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4000 Ärzte fehlen
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Re:4000 Ärzte fehlen
Hallo Stucki,
der Maischbergerbericht war mir jetzt auch eindeutig zu lang, aber hier und auch im Report aus Mainz geht es ja eher um die 2 Klassenmedizin und nicht um gut verdienende Ärzte.
Im Gegenteil: im Report ist ja die Rede davon, dass der Arzt pro Patient 27 Euro pro Quartal zur Verfügung hat.
Das mag sich rechnen, wenn ein Arzt viele Patienten hat, die mal wegen einer Erkältung in die Praxis kommen, aber bei der Behandlung von chronisch Kranken ist das ein Witz!
Dies ist ja nicht der Nettoverdienst, sondern davon muß der Arzt auch noch seine Angestellten, seine Miete, seine Kredite für die Praxiseinrichtung zahlen, etc.
Es ist ein Hammer Pflichtversicherte, die nicht willens sind zuzuzahlen, zum unerwünschten Patienten zu erklären, dies ist sicherlich nicht nur ein Verstoss gegen die geltenden Gesetze, sondern auch gegen den hypokratischen Eid!
Kritik an diesem System muß man dennoch weniger bei den Ärzten vortragen, sondern wohl eher an den Gesetzgeber richten, der durch die gute Lobbyarbeit der Pharmaindustrie die Gelder der Pflichtversicherten in falsche Bahnen lenkt!

Als vor Jahren schon einmal in Planung war eine Preisobergrenze für Medikamente einzuführen, bestimmte Medikamente, deren Wirksamkeit nicht als erwiesen galt, aus der Kassenleistung komplett zu streichen, fühlten sich selbst amerikanische Pharmakonzerne gemüssigt Abgesandte nach D zu schicken, um die Politiker von diesem Plan abzubringen - mit Erfolg!
Ebenfalls schon ein paar Jahre zurückliegend, gab es einen Artikel im Stern, in dem der damalige Vorstandsvorsitzende der Fa. Hoechst, die ja jetzt in einen franz. Konzern aufgegangen ist, frei erklärte, dass die Entwicklungskosten der von Hoechst entwickelten Medikamente nur auf die Medikamentenpreise in D aufgeschlagen würden, da dies in anderen Ländern, wegen der dortigen Preisbindungen nicht möglich sei.
Ebenso erklärte er, das sämtliche Defizite, die in anderen Ländern mit bestimmten Medikamenten gemacht würden, ebenfalls wegen der dort geltenden Preisbindungen, auch noch auf den deutschen Preis aufgeschlagen würden.
Okay, ob dies heute auch noch so gilt, wage ich nicht zu behaupten, aber man kann sehr wohl die Feststellung treffen, dass die Kassen schon lange vor der Einführung der Zwei-Klassen-Medizin systematisch ausgeplündert wurden, ohne dass jemand aufgejault hätte.

Nun haben wir die Zwei-Klassen-Medizin, die Rente mit 67, Harz IV, immer mehr Menschen, die zur "Tafel" gehen müssen, immer mehr Kinderarmut....
Auf der anderen Seite aber Milliarden für die Banken, Vizeexportweltmeister....und zum Stillhalten erzogene Gewerkschaften
Da wünschte ich mir, die Deutschen hätten ein bisschen mehr von den Franzosen....
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
07.01.2010|11:46 | profila | 24
Re:Re:4000 Ärzte fehlen
Blöderweise setzt die pharmaindustrie ihrerseits wohl auch grad daumenschrauben an.
=)
=) bislang kostete salospir (das ist das 100mg aspirin für die thrombose- und herzgeschichtenpropyhlaxe, gleicher inhalt, nur anderer name) hier in GR 30 ct fürs päckchen mit 20 stk.
=) vor ein paar wochen dann 50 ct... okay, dachte ich, wird ja alles teuerer, war aber schon ein ganz schöner sprung.
=)
=) letzte woche wollte ich mal wieder den vorrat aufstocken.... pro packung 1 Euro.. innerhalb von kürzester zeit schon wieder um 100% (!!!!) erhöht.
=)


Das sind ja grobe Steigerungen. Wie verhält sich denn der Preis zu dem in Deutschland? Laut Europa-Apotheek (holländischer Versand) ist der Preis für die 20er-Packung Aspirin 100 1, 54 Euro, die magensaftresistenten 42 Stück 5, 63 Euro regulär. Wie´s da mit Generica aussieht, weiß ich nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
07.01.2010|13:42 | garibaldi | 25
Re:Re:4000 Ärzte fehlen

=) Da wünschte ich mir, die Deutschen hätten ein bisschen mehr von den Franzosen....


Das wünsch ich mir schon lange ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
07.01.2010|13:43 | garibaldi | 26
Re:4000 Ärzte fehlen
HalloKarin, in welcher Ecke in Greece wohnst Du eigentlich ?
Jetzt aber noch zu den Ärzten .Ich glaube hier haben wir eineKulmulation derProbleme:
1. Die Gehaltsstrukturen der Fachärzte
2. Die empirische Entwicklung der Ärzteschaft auf demLande udn in den Kliniken , die in den kommenden Jahren erhöhte Anzahl von Pensionierungen anzeigen
3.Der NUmerus Clausus zur Einschreibung ins Studium.(Müssen alleÄrzte kleine Einsteins sein?)
4. Die Ausbildungsdauer zum Arzt und dann zum Facharzt
5.Überbordende Bürokratie
6.Neue Arbeitszeitgesetze, die allein in den Kliniken 20 % mehr Ärzte erfordert.
7.Seit 20 Jahren Budgets in den KLinike und in den Praxen

Die Punkte sind nicht vollzählig und in der Reihenfolge wertig. Nur ein einem sind alles gleich: Die Politik kennt das Problem, , tut aber nichts, ausser Fliegenkarl( KarlLauterbach) noch mehr auf die Ärzte zu schimpfen.

Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
09.01.2010|20:32 | gnauck | 27
Re:4000 Ärzte fehlen
hallo

WOHNEN tun wir gar nicht in GR, wir sind nur zur Zeit zum überwintern hier, wenn der Winter rum ist, gehts wieder weiter ; -)



Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-
09.01.2010|20:49 | womo66 | 28
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