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2015-03-01 | havoered

eine Kaufentscheidung steht an, aber welche?

Ich mal wieder.

Nach etwas längerer Abstinenz beziehungsweise nur sporadischem reinschauen, wollte ich mal wieder über unser weiteres Vorgehen im Bezug auf den Kauf eines Wohnmobiles berichten.

Nach unserem ersten Wohnmobilerfahrungen im November 2013 sind eigentlich die geplanten weiteren mehrtägigen Testfahrten, bedingt durch verschiedene Begleitumstände und Zeitmangel ausgefallen.

Zwar hatte ich die Möglichkeit drei Wohnmobile von Bekannten mal an jeweils einem Tag bewegen zu können, aber eine Kaufentscheidung konnte ich daraus für ein gewisses Mobil nicht ableiten.

Im November 2014 hatten wir dann wieder ein Wohnmobil für eine 12 Tagestournee durch Deutschland angemietet, mit der verbunden ich dann auch wieder einige Architekteseminare abhalten wollte, in Frankfurt, Berlin und München. für die ich dann jeweils drei tage Zwischenraum und genügend Freizeit für uns eingeplant hatte.

Diese fest geplante Tour mussten wir dann aber leider kurzfristig absagen mussten, da ein wohl geistesgestörter Menschen uns einen Strich durch die Planung gemacht hat.

Eigentlich wollten wir am Samstag das Wohnmobil abholen, musste aber statt dessen am frühen Morgen, die Fahrt zu einem Tierarzt antreten, weil unserer Hunde Opfer eines hinterhältigen Anschlages mit auf unserem Grundstück ausgelegten Köder geworden sind, welche mit zahlreichen spitzen und scharfkantigen Gegenständen gespickt waren, welche unsere Hunde innerlich verletzen sollten.

Nicht nur dass uns diese hinterhältige Anschlag mit den entstandenen Notarztkosten am Wochenende und den Folgekosten einen hübschen Batzen Geld gekostet haben. So musste ich das Vorhaben Wohnmobiltest 2 kurzfristig mit Rücksicht auf den bedrohlichen Zustand unserer Hunde absagen, da nach Aussage unseres Tierarztes die Fahrt mit dem Wohnmobil ein größeres Risiko für diese mit sich bringen würde. Und das wollten wir auf gar keine Fall riskieren.

Glücklicherweise haben unsere Hunde den feigen Anschlag überlebt, aber die Nachwirkungen im Bezug auf die Folgen welche dieser Anschlag bei uns, speziell aber bei meiner Frau ausgelöst haben, sind von ihr noch nicht verarbeitet.

Um nun aber mit der Entscheidung Pro Wohnmobil auch ohne Testtour weiter voran zu treiben, sind wir nach vielen Überlegungen und Diskussionen zu der Entscheidung gekommen das wir uns ein Wohnmobil zulegen werden, auch ohne weitere Testtouren.

Beim Studium der zahlreichen Prospekten der diversen Hersteller, haben wir nun unser Wunschmobil bereits geistig vor Augen. Nun geht es daran, das unseren Wünschen und Vorstellungen am nächsten liegende Wohnmobil zu finden.

Bezüglich des Types, ob Alkoholfan, Integrierter, oder Teilintegrierter sind wir inzwischen wahlfrei, was eine Kaufentscheidung auch vereinfachen wird.

Letztlich ist es uns auch gelinde gesagt inzwischen ...egal, in welchem Typ wir dann zukünftig reisen werden.

Auch der Alkoholfan den ich am Anfang kategorisch ausgeschlossen hatte ist in unsere Überlegung einbezogen worden. Dies aus dem Grund, da ich bei unserer verregneten Tour im November 2013 feststellen konnte, dass dieser Typ auch einige Vorteile bietet.

Sicher ist eins, wir werden uns ein Mobil von der Stange kaufen und die für uns angedachten Änderungen dann entweder vom Hersteller ausführen lassen, oder falls dieser dazu nicht in der Lage ist (oder kein Interesse daran hat - wovon ich eigentlich ausgehe) in Eigenregie durch einen Fachmann hier umbauen werden.

Da Anfragen bei einigen Herstellern welche individuelle Fahrzeuge fertigen doch in Recht hohe Preisklassen abtrifften und mir eigentlich auch von der Verarbeitung und der Optik nicht so richtig zusagen. Sehe ich da eine Möglichkeit unsere Wünsche zu verwirklichen, wobei diese eigentlich nur als Besonderheit ein Doppelbett und getrennte Toilette und Dusche, sowie eine kleiner Garage sowie die technische Aufrüstung vorsehen.

