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4000 Ärzte fehlen
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Re:4000 Ärzte fehlen
der Artikel macht wirklich Angst. Und dabei sprach ich eigentlich von den NIEDERGELASSENEN Ärzten, an denen es mangelt.....

Bei dem, was aber heutzutage in den Kliniken abgeht, würde ich da auch nicht mehr arbeiten wollen.....

Grüsse von Karin
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04.01.2010|15:35 | womo66 | 4
Re:4000 Ärzte fehlen
halöli!

deutschland wird immer ärmer, nur die vesicherungen haben noch geld im überfluss.
bei uns in wuppertal, knubbeln sich grosspraxen , mit 3 und mehr fachärzten in der stadtmitte.
die beiden grossen klinicken , einst die vorzeigeanstalten, mit klinicken rund um wuppertal werden immer kleiner, der ausbildungsberreich von antonius, "einer der grossen" einst BUNDESWEIT ausgezeichnet , verkümmert zu einem schatten derer sie einst mal wahr.

bernd putsch, aus dem kalten wuppertal.
-+
04.01.2010|18:41 | bandi | 5
Re:4000 Ärzte fehlen
Hier im Ruhrgebiet kann man sicher nicht klagen.
An jeder Ecke ein Hausarzt, an jeder zweiten ein Facharzt...na, wenigstens ausreichend Ärzte für jeden. Auch das Problem, auf einen Termin beim Facharzt Gott weiß wie lange warten zu müssen, ist mir bisher nicht bekannt.
Augen-, Zahnarzttermine sind immer innerhalb weniger Tage zu bekommen, ein wenig kann es wohl beim Orthopäden dauern.
Die Zustände im Gesundheitsbereich, in dem ich selbst einmal tätig war, sind jedoch in den letzten Jahren immer schlechter geworden. Das einzige, was nach jeder Reform immer mehr ausuferte, war der Schreib-und Dokumentationskram. Für die Patienten bleibt immer weniger Zeit!


LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
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04.01.2010|20:03 | profila | 6
Re:4000 Ärzte fehlen
na ja, das ist nur die halbe Wahrheit, 3500freie Stellen in den Kliniken kommen noch drauf.Wisst Ihr eigentlich, was der UNterschied zu Greece istDort trifft man sich als Rentner zum Frapee im Kaffehaus , ieutschland trifft man sich im Sprechzimmer.

Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
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04.01.2010|21:35 | gnauck | 7
Re:4000 Ärzte fehlen
da ist definitiv was dran (mit Greece..) weswegen hier auch keine oder nur minimale Wartezeiten entstehen, Termine sind sowieso höchst selten (nur bei der Zahnärztin, aber auch nur, weil die schwanger ist und ihre Pausen planen möchte...)

Ansonsten, wenn was ist, marschiert man hin und kommt dran, meist sogar nach 5 oder 10 Minuten.
Dies gilt für NIEDERGELASSENE Ärzte, auch Spezialisten! In den Kliniken siehts anders aus, dort hat man Wartezeiten vor Ort, aber eben auch, weils kostenlos ist..
Grüsse von Karin
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05.01.2010|09:22 | womo66 | 8
Re:Re:4000 Ärzte fehlen
da ist definitiv was dran «mit Greece..» weswegen hier auch keine oder nur minimale Wartezeiten entstehen,

=) Dies gilt für NIEDERGELASSENE Ärzte, auch Spezialisten!


Zahlst Du dann in Bar oder wie funktioniert es fuer Euch in Greece?
Gruß Peter
Derjenige, der sagt: ´Es geht nicht!´, soll den nicht stören, der es gerade tut! (Arthur Bloch)

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05.01.2010|12:10 | torcman | 9
Re:4000 Ärzte fehlen
Ja, ich lege vor und, sollte es sich lohnen, reiche ich die Rechnung bei der Versicherung ein.
Da sich aber der Standardpreis für einen Arztbesuch zwischen 20 und 30 Euro bewegt, zahlen wir meist einfach selbst.
Die Versicherung sehen wir eher als "Federbett" für den Fall eines Krankenhausaufenthaltes, oder, wie gesagt, wenns mal beim Spezialisten teurer wird.

