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Citymaut
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Re:Citymaut
Ja, evakuieren wäre schon richtig, danach abreissen und anschliessend so aufbauen, dass endlich eine vernünftige Verkehrspolitik betrieben und nicht nur von blauäugigen Politikern gefordert werden kann!


LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
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21.04.2010|18:01 | profila | 9
Re:Citymaut
es ist wie es ist, nicht die Qualität der Verkehrsstruktur wird das Ziel der Diskussion sein, sondern nur unter einem Aspekt: wie können wir den Leuten das Geld wegnehmen , welches wir brauchen unseren Sozialutopismus und unsere Beamtenpensionen zu finanzieren . Jede neue Geldquelle die erschlossen werden kann wird die Grundsatzfrage umkurven die da lautet: wozu braucht der Staat einfach soviel Geld. Insofern : Maut ja, aber nur bei privatisierten Strecken .
Alles andere ist Beschiss !!
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
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21.04.2010|21:20 | gnauck | 10
Re:Citymaut
Mit dem Privatisieren das ist so eine Sache. Da ist Skepsis angebracht. Wenn man etwas privatisiert, wollen die privaten Investoren natürlich möglichst hohe Gewinne aus der Sache ziehen. Was das für Folgen haben kann, ist ja bekannt. Das heißt, die privaten Unternehmen müssten aufs schärfste kontrolliert werden, permanent! Und wer soll dann die Kontrolle ausüben? Kann ja nur die öffentliche Hand machen! Dann haben wir ausufernde Kontrollbehörden, die das Geld verschlingen, und noch dazu Privatunternehmen, die noch zusätzlich ihre Gewinne haben wollen, was die ganze Sache am Ende noch viel teuerer macht. Warum bemühen sich wohl sonst viele Städte, die ihre Stromversorgung, Wasserversorgung, Müllabfuhr etc. privatisiert hatten, das wieder rückgängig zu machen - und die, die es schaffen, sparen damit einen Haufen Geld!
Schönen Gruss
Cornelius
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Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
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22.04.2010|10:09 | garibaldi | 11
Re:Citymaut
ja, ja die alten Sozis, da sind Sie wieder, kontrolliert die Kapitalisten....
Staatliche Kontrolletties sollen es richten . Nein !!!!!Es geht nur über Wettbewerb ! Und das mit dem Wunsch des Rückkaufs mag auch damit zusammenhängen , daß zur Zeit das Geld billig ist und einigen Jungs die Posten fehlen .
Ich kenne kein Unternehmen welches so viel Mist baut wie unser Staat, spätesten in der zweiten Bilanz wird das Ende sichtbar . Unser Staat lügt und verkauft uns hemmungslos und niemand kann diesen stoppen. Kein Geld für Strassen , aber für Greece, etc...
Es ist richtig , daß es Regeln geben muss, aber der Wettbewerb muß bestehen.In Brachen , in denen der Wettbewerb funktioniert , siehe Supermärkte oder der Automarkt geniesst der Kunde die Marktwitschaft.Immer dann , wenn der Staat sich einmischt, wie Straßen oder Krankenkassen , sehen wir die Auswirkungen .
Viele Gruesse Ulli
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25.04.2010|20:35 | gnauck | 12
Re:Citymaut
Was unkontrollierter Wettbewerb bringt, haben wir ja nun mit der Weltwirtschaft wunderbar erleben dürfen. Grundsätzlich spricht natürlich nix gegen Wettbewerb, nur, wer tut sich das an, ohne sich dabei saftige Gewinne zu versprechen? Und genau da liegt im Bereich der öffentlichen Dienste der Hund begraben. Mit Vor- und Fürsorge für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ist kein Geld zu machen, außer man lässt alles verschlampen. Mir fällt kein Fall ein, wo Private öffentliche Aufgaben besser und zugleich billiger erledigen und dabei noch angemessene ethische Normen einhalten. Sicher, öffentliche Verwaltungen neigen leider zur Ineffizienz, aber warum? Das ist doch nicht systemimmanent, das liegt an der Umsetzung. Wettbewerb muss in die Verwaltung rein, also Effizienzkontrolle an jedem einzelnen Arbeitsplatz, genau wie es die freie Wirtschaft auch macht. Mit Berufsbeamtentum geht das natürlich nur bedingt, zumindest so lange es keine Möglichkeit gibt, den Mitarbeitern gegebenenfalls ordentlich Druck zu machen. Wegen Inkompetenz wegbefördert zu werden bei Anhebung der Bezüge, das geht natürlich nicht. Da liegt meiner Meinung nach der eigentliche Fehler im System. Beamte dürfte es nur in ganz eng definierten Bereichen geben, z. B. bei der Polizei, aber da auch nur bei den "Einsatzkräften", also denen, die sozusagen auf der Straße Dienst tun. Die Verwaltung können genau so gut Angestellte machen, die nach normalen Marktregeln arbeiten.
Schönen Gruss
Cornelius
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26.04.2010|13:26 | garibaldi | 13
Re:Citymaut
der Witz dabei ist doch nur : Sozialistische Ideen habe die Weltwirtschaftskrise verursacht . . Wie war das in Old Amerika : Keinem darf ein Kredit abgelehnt werden und jedem sein Haus ! Per Gesetz !!! Und wer hat aus Deutschland den Mist gekauft. Staatlich organisierte Banken. Es ist richtig , Private brauche Gewinne , immer noch besser wie Politiker die Lügen brauchen. Greece........
Viele Gruesse Ulli
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26.04.2010|21:15 | gnauck | 14
Re:Re:Citymaut
der Witz dabei ist doch nur : Sozialistische Ideen habe die Weltwirtschaftskrise verursacht . . Wie war das in Old Amerika : Keinem darf ein Kredit abgelehnt werden und jedem sein Haus ! Per Gesetz !!! Und wer hat aus Deutschland den Mist gekauft. Staatlich organisierte Banken. Es ist richtig , Private brauche Gewinne , immer noch besser wie Politiker die Lügen brauchen. Greece........


