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Nur mal lesen und sacken lassen
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Re:Re:Nur mal lesen und sacken lassen
Hallo Michael,

Die in Münster vorhandenen Gebetshäuser stören mich nicht und wenn jemand so etwas braucht und keinen anderen nervt - Lautsprecher und Geläut - warum nicht. Mich stört Intoleranz, Fanatismus und Aberglaube !
=» Gruss Michael


Ich gehe mal davon aus, dass du direkt, bzw. in Hör-oder Sichtweite einer Moschee wohnst und dem Moizän voller Toleranz, mit einer geballten Ladung Kompromissen lauscht. Lauschen muss ja nicht zwangsläufig Verstehen heißen.

Es reicht dir, wenn wir uns in unserem Land integrieren. Gut, dass diese Meinungsträger eine nicht ernst zu nehmende Minderheit darstellen.






keine url hier erlaubt
-+
15.12.2009|20:56 | flieger44 | 29
Re:Re:Nur mal lesen und sacken lassen
Hallo Cornelius,
=)
=) Volksverhetzung? Verstehe deine Aussage nicht! Klär mich bitte auf, wer verhetzt wen?

Volksverhetzung war natürlich eine leicht überspitzte Formulierung, sollte nur darauf hinweisen, wohin es führt, wenn man Minderheiten pauschal verurteilt für das Fehlverhalten einzelner Personen oder Gruppen innerhalb dieser Minderheiten.

=) Solche Diskussionen mit dem thematischen Inhalt werden wohl kaum über Finnen, Norweger, Schweden, Dänen, Franzosen, Engländer, Italiener, Griechen usw. usw. geführt. Warum eigentlich nicht?

Warum über andere Volksgruppen nicht solche Diskussionen geführt werden? Weil sie kein Feindbild hergeben, weil sie zahlenmäßig nicht relevant sind und weil sie uns von vornherein kulturell näher stehen - dafür können sie nichts.

=) Im Übrigen kann ja jeder seine Glaubensfreiheit ausüben und dem Islam beitreten. Seine Frau vermummen, seine Töchter zwangsverheiraten, auf dem Balkon Schafe schlachten und wenn die bessere Hälfte mal fremd geht, wir sie gesteinigt, basta.

Genau solche Sätze machen mich allmählich wütend. Frag doch einfach mal bei den Türken in Deiner Nachbarschaft rum, wie viele von denen Ihre Frauen vermummen, ihre Töchter zwangsverheiraten, auf dem Balkon Schafe schlachten und ihre untreuen Frauen steinigen. Genau das ist wieder das, was ich mit Volksverhetzung gemeint habe: Alle Angehörigen einer Minderheit werden über einen Kamm geschoren. Warum zum Teufel kommt Ihr nicht auf die Idee, dass Ihr damit der großen Mehrheit dieser Menschengruppe, die sich anständig verhalten und problemlos integrieren, massiv Unrecht tut? Was glaubst Du eigentlich, was hier los wäre, wenn sich auch nur 20 % der Muslime in Deutschland so verhalten würden, wie es hier allen unterstellt wird?

=) Wo kann man eigentlich erfahren wie viele katholische, evangelische oder z.B. neuapostolische Kirchenbauten es in den islamischen Ländern gibt?

Ganz einfach: Tante Google fragen. Zum Beispiel hier: https://www.welt.de/politik/ausland/article5416934/Das-Kreuz-in-den-Laendern-des-Halbmondes.html

=)
=) Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit???
=)

GENAU!



Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
16.12.2009|10:00 | garibaldi | 30
Re:Nur mal lesen und sacken lassen
Garibaldi


mit freundlichen Grüssen
Rike
-+
16.12.2009|11:27 | mowgli | 31
Re:Nur mal lesen und sacken lassen
Hallo,

in meiner Heimatregion, im schönen Ruhrgebiet, leben allerlei Menschen unterschiedlicher Herkunft. Einige leben schon seit Generationen hier, andere kommen neu hinzu, wie derzeit viele Schwarzafrikaner.
Da steht das Thema Integration eigentlich immer auf der Tagesordnung.

