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Griechenland - und wie geht es weiter?
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Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Daher die Frage.

Fred-+
09.05.2010|17:56 | bazi | 6
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
« Vorkommentare »

Ich freue mich schon jetzt auf die Wiedergeburt unserer
alten Deutschen Mark. Es wird so kommen.
Und übrigens, wir haben schon seit Jahrzehnten mit der DM
sehr gute Geschäfte in der ganzen Welt gemacht. Dazu bedurfte
es nicht des Euro`s und der EU. Lassen wir uns nichts anderes einreden.
Aber weshalb haben wir viele verarmte Länder in die EU aufgenommen
bzw. uns wehement dafür eingesetzt? Wir sind ja jetzt die Gutmenschen,
und das sollen alle sehen! Wie naiv, wie gutgläubig. Oder soll das
alles ein Thema der Wiedergutmachung sein?
Seit nunmehr 65 Jahren Selbstbeschuldigungen, Bau von Gedenkstätten
für unsere Untaten. Alle sollen es sehen. Deutschland schmachtet ge-
radezu nach Liebe. Da hat sich doch in deutschen Köpfen ein Trauma fest-
gesetzt, daß all unser Handeln bestimmt. Und wie immer, wenn mich etwas ganz besonders ärgert sage ich, armes Deutschland.


-+
09.05.2010|19:13 | pablo | 7
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Moin Moin,
ich glaube nicht, dass die Rückkehr zur D-Mark Probleme löst.
Im Gegenteil!
Die alte gute D-Mark Zeit "schön" zu reden ist sicher auch nicht der richtige Weg.
Ich erinnere mich noch an die erheblichen Börsenschwankungen des Währungspaares
US$/D-Mark. Da ging es teilweise erheblicher, auf alle Fälle nicht "friedlicher", zur Sache als jetzt.
Ich war auch kein "€-Freund" aber der € hat auch wichtige Vorteile die in der globalen Wirtschaftswelt entscheidende Marktanteile zumindest sichert.
Nicht vergessen - wir Deutschen leben zum großen Teil vom Export und eben daraus resultiert zum großen Teil unser Wirtschafts-Wohlstand!
Wir müssen die Probleme die zur Schwächung unserer Währung führen erkennen, lösen und beseitigen.
Und das GEMEINSAM, da hilft sicher sachliche Kritik an Mängeln aber nicht die im Moment offensichtlich gesellschaftsfähige Hetze z.B. gegen die Griechen.
Das es geht haben die Finanzminister in dieser Nacht gezeigt - hoffentlich hilft es - jedenfalls der Euro hat heute am Morgen gegenüber dem US$ um fast 3Cent zugelegt.
Nur das hilft uns weiter.



Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
10.05.2010|09:14 | norefe | 8
Re:Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Moin Moin,
=) ich glaube nicht, dass die Rückkehr zur D-Mark Probleme löst.
=) Im Gegenteil!
=) Die alte gute D-Mark Zeit "schön" zu reden ist sicher auch nicht der richtige Weg.
=) Ich erinnere mich noch an die erheblichen Börsenschwankungen des Währungspaares
=) US$/D-Mark. Da ging es teilweise erheblicher, auf alle Fälle nicht "friedlicher", zur Sache als jetzt.
=) Ich war auch kein "€-Freund" aber der € hat auch wichtige Vorteile die in der globalen Wirtschaftswelt entscheidende Marktanteile zumindest sichert.
=) Nicht vergessen - wir Deutschen leben zum großen Teil vom Export und eben daraus resultiert zum großen Teil unser Wirtschafts-Wohlstand!
=) Wir müssen die Probleme die zur Schwächung unserer Währung führen erkennen, lösen und beseitigen.
=) Und das GEMEINSAM, da hilft sicher sachliche Kritik an Mängeln aber nicht die im Moment offensichtlich gesellschaftsfähige Hetze z.B. gegen die Griechen.
=) Das es geht haben die Finanzminister in dieser Nacht gezeigt - hoffentlich hilft es - jedenfalls der Euro hat heute am Morgen gegenüber dem US$ um fast 3Cent zugelegt.
=) Nur das hilft uns weiter.
=)
=)
=)




Hier mal die Euro-Dollar-Entwicklung seit 1999. Nur mal einen Blick auf die linke Hälfte der Grafik werfen. Ist der Euro wirklich sooo schwach??? Selbst nach den massiven Abwertungen durch wüsteste Spekulationen in den letzten Wochen ist er immer noch viel stärker als vor ein paar Jahren! Wenn das keine Erfolgsstory ist ...

