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  FORUM 340837 | ||||||||||
| Fragen, Antworten & Diskussionen, Sonstiges | ||||||||||
| 2014-01-16 | antonis | ||||||||||
| Re:Diskussionen | ||||||||||
| Hallo, mir wurde einmal beigebracht, dass Toleranz immer zuerst die eigene und erst in zweiter Linie immer die der andern ist. Gerade bei politischen Diskussionen, immer die subjektive Toleranzschwelle eines jeden Lesers ganz entscheidend beprägt wird, welchem Lager er angehört oder welcher Politiker gerade sein Favorit ist. Politische Meinungen werden nie ohne Emotionen geführt, was man auch bei jedem noch so guten politischen Kabarettisten erkennen kann. Dadurch wird die Wahrnehmung wo nun eine Verunglimpfung der Person anfängt entscheidend geprägt. Bei dem einen genügt schon eine Kritik der politischen Arbeit um davon bereits sein Tabuthema bei ihm auszulösen. Aber eine freiheitliche Demokratie lebt nun mal von Kritik, auch wenn sie in manchen Augen als grenzwertig betrachtet werden und nicht von den Personen die über den Weg, vermeintlicher Verunglimpfung eine "anderen" Ton einfordern. Ich habe Länder bereist, wo bereits Kritik an Politiker mit Gefängnis oder hoher Geldstrafe, bestraft wird. Wobei ein Maßstab Deiner Ansicht zu grenzwertig zunächst einmal definiert werden sollte, da meine Toleranzgrenze erst mit einer rechtlich relevanten Beleidigung der Person verbunden ist und die egal wie man es sehen will niemals gegeben war. Aber da ich in einem Land aufgewachsen bin, in dem NOCH, der Grundsatz des Freien Wortes und der Freien Meinungsäußerung gilt, sofern sie nicht eine persönliche Beleidigung meiner Person handelt, werde ich mich nie anmaßen, eine Zensur über den Weg, meiner niedrigen Toleranzschwelle auszusprechen. Wie Du auch richtig festgestellt hast, bewirken Worte unterschiedliche Reaktion, nun gibt es darüber einem einfachen Zitat. "Ich bin verantwortlich für meine Worte, nicht jedoch wie Du sie interpretierst" Hier liegt der Schlüssel der Wahrheit, nämlich wenn Du genau Threads verfolgst wirst Du sehr schnell feststellen, das genau hier das Problem liegt, die unterschiedliche Wahrnehmung der geschriebenen Worte. Dass es bei einem persönlichen Gespräch, besser ist glaube ich nicht, was sich auch in Laufe der Jahre aus Erfahrungen gezeigt hat, gesprochene Worte machen gegenüber dem geschrieben kaum einen unterschied. der einzige Unterschied liegt wohl darin, dass man bei gesprochenen Worten schneller die Person einzuschätzen lernt um sie als Gesprächspartner zu akzeptieren.... Ich bin Übrigens in vielen Foren tätig und bis auf einer einzigen Ausnahme eines Campinportals, das nun einen Neuanfang startet, wurden immer ohne großes Eingreifen der Mod´s die Form gewahrt, obwohl so manche Diskussionen hart aber fair geführt werden. Allerdings lernte jeder Teilnehmer, die Kunst der offenen Worte und akzeptiert dort auch mal "grenzwertige Meinungen". So wie auf einen Fernseher, unbeliebte Themen werden einfach weggezapt.... | ||||||||||
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