Natürlich darf man nicht den Fehler begehen, alle Muslime über einen Kamm zu scheren, man darf aber auch nicht den Fehler begehen alles zu blauäugig zu sehen.
Natürlich gibt es weitaus mehr Muslime, die sich gut integrieren, in guter Nachbarschaft mit uns leben.
Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen hat.

Den ersten Kontakt zu türkischen Kindern bekam ich, als ich selbst noch in die 3. Klasse ging, lang, lang ist´s her!
Diese Kinder hatten eine Schulung in der deutschen Sprache erhalten, sodass sie problemlos dem Unterricht folgen konnten.
Heute gibt es hier in einigen Stadtteilen Grundschullehrer, die einen Türkischkurs belegen, um sich überhaupt noch mit einem Teil ihrer Schüler verständigen zu können.

Noch vor einigen Jahren fielen muslimische Frauen kaum mehr auf. An die Kopftücher hatten sich hier alle längst gewöhnt.
Doch mittlerweile gibt es hier und dort die ersten "Vollvermummten" zu bestaunen.

Erst letzten Freitag gab es in der "Westdeutsche Allgemeinen Zeitung", die sicherlich weder BILD-Zeitungsniveau, noch unter Verdacht steht konservativ ausgerichtet zu sein, ein Artikel zur Moschee in Duisburg, die nach langem und heissen Kampf endlich gebaut werden konnte. (Titel:"Richtungsstreit in der Moschee")
Die dortige islamische Gemeinde hatte es durch viel Öffentlichkeitsarbeit durchsetzen können ihre Moschee und Begegnungsstätte zu bauen. Der Bau wurde sogar durch EU-und NRW-Steuergelder unterstützt. Gut so!
Jetzt ist der Vorsitzende des Moscheevereins zurückgetreten, weil laut seiner vorsichtigen Aussage, sich die Arbeit des Vereins deutlich konservativer entwickelt.
Im Artikel wird zitiert, dass sich die Frage stelle, ob ein zu direkter Einfluss des türkischen Staates und die Ausrichtung auf einen konservativ-traditionellen Islam die Integrationsarbeit von Moschee und Begegnungsstätte behindern oder unmöglich machen könnten.
Die größte Moschee der Republik dürfe keinesfalls an Offenheit und Transparenz verlieren und nicht für ideologische Zwecke instrumentalisiert werden.

Ich finde es nach wie vor gut, wenn Kinder mit Immigrationshintergrund hier die Möglichkeithaben einmal wöchentlich an einem zusätzlichen schulischen Angebot teilzunehmen, in dem sie in Wort und Schrift in ihrer Muttersprache unterrichtet werden, alles über ihr Herkunftsland und die dortige Kultur vermittelt bekommen.
Ich habe auch nichts gegen Minarette, Moscheen, Religionsfreiheit usw.
Aber ich bin denoch froh, wenn ein besonderes Auge auf Gruppierungen geworfen wird, die meinen uns ihre Vorstellung, wie man sein Leben zu führen hat, aufdrängen zu können.

Das war jetzt nicht das Wort zum Sonntag

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
16.12.2009|11:50 | profila | 32
Re:Nur mal lesen und sacken lassen
Guter Beitrag, Christiane! Genau so ist es.

Bleibt die Frage, warum sich teilweise eine so problematische Entwicklung ergibt, wie man weiß ist ja davon zumindest teilweise die zweite oder dritte Generation von Familien betroffen, die wohl schon seit Jahrzehnten hier leben, Menschen die hier geboren und aufgewachsen sind. Was bringt die dazu, sich so von der Gesellschaft abzuwenden? Das kann doch eigentlich nur daran liegen, dass sie viel zu lange auf mehr oder weniger Ablehnung gestoßen sind. Wenn ich in einer Gesellschaft permanent geschnitten, verspottet und als Underdog behandelt werde, werde ich irgendwann früher oder später diese Gesellschaft verachten.

