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Krank und fern der Heimat...
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Re:Krank und fern der Heimat...
Hallöle,

wir haben 2002 eine Rundreise durch GR gemacht, bei der ich mir eine schwere Bronchitis zulegte.
Nach Medikamenteneinnahme bekam ich einen Komplettkörperausschlag - Allergie, d. h. im wahrsten Sinne des Wortes von den Zehen bis zum Haaransatz.
War absolut nicht lustig, so dass wir uns zu einem Krankenhaus (Nähe Pylos - Schweinebucht) durchfragten. In kleineren Städten in GR gibt es nur s. g. Kendro Igias - Gesundheitszentren, in denen junge Ärzte so eine Art Berufspraktikum machen. Diese Zentren sind gut ausgestattet, mich haben gleich 3 Ärzte untersucht.
Allerdings war die Verständigung etwas schwierig und klappte nur mit einem gr. Wörterbuch, dass ich immer dabei habe.
Die verschriebenen Medikamente ca. 35, --€ habe ich selbst bezahlt und in der Apotheke abgeholt; die Behandlung ging auf Staatskosten.
Was ich erst später erfahren habe ist, dass die Cortisonspritze auch in der Apotheke verabreicht werden kann. Ich bin dafür leider nochmals zum Zentrum zurück gefahren, wo ich merkwürdige Blicke erntete, die ich mir ja erst später erklären konnte.
Ansonsten stimme ich den vorherigen Schreibern zu, es ist günstig im Verhältnis zu Deutschland und man muss sich keine Sorgen über Inkompetenz machen, da auch im Ausland die Ärzte gut ausgebildet sind.-+
05.06.2009|: | pondikaki | 8
Re:Krank und fern der Heimat...
hallo Monika

(by the way, schreib doch bitte deinen namen mal in dein profil mit rein, is einfach persönlicher, vorname genügt ja...)

der obige fred ist ja nun schon ein wenig älter. mittlerweile hatte ich das zweifelhafte vergnügen, ein griech. krankenhaus als notfall in einer samstag-auf-sonntagnacht (!) kennenzulernen.
ok, also witzig ist das nirgends, auch nicht in D. aber: ich wurde eingeliefert, sofort behandelt, eine ärztin war lange anwesend, es wurde sofort ekg, thorax, blutabnahmen vorgenommen und diverse medis verabreicht, OHNE jegliche wartezeiten.
die ärztin war jung, wirkte professionell und sprach sehr gut englisch.

was im süden generell nun nicht so toll ist: das kh selbst sieht von aussen zwar gut aus, innen hats aber den charme einer 50er jahre kaserne. immerhin war ich in einem 3bettzimmer, in dem ausser mir nur noch eine alte dame (im sterben...) lag, das 3. bett war leer.
blöd : die zimmertüren stehen ALLE immer offen

wozu es schwestern gibt, war mir nicht so ganz klar, denn ausser infusionsflaschen wechseln und ab und an nen blick reinwerfen taten die nix.
auch bei der alten dame war die ganze zeit die tochter dabei, sie wusch und bettete die frau, ok, DANN mit einwenig hilfe von einer pflegekraft.

für essen und trinken muss im süden die verwandschaft oder freunde sorgen, das war ein wenig befremdlich.
von der ärztlichen seite gabs nix zu meckern, auch am vormittag nach der schreckensnacht war 3x ein arzt bei mir, es wurden 3 ekgs geschrieben und nochmals blut abgenommen.

ich hatte dann aber nix dagegen, gegen mittag wieder heimzudürfen...

übrigens .... das ganze theater (incl. notarztwagen, notfallambulanz, stationäre aufnahme, insgesamt 5 ekgs, diverse blutchecks, röntgen und und und) kostete 78 Euro....)


Grüsse von Karin
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05.06.2009|: | womo66 | 9
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