Grüsse von Karin
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05.01.2010|12:18 | womo66 | 10
Re:4000 Ärzte fehlen
Schon mal hinterfragt, warum es 3500 freie Stellen in den Kliniken gibt?
Kein Mensch hat Lust fünf Wochen am Stück zu arbeiten ohne einen freien Tag zu haben und dann noch darum kämpfen zu müssen, dass die Überstunden auch in frei oder in Geld vergütet werden.
Das Ganze selbstverständlich bei immer kleinerer Vergütung, was schon deshalb möglich wurde, da sich viele Krankenhäuser, Sozialstationen, Altenheime usw., in GmbHs verwandelt haben, deswegen nicht mehr die vormals im öffentlichen Dienst geltenden Löhne gezahlt werden müssen.
Viele deutsche Krankenschwestern oder auch Altenpfleger werden durch ihre Arbeit selbst krank oder wandern ab ins Ausland ab, wo, so z.B. in Schweden, eindeutig bessere Arbeitsbedingungen herrschen und bessere Löhne gezahlt werden.
In den letzten 11 Jahren wurde der Tagessatz für die Pflege im Heim und auch für Pflegebedürftige zu Hause nicht erhöht und dies bei stetig steigenden Kosten!
Die offenen Stellen werden, falls möglich, oftmals mit Hilfskräften oder aber durch ausländisches Pflegepersonal ersetzt.
Was dabei sehr interessant ist, dass die Leute über immer höher steigende Kosten im Gesundheitssystem beklagen....das größte Stück vom Kuchen krallt sich dabei eindeutig die Pharmaindustrie! Diese haben hier Abschöpfungsmöglichkeiten, die ihnen in anderen Ländern per Gesetz schon längst genommen wurden!

Dazu möchte ich auch noch anmerken, dass ich kürzlich erst eine Sendung gesehen habe, die höchst aufschlußreich war!
Da wurden Bürger befragt, wie sie ihr Auto und wie sie sich selbst versichert hätten.....
Heraus kam, dass viele für´s Auto eindeutig mehr Geld ausgeben, als für ihre Gesundheit. Steuern, aufwändiges Zubehör und Vollkasskoversicherung summieren sich.
Will man diese Vollkassko auf die eigene Gesundheit übertragen, so müsste man damit rechnen, dass diese einem mindestens ebenso viel bedeuten und somit kosten dürfen sollte, wie das Auto.

Und bei den Assistenzärzten im Krankenhaus sollte man auch wissen, dass diese mit einem Gehalt nach Hause gehen, worüber ein Facharbeiter nur lachen würde!
Bis er seinen Facharzt gemacht hat, dauert es, ebenso eine Stelle als Ober-oder gar Chefarzt zu erlangen. Da wandern dann die Ärzte lieber ab in andere Länder.
Und diese Situation wird sich sicherlich noch verschärfen, denn welcher Arzt ist schon dazu bereit in Zukunft von seinem in Deutschland verdienten Gehalt die aufgenommenen Kredite für Studiengebühren zurückzuzahlen?

Armes Deutschland!

LG,
Christiane
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05.01.2010|14:23 | profila | 11
Re:4000 Ärzte fehlen
100% Zustimmung, Christiane.

ganz genauso ist es. Die Krankenschwester ist heute nicht mehr in erster Linie zur Pflege ihrer Patienten da, sondern administrative Gehilfin der Verwaltung.

Und wenn der Mediziner mit seinen 12 Semestern erst mal durch ist, dann die Klinikzeit gemacht hat, die 3 Jahre Facharzt und und und.... und es passiert ihm ein Fehler, dann hat er nen Prozess am Hals, der ihn den Rest seines Lebens verfolgt.
Ist er dabei KH-Arzt das ganze dann für ein wirklich lachhaftes Gehalt für DEN Aufwand an Studium und DIE Verantwortung für Leib und Leben.

Damit will ich keinesfalls Ärztefehler schönreden, aber wenn, wie das ja seit Jahrzehnten gerne der Fall ist, amerikanische Verhältnisse auch nach D überschwappen und alles und jedes mit Prozessen belegt wird.. dann gut Nacht.

Wobei man sich nicht allen Ernstes wundern muss, dass Fehler passieren, bzw. man muss sich eigentlich wundern wie WENIG passiert.
Es kann ja jeder mal ganz einfach nachvollziehen: eine 36 Stundenschicht, paar mal aufs Ohr dazwischen, immer aus dem ersten Tiefschlaf geweckt und dann auch nach 30 Stunden noch höchstkonzentriert und total fit auf den Punkt!?

wobei ausgehend war ja die Frage nach dem Fehlen niedergelassener Ärzte. Was man da an Mangel speziell im Osten und in ländlichen Regionen sehen kann, ist schon erschreckend für ein reiches Land wie Deutschland.

Es kann doch nicht wirklich sein, dass Ärzte ums überleben kämpfen müssen????

Es muss sich grundlegend was ändern, sowohl im Anspruchsdenken der Patienten als auch generell im System.
Grüsse von Karin
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05.01.2010|14:58 | womo66 | 12
Re:4000 Ärzte fehlen
Ja, Karin, ausgehend war Deine Frage nach den niedergelassenen Ärzten.
Die, die sich niederlassen, sind aber nicht immer frisch von der Uni, sondern haben zuvor den Facharzt im Krankenhaus gemacht.
Na, und wenn ihm/ihr dort schon so das Fürchten gelehrt wird, dass er/sie auswandert, dann wird sich dies auch auf die Anzahl der hiesigen Anzahl der Praxen auswirken....und das alles bei dem stetig höher werdenden Altersdurchschnitt der Bevölkerung.


LG,
Christiane
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05.01.2010|15:44 | profila | 13
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