Schlimm ist natürlich, wenn dann Prediger oder so daher kommen und das auch noch schüren. So gesehen ist es schon mal gut, dass der von Dir geschilderte Streit in Duisburg von dem Trägerverein in die Öffentlichkeit getragen wird. Da werden die Probleme wenigstens einmal von den Betroffenen selbst thematisiert. Man sollte den integrierten und unserer Gesellschaft wohlgesonnenen Muslimen mehr Mut und eine "lautere Stimme" in der Öffentlichkeit wünschen. Leider ist es halt auch so, dass man nur von da was hört oder liest, wo es Probleme gibt. Wo alles bestens läuft, darüber berichtet ja keiner, ist ja uninteressant...
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
16.12.2009|12:12 | garibaldi | 33
Re:Re:Nur mal lesen und sacken lassen
Guter Beitrag, Christiane! Genau so ist es.
=)
=) Bleibt die Frage, warum sich teilweise eine so problematische Entwicklung ergibt, wie man weiß ist ja davon zumindest teilweise die zweite oder dritte Generation von Familien betroffen, die wohl schon seit Jahrzehnten hier leben, Menschen die hier geboren und aufgewachsen sind. Was bringt die dazu, sich so von der Gesellschaft abzuwenden? Das kann doch eigentlich nur daran liegen, dass sie viel zu lange auf mehr oder weniger Ablehnung gestoßen sind. Wenn ich in einer Gesellschaft permanent geschnitten, verspottet und als Underdog behandelt werde, werde ich irgendwann früher oder später diese Gesellschaft verachten.


Ich kenne die genaueren Verhältnisse in Deutschland nicht mehr sehr gut, eher von aussen und als Besucher.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass das Scheitern der meisten Immigrationsbemühungen (und nichts anderes ist es doch...) aus der Diskrepanz zwischen innerer und äusserer Welt der Kids entsteht.

Aussen wird gefördert, soll die deutsche Sprache zumindest näher gebracht, wenn auch nicht perfekt erlernt werden, es sollen sich die Jugendlichen in die deutsche Gesellschaft mit ihren Sitten und Gebräuchen eingliedern.

Innen wird aber nach hergebrachter Tradition gelebt, mit allem sinnvollen und, in unseren Augen oft sinnlosen, was der Islam vorgibt.

Stellt man diese beiden völlig verschiedenen Lebensweisen nebeneinander, so muss sich zwangsläufig ein Riesendilemma ergeben, was zu Frust, Aggression und letztendlich Aufgabe führt.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
16.12.2009|13:57 | womo66 | 34
Re:Nur mal lesen und sacken lassen
Hallo Christiane,

Danke für Deinen ausgezeichneten und sachlichen Beitrag.
Heute weiß-und sieht man und nur die vermeintlichen Gutmenschen und Multi Kulti Fans streiten es immer noch ab:
Diese Gruppe von Immigranten haben sich hier schon längst Ihren eigenen Kosmos geschaffen, auch schon seit Generationen.
Dort leben schon seit Jahrzehnten Menschen, die die deutsche Sprache nicht gelernt haben, nicht lernen wollen und nicht lernen werden.
Warum auch ?
Sie bekommen alles oder fast alles in Ihren eigenen Stadtteilen, Ihren eigenen Gotteshäusern, Ihrer eigenen Sprache, in Ihren eigenen Läden, bei ihren eigenen Ärzten usw.
Diese Situation und die daraus resultierende Problematik breitet sich in ganz Europa aus und dann kommen Politiker wie der türkische Ministerpräsident hier her und bestärken ihre "Landsleute" noch auf Ihrem rückwärtsgewandten Weg.
Die Gruppe der Immigranten, die sich hier positiv entwickelt hat und die gibt es unbestritten, wird immer kleiner und die Gruppe derjenigen, die sich rückwärtsgewandt entwickelt, wird immer größer.Und das nicht , weil sie hier auf zuviel Widerstand stoßen, sondern auf viel zu wenig!Leider.
Heute traut sich doch fast niemand mehr, auf diese Mißstände hinzuweisen, will er nicht von den einäugigen Gutmenschen in eine bestimmte Ecke gestellt werden.
In jedem anderen Land der Welt wird von den Immigranten zu Recht verlangt, das sie sich der Sprache, der Kultur, den Gesetzen und Gepflogenheiten des Gastlandes unterordnen, dabei wird Ihnen klargemacht, das wenn sie dies nicht können oder wollen, Ihnen der Weg nach Hause jederzeit frei steht.Und bei uns?
Ich bin der festen Überzeugung, das es noch in vielen Ländern zu solchen Entscheidungen kommen wird wie in der Schweiz, früher oder später.

