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FORUM 340511
Stammtisch
2013-12-26 | toni61
Re:Trau nie
Hallo zusammen,

Danke für eure Zustimmung.

Auch wenn es ziemlich umfangreich ist noch was zu Thema "GR braucht wieder eine eigene Währung":

Ein Ausstieg aus dem Euro ist laut EU Vertrag von Lissabon gar nicht möglich. Einzige Möglichkeit einer Rückkehr zur Drachme wäre der komplette Ausstieg Griechenlands aus der EU.

Die Folgen:
Massive Abwertung der Drachme gegenüber € und Dollar. Bei der Einführung des € war der Wechselkurs 350 Drachmen = 1 €. Experten rechnen mit einer Abwertung von mind. 50%. Für die Griechen würde es also enorm teurer die alten Schulden in € mit der billigen Drachme zurückzuzahlen. Dann würde erst recht gelten: Ohne massive Hilfe von außen wäre die Staatspleite innerhalb weniger Wochen wohl sicher.

Der (Pleite) Staat könnte dann Staatsbediensteten keinen Lohn mehr zahlen. (mehr als 20% der Bevölkerung von rund 11,5 Mio. in GR sind Staatsdiener). Zusammenbruch der öffentlichen Verwaltung. Keine Renten und Pensionen mehr. Für Unternehmen keine öffentlichen Aufträge mehr. In der Wirtschaft dadurch weiterer enormer Anstieg der Arbeitslosen. Weiter steigender starker Anstieg der Personen die staatliche Hilfe benötigen bei gleichzeitig stark sinkenden Steuereinnahmen. Verarmung der Bevölkerung, Anstieg der Kriminalität…..

Folgen für die Geberstaaten:
Alleine Deutschland würde bei einem Ausstieg von GR aus der EU Schätzungen zufolge siebzig bis 80 Milliarden € verlieren. Nachhaltige Folgen für die Finanzmärkte. Investoren würde keine Staatsanleihen von schwächelnden EU Staaten wie Italien, Spanien…. mehr kaufen. Drohende Staatspleite auch in diesen Staaten. Bei einem als sicher geltenden „Banken Run“ würden nicht nur die Bürger von GR ihr Geld von den Banken holen bevor es in Drachmen konvertiert wird und erheblich an Wert verliert. Auch Sparer in den anderen gefährdeten Staaten wie I, E,….würden wohl ihr Geld in als sicher geltende Staaten transferieren. Weitere Verstärkung der Unsicherheit in der Bankenlandschaft, dadurch dürften auch andere Banken, die in südeuropäischen Staaten größere Kredite vergeben haben, in gröbere Schwierigkeiten geraten. Am Ende könnte dies zu einer weltweiten Bankenkrise führen.
Wenn GR nach einer Staatspleite seine Schulden nicht mehr zurückzahlt bleiben vor allem viele Banken in der Euro Zone auf ihren Forderungen sitzen. Diese müssen sich dann um ihr eigenes Überleben kümmern, würden wohl ihre Kreditvergaben massiv einschränken. Unternehmen im gesamten EU Raum würden ihre Investitionen stark reduzieren. Die EU Bürger würden wohl aus Angst vor weiterer Arbeitslosigkeit noch weniger konsumieren, die Binnenmarkt könnte zusammenbrechen und die gesamte Euro Zone in eine Rezession versinken.

Weitere mögliche Szenarien zum EU Ausstieg von GR kannst jeder im Inet nachlesen.

Liebe Grüße von der Insel Syros

Toni und Hannelore


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