Also ausgerechnet die USA des Sozialismus zu zeihen, das ist schon feinste Satire ... nee, so war das nicht, die haben den Leuten die Häuser doch systematisch aufgeschwatzt! Und haben ihnen Kredite gegeben, die den Wert der Häuser noch weit überstiegen - für Verbrauchsgüter! Das hat nicht die Regierung gemacht, das haben die Banken gemacht. Sieh Dich um in der Welt, wer müllt denn die Menschheit zu mit ständiger Werbung für "billiges" Geld? Die Regierungen???

Dazu (speziell auch zu Griechenland) mal noch was, was mir vorhin gerade durch den Sinn ging:
Sicher hat Griechenland viel zu lange und zu intensiv auf Pump gelebt. Noch dazu haben die damals Regierenden ganz unverschämt getrickst, um in den Euro zu kommen. Das ändert aber nichts daran, dass die Situation so ist, wie sie ist.

Mir kommt dazu ein grundsätzliches Problem unseres Weltwirtschaftssystems in den Sinn, das mindestens mitursächlich an der Misere ist, nämlich das Zinssystem. Was macht das? Es führt dazu, dass
a) Schuldnern je nach Bonität niedrigere oder höhere Zinsen abverlangt werden, ergo
b) Banken an schlechten Schuldnern beträchtlich mehr verdienen als an guten und deshalb
c) dazu neigen, schlechten Schuldnern immer mehr neue Schulden aufzuschwatzen und dabei aus dem Blick verlieren, dass das am Ende zu einem Totalzusammenbruch führen kann, und
d) die Schulden eines schlechten Schuldners durch immer höhere Zinsen immer noch höher werden.

Ganz abgesehen davon, dass Zinsen unter ethisch-moralischen Gesichtspunkten eigentlich prinzipiell inakzeptabel wären, stellt sich da die Frage, ob es nicht hilfreicher wäre, das Zinssystem durch ein sauberes, transparentes Gebührensystem zu ersetzen, mit einheitlichen Gebühren für die Dienstleistungen, die die Banken erbringen. Es ist doch pervers, wenn jetzt beispielsweise Deutschland zu nur mal angenommen 3 % Kredite aufnimmt, um das Geld dann zu 5 % an Griechenland weiter zu verleihen. Davon wird nicht Griechenland gesünder, sondern höchstens Deutschland, weil es durch die Zinsdifferenz satt verdient. An dem Beispiel wird besonders deutlich, dass das Zinssystem im Grunde von Haus aus pervers ist.
Schönen Gruss
Cornelius
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27.04.2010|09:39 | garibaldi | 15
Re:Citymaut
und diesmal gebe ich Dir Recht ! Im übrigen hatte bereits der Prophet Mohamed Probleme mit den Zinsen . s:-)
Nur wie es wirklich aussieht in Ländern ohne Zinsen .lässt sich in vielen Muslimischen Ländern erstaunen.
Das mit dem billigen Geld ist nicht so einfach, wenn eine Regierung sat, jeder muss ein Haus finanziert bekommen, dann steigt beim Verkauf der Wert un dso weiter.wenn Zinsen auch das Risko minimieren sollen , dann steigt halt der Zins etc.Im mir bekannten Sozialismus war dies alles geregelt, Ergebniss kennen wird .

Viele Gruesse Ulli
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27.04.2010|22:33 | gnauck | 16
Re:Citymaut
Das ändert aber nichts daran, dass die Banken mit ihrer Zinspolitik grundsätzlich an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen: Höheres Risiko - höhere Zinsen, dass geht für die Bank so lange gut, wie das Risiko vom Gesamtvolumen her die berüchtigten Peanuts sind. Wenn aber das Risiko groß ist und die Bank dann die Zinsen erhöht, erhöht sie damit zwangsläufig auch das Risiko. Also wenn der Bank an so etwas wie Nachhaltigkeit gelegen wäre, müsste sie in kritischen Situationen eigentlich eher die Zinsen senken, damit die Schuldner bessere Chancen zur Tilgung haben oder wenigstens der Status Quo erhalten bleibt. Nicht umsonst haben die Zentralbanken ja genau das gemacht, wenn dann die Geschäftsbanken sich entgegengesetzt verhalten, schaufeln sie fleißig an ihrem eigenen Grab. Wenn hohe Zinsen Griechenland in den Abgrund reißen, wird es die Geldgeber zwangsläufig mitreißen.

Fazit: Aus der Krise 2008-2009 nix gelernt. Die Zocker in der globalen Finanzwirtschaft haben anscheinend alle irgend eine Art Defekt ...
Schönen Gruss
Cornelius
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28.04.2010|12:04 | garibaldi | 17
Re:Citymaut
Wodurch sollten sie gelernt haben? Es scheint ja so, als ob alle Verluste der Banken immer wieder durch öffentliche Gelder behoben werden. Erst die Wirtschaftskrise, jetzt Griechenland, morgen vielleicht Portugal....?
Da lebt es sich doch selbstverständlich auch weiterhin auf großem Fuß auf Kosten anderer.

LG,
Christiane
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28.04.2010|20:30 | profila | 18
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