lg
peter-+
16.12.2009|14:33 | freetec598 | 35
Re:Nur mal lesen und sacken lassen
Ich sehe das ein bisschen differenzierter. Es ist viel zu einfach, die Verantwortung nur auf die Zuwanderer zu schieben. Als womöglich noch sehr ausländisch aussehender Fremder in Deutschland integrativ wirkende Kontakte zu bekommen, ist nicht gerade einfach. Die meisten Deutschen haben doch, wenn man ehrlich ist, diese Menschen auch dann auf Distanz gehalten, wenn sie sich wirklich bemüht haben. Ghettoisierung ist keine einseitige Sache, da tragen immer beide Seiten dazu bei. Wie schon angedeutet: Ausgrenzung durch die eine Seite führt zwangsläufig zu Abgrenzung durch die andere.
Schönen Gruss
Cornelius
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16.12.2009|18:03 | garibaldi | 36
Re:Re:Nur mal lesen und sacken lassen
Ich sehe das ein bisschen differenzierter. Es ist viel zu einfach, die Verantwortung nur auf die Zuwanderer zu schieben. Als womöglich noch sehr ausländisch aussehender Fremder in Deutschland integrativ wirkende Kontakte zu bekommen, ist nicht gerade einfach. Die meisten Deutschen haben doch, wenn man ehrlich ist, diese Menschen auch dann auf Distanz gehalten, wenn sie sich wirklich bemüht haben. Ghettoisierung ist keine einseitige Sache, da tragen immer beide Seiten dazu bei. Wie schon angedeutet: Ausgrenzung durch die eine Seite führt zwangsläufig zu Abgrenzung durch die andere.


Hallo,

ich sehe das nicht ganz so differenziert.
So habe ich gerade zu diesem Thema auf sat 1 eine kleine Diskussion Schweizer Bürger von für und wider Minarett gesehen.
Da hat also z.B. die angeblich um Integration bemühte Minderheit in einem kleinen Schweizer Ort, der Ort wurde genannt, das Minarett durchgesetzt bis zum höchsten Schweizer Gericht, obwohl alle Bürger des Ortes sich in einer Umfrage einstimmig dagegen entschieden hatten.
Und genau so läuft es nicht nur in der Schweiz, auch in Österreich, in Deutschland , in Frankreich und in weiteren europäischen Ländern mit der schleichenden Islamisierung.
Solch ein Verhalten dieser noch Minderheit bringt solch ein Handeln/Abstimmen wie das der Schweizer Bürger, hervor und nicht nur der.
Nicht wir grenzen diese Gruppe aus, sondern diese Gruppe grenzt die jeweilige Bevölkerung aus Ihrem Leben aus.
Eine immer größer werdende Anzahl dieser Leute wollen sich nicht anpassen und werden sich nicht anpassen, heute nicht und morgen nicht, ganz im Gegenteil, sie beweisen es jeden Tag aufs neue, überall!
Und deshalb s.o.

lg
peter
-+
16.12.2009|21:36 | freetec598 | 37
Re:Re:Re:Nur mal lesen und sacken lassen

