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| Fragen, Antworten & Diskussionen, Sonstiges | ||||||||||
| 2016-03-24 | palstek | ||||||||||
| Re:Italien - Gebühren-Autobahnmaut | ||||||||||
| Cash hätte dir in meinem Fall nicht geholfen. Ich bin die Brennerautobahn von Innsbruck nach Klausen mit dem Wohnmobil gefahren. Hinter der italienischen Grenze wollte ich an der Mautstelle Sterzing ein Ticket ziehen. Vor mir standen zwei Motorräder am Ticketautomat. Beide Fahrer zogen nacheinander Tickets und fuhren weiter. Nach dem zweiten Motorrad hat sich die Schranke aber nicht mehr geschlossen, die Ampel zeigte weiterhin Grün. Die Durchfahrt des zweiten Motorrads wurde also nicht registriert. Ich habe nun versucht, am Ticketautomat ein Ticket zu ziehen, aber weder an der unteren noch an der oberen Ausgabe wurde ein Ticket gedruckt. Ich habe auch keine Taste gesehen, mit der ich Hilfe anfordern konnte. Da sich hinter mir bereits ein Stau gebildet hatte, bin ich weitergefahren, da ich angenommen habe, ich müsste sowieso die höchste Maut vom Brenner aus bezahlen, da Sterzing die erste Mautstelle ist. Außerdem hatte ich ja den Beleg von der österreichischen Seite als Beweis dafür, woher ich gekommen bin. Aber da war ich wohl zu naiv... Das Problem ist nämlich, dass die AB-Ausfahrten aus beiden Richtungen zu einem gemeinsamen Kassenhäuschen geführt werden. Bei der Ausfahrt Klausen/Chiusa hielt mir der Kassierer erst einen Vortrag, dass dies (a) noch nie passiert wäre und (b) ich in Sterzing hätte Hilfe anfordern müssen. Auf meine Frage, wie ich dies hätte tun sollen, meinte er "Hupen!". Dann kassierte er 4 Euro normale Gebühr und drückte mir zum Abschied noch ein paar Zettel in die Hand. Am CP sah ich dann, dass dies u.a. eine Zahlungsaufforderung über weitere 68 Euro war, samt ein paar Erläuterungen und eines Antwortformulars. Dort stand beispielsweise, dass der Kassierer verpflichtet ist, den maximal möglichen Mautbetrag zu berechnen. Ich könne Einspruch erheben und nachweisen, dass ich nicht tief im Süden, sondern am Brenner auf die Autobahn aufgefahren bin. Wieder zu Hause, habe ich also die Belege eingescannt und an die angegebene Stelle gemailt. Eine Antwort kam nie. Fazit aus der Geschichte: Sollte einmal kein Ticket ausgespuckt werden, keinen Meter weiterfahren, sondern hupen, bis man erhört wird. Im Urlaubsverkehr braucht man dazu aber einige Nerven... Grüsse Frank | ||||||||||
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