Daher werden wir auch ein Mobil wählen, welches in der Größenordnung bis zu 6 -7,4 to liegen wird und eine gewisse Reserve an Zuladung bieten kann. Für uns, unsere inzwischen nur noch drei Hunde, sowie evtl. ab und zu mal mitfahrende Enkelkinder.

Auch mit den damit verbundene Nachteilen dass man damit nicht unbedingt überall hinkommen wird und auch auf der eine oder anderen Straße auch mal nicht überholen kann.

Ob es letztlich ein neues, oder evtl auch gut gebrauchtes Mobil sein wird (welches unseren Vorstellung recht nahe kommt) wissen wir noch nicht und ist letztlich auch abhängig von den Angeboten, welches wir am Markt vorfinden.

Aber dazu haben wir ja jetzt auch noch rund ein Jahr Zeit bevor wir den Kaufvertrag unterschreiben werden.

Zwar bestehen noch einige kleinere Ungereimtheiten, aber im großen und Ganzen wissen wir was wir wollen.

Und um diese Ungereimtheiten auszuräumen zu können, hoffe ich das mir hier vielleicht der eine oder andere Tipp von euch erfahrenen Hasen, oder auch Häsinnen gegeben werden kann. Wofür ich euch dankbar wäre.

Da wir uns nur in nördlichen Gefilden Skandinavien, England, Irland aufhalten möchten, möchten wir ein Wohnmobil, mit welchem wir auch mal über einige Tage unabhängig von Elektro und Wasserver.- und entsorgung stehen können,sofern dies jeweils erlaubt ist.

Dazu stellt sich für mich die Frage welche Leistung die Solarzellen haben sollten die wir fest einplanen werden? Ein Stromaggregat werden wir wohl auch dabei haben. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es da gesetzliche Einschränkungen in den skandinavischen Ländern,im Bezug auf den Lärm gibt den diese Brummer erzeugen, oder ob uns dieser eventuell nervt, mit seinen Abgasen, bzw. Krach.

Das die benötigte Leistung der Solarzellen vom Stromverbrauch abhängig ist, ist mir klar, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungen gemacht im Norden, auch im Herbst und Winter ob 200 W bei entsprechender Batterieleistung ausreichend sind oder ob man lieber in mehr W investieren sollte, vorausgesetzt man hat die entsprechenden Akkus, die Dachfläche sowie die benötigte Dachlast zum Aufbau zur Verfügung.

Als Stromverbraucher gehe ich davon aus, dass wir, einen Kühlschrank mit Frostfach, einen Backofen, sowie eine Mikrowelle und eine Kaffeemaschine einbauen werden. Dazu dann TV mit Antenne und eine ausreichende Beleuchtung im Mobil, wobei diese auf LED Basis aufgebaut sein wird.

Die Versorgung wird über eine entsprechend ausreichende zweite Batterie erfolgen.

Habt ihr Erfahrungswerte, wie viel Wasser der Tank fassen sollte wenn man mal zum Beispiel eine Woche irgendwo steht?

Da wir bisher nur die Erfahrung mit einer Kassettentoilette machen konnten, würde mich interessieren was es mit den SOG Toiletten auf sich hat, wo da die Vor, bzw. Nachteile liegen?

Wie ist es dann mit der Entsorgung der Toilette, wie viel Ersatzkasetten sollte man dabei haben? Geht dies überhaupt, oder müssen die immer gleich geleert werden wenn diese voll sind? Bringt da diese System mit SOG Vorteile?

Das ich diese Fragen hier stelle und nicht bei einem Händler, hat den Hintergrund, das ich dort eigentlich bisher nur auf ein oberflächliches und Fabrikat bezogenes Wissen gestoßen bin und die Antworten auf speziellere Fragen nicht so zu meiner Zufriedenheit beantwortet wurden, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte.

Insgesamt habe ich leider die Erfahrungen machen müssen, dass bei den meisten Anbietern maximal das Wissen vorhanden war, was ich zum Teil auch aus den Prospekten herauslesen kann.

Vielleicht bin ich ja auch nur an die falschen Fachmänner gekommen:-)

Da nun in Kürze unser Firmenneubau abgeschlossen ist, der damit verbundene Umzug in die neuen Räumlichkeiten bevorsteht und die Übergab der Firma an unsere Kinder näher rückt, habe ich dann in Zukunft wieder ehr Zeit hier im Forum aktiv zu werden und euch an unserer Kaufentscheidung Teil haben zu lassen.

Grüße aus Hessen Rainer

Grüs!se vom Hessen RAINER

In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

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