=) Hallo,
=)
=) ich sehe das nicht ganz so differenziert.
=) So habe ich gerade zu diesem Thema auf sat 1 eine kleine Diskussion Schweizer Bürger von für und wider Minarett gesehen.
=) Da hat also z.B. die angeblich um Integration bemühte Minderheit in einem kleinen Schweizer Ort, der Ort wurde genannt, das Minarett durchgesetzt bis zum höchsten Schweizer Gericht, obwohl alle Bürger des Ortes sich in einer Umfrage einstimmig dagegen entschieden hatten.
=) Und genau so läuft es nicht nur in der Schweiz, auch in Österreich, in Deutschland , in Frankreich und in weiteren europäischen Ländern mit der schleichenden Islamisierung.
=) Solch ein Verhalten dieser noch Minderheit bringt solch ein Handeln/Abstimmen wie das der Schweizer Bürger, hervor und nicht nur der.
=) Nicht wir grenzen diese Gruppe aus, sondern diese Gruppe grenzt die jeweilige Bevölkerung aus Ihrem Leben aus.
=) Eine immer größer werdende Anzahl dieser Leute wollen sich nicht anpassen und werden sich nicht anpassen, heute nicht und morgen nicht, ganz im Gegenteil, sie beweisen es jeden Tag aufs neue, überall!
=) Und deshalb s.o.
=)
=) lg
=» peter


Wenn sich diese Leute vor sämtlichen Gerichten durchgesetzt haben, haben sie wohl einfach die besseren Argumente gehabt. Ich glaube nicht, dass Schweizer Gerichte islamistisch eingestellt sind. Also entweder war da die ablehnende Mehrheit in diesem Ort einfach zu dämlich oder sie hatten wirklich keine stichhaltigen Argumente gegen das Minarett. Ist es wirklich erstrebenswert, die besseren Argumente durch Mehrheitsmeinungen zu ersetzen? Nur mal angenommen, die Mehrheit der Schweizer würde mit einer Volksabstimmung ein Womo-Verbot einführen, mit der Begründung, dass Womofahrer die Landschaft verschmutzen. Wie fändest Du das?

Dass die Abgrenzung zunimmt, ist ja nicht bestritten, das entbindet uns aber nicht von der Verantwortung uns zu fragen, was dafür die tieferen Ursachen sind. Der allergrößte Teil der Menschen egal welchen Glaubens wollen vor allem in Frieden mit sich und ihren Nachbarn leben. Was also veranlasst Menschen, sich von der Gesellschaft, in der sie leben, zu distanzieren? Dafür müssen die Ursachen doch zumindest teilweise in der Verfasstheit der Gesellschaft liegen. Und ich wage mal die These, dass hier die Gründe durchaus nachvollziehbar sind: Die moderne westliche Gesellschaft bietet keine überzeugende Wertorientierung mehr. Die angebliche Christlichkeit unserer Gesellschaften ist doch eine Illusion, da belügen wir uns doch selbst. Die ware Religion des Westens heißt Habgier. Und die drückt sich unter anderem darin aus, dass man auf keinen Fall seinen Wohlstand mit anderen teilen will, schon gar nicht mit Fremden. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sind in unseren "modernen, aufgeklärten" Gesellschaften so virulent wie eh und je, sie werden nur durch die (nicht vom Volk gemachten!) Verfassungen und Gesetze gebändigt. Das spüren die doch - und was schließen sie daraus? Dass diese Wertordnung, nach der sich die Menschen hier verhalten (im Gegensatz zur Rechtsordnung), eine Unwertordung ist. Gar so falsch liegen sie damit nicht. Wenn in unserer Gesellschaft die schönen 10 Gebote aus dem alten Testament, die ja integraler Bestandteil des Christentums sind, auch nur ansatzweise ernst genommen würden, würde die Integration mit Sicherheit leichter fallen. Erst recht, wenn wir uns auch die Lehren des Jesus von Nazareth zu Herzen nähmen. Man muss dafür nicht mal Christ sein, die Kernaussagen sind nämlich nicht religiös, sondern universell. All zu viele halten sie aber nur an eine Regel: Vorne beten, hinten treten.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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17.12.2009|10:31 | garibaldi | 38
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