucht einparken, Stromanschluss herstellen, das beherrschen wir als eingespieltes Team ja inzwischen schon Recht gut, als wären wir schon seit Jahren mit dem Mobil unterwegs.
Aber irgendwie war Heute etwas anders als die letzten Tage. Nachdem meine Frau den Stecker in die Platzsäule einsteckte, kam Sie ins Mobil und erzählte mir was von 4 Ampere, das auf einem Zettel an der Platzsäule stehen würde. Dem schenkte ich keine Bedeutung, den das Cockpit im Mobil zeigte mir, dass die Versorgung mit 230 V stehen würde. Inzwischen war ich aber schon ungezählte Male draußen um die Sicherung an der Platzsäule wieder einzuschalten, die jedes Mal raussprang, sobald wir im Mobil ein Gerät auf Basis 230 V einstecken, sei es die Kaffeemaschine, dass Ladegerät vom Handy, oder den Lader für die Akkus vom Foto.
Auch ein Wechsel der Platzsäule mit der Zuleitung ins Mobil brachte keine Veränderung. Für mich ein Rätsel, denn da wir nicht alle E - Geräte gleichzeitig einstecken, sollte der Anlaufstrom der einzelnen Geräte nicht so hoch sein, das die Sicherung in der Platzsäule fliegt, auch wenn diese tatsächlich nur mit 4 A abgesichert sein sollte, wie es auf dem Schild steht.
So neigte sich ein Tag dem Ende, der uns nicht viel von den Sehenswürdigkeiten ansehen ließ, wie wir es eigentlich vorgenommen hatten.
Da wir etwas gegen den kleinen Hungern am Abend unternehmen mussten, gingen wir noch kurz an den Hafen und suchten dort Meiers Fischgeschäft heim, um dort noch einige heimische Köstlichkeiten aus der Nordsee auf den Teller zu bekommen.
Für mich immer wieder erstaunlich, dass selbst an der Küste in den Fischläden immer häufiger Pangasius angeboten wird, so auch hier. Aber wir ließen uns diese Antibiotika reiche Fischspezialität, trotz des günstigen Preises gerne entgehen und blieben doch lieber bei gebratenen Heringen, und Matjes hängen.
Erstaunt war ich auch, dass bei strömendem Regen um kurz vor 21:00 Uhr noch der Platzwart die Kassentickets kontrollieren kam. Bei drei auf den großen Stellplatz stehenden Mobilen zwar kein großer Zeitaufwand, aber seiner Gesundheit bestimmt nicht zuträgliche die Aufgabe, wenn man die tratschnasse Bekleidung und Schuhe von Platzwächter sah.

So und jetzt Licht aus und Ruhe im Mobil.

Gute Nacht und Grüße von der Nordsee Rainer


Grüs!se vom Hessen RAINER

In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten
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