Allerdings wäre es jetzt wirklich allerhöchste Zeit, dass der internationale Währungsmarkt und was sonst noch so läuft massiv reguliert wird.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
10.05.2010|10:31 | garibaldi | 9
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Das Hauptproblem in der Griechenlandkrise sind, wie auch bei der Weltwirtschaftskrise, die "Zocker" in den USA, aber nicht zu vergessen, auch die in GB.
Schon auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Heiligendamm haben D und F vor Problemen gewarnt, die die ungezügelte Spekulationswut der Hedgefonds mit sich bringen könnte. GB und Amerika wollten jedoch keinerlei staatl. Regulation zulassen und spielten dies herunter.

Die Boersen in den USA verfügen über massenhaft Geld, da die dortigen Arbeitgeber die Gelder ihrer Pensionskassen für ihre Angestellten dort anlegen, ebenso viele Privatmänner ihre Gelder nicht ins Sparschwein stecken, sondern auf die Boersen setzen.
So ist damals schon die Entscheidung der Übernahme von Mannesmann, eines rundum gesunden Unternehmens, durch einen engl. Konzern, durch eine Verwalterin eines in den USA ansässigen Pensionsfonds bestimmt worden, die über soviel Geld verfügen konnte, dass sie damit alles erreichen konnte, was in ihren Augen positiv für die eigenen Belange/Gewinne zu sein schien!
Dies gilt mit aller Macht durch entsprechende Gesetze einzudämmen.

Eine Rückkehr zur DM sehe ich nicht, dafür jedoch noch so manche schwere Stunde für den Euro und die Länder, die ihn als Währung haben!
Nun werden 500 Milliarden Euro durch die "Euroraumländer" bereit gestellt und noch einmal 250 Milliarden aus dem intern. Währungsfonds, um klammen Ländern unter die Arme zu greifen. WOW! Wenn die alle abgerufen werden......!
Ich hoffe dabei nur, dass die Regierungen der einzelnen Länder nun endlich begreifen, dass es nicht mehr machbar ist, dass die einen zahlen und die anderen die Hand aufhalten, sondern dass ein bisschen mehr dazu gehört auf Dauer ein Europa mit einem starken Euro zu haben.

Es hat in der Vergangenheit bei mir oftmals den Anschein erweckt, als ob einige Länder der EU nur beigetreten wären, weil es ihnen ausschliesslich und NUR um die dann fliessenden Gelder ging.
Letztes Beispiel dürfte wohl Island sein, die bis zu ihrem Beinahe-Staatsbankrott nicht im Traum daran dachten der EU beizutreten und plötzlich, welch ein Sinneswandel, dringend um Aufnahme gebeten haben.
In Zukunft hat die EU und erst recht der Euroraum nur Bestand, wenn nationale Egoismen hintenan gestellt werden, es neben der Wirtschaftsunion auch eine Sozialunion gäbe.
Ausserdem müssen Länder, die schon vor ihrer Aufnahme in die EU Gelder bekommen, um sie überhaupt fit für die EU zu machen, stärker kontrolliert werden.
So gab es vor der Aufnahme Polens im "Stern" einen Artikel, inwieweit dort EU-Gelder in dunklen Kanälen versickerten und zweckentfremdet wurden.
Auch dies darf in Zukunft nicht nur zur Kenntnis genommen werden, sondern müßte bestraft werden.

Übrigens, ein Vergleich der EU mit den USA hinkt, meiner Meinung nach, ganz gewaltig. Aber das ist wieder ein anderes Thema!

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
10.05.2010|11:07 | profila | 10
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Das kann man Punkt für Punkt unterschreiben!

Die Frage ist nur, wie und wann endlich die schon so lange überfällige Regulierung der Märkte kommt. Mit der FDP in der Bundesregierung haben wir ja schon einen argen Bremsklotz diesbezüglich. Und ich glaube kaum, dass das NRW-Desaster die FDP-Oberen zur Vernunft bringen wird. Die werden eher den Schluss ziehen, dass sie noch hartnäckiger an ihrer absurden Marktreligion festhalten müssen. Und so lange Deutschland in Sachen Regulierung nicht richtig Druck macht, passiert da ganz bestimmt nichts. Leider!
Schönen Gruss
Cornelius
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10.05.2010|11:49 | garibaldi | 11
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Hallo Garibaldi,
als Wähler aus NRW empfinde ich lediglich die geringe Wahlbeteiligung als Desaster.
Erstmal sind viele hier froh, dass Schwarz-Gelb weg ist, somit viele im Bundesrat anstehenden Entscheidungen vom Tisch sein könnten (Kopf-Pauschale, Verlängerung der Laufzeit der Atomkraftwerke...)
Lassen wir uns doch mal überraschen, was aus dem Wahlergebnis gemacht wird!
Zumindest hat auch in Berlin die große Koalition besser regiert, als Schwarz-Gelb

LG,
Christiane
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-+
10.05.2010|12:33 | profila | 12
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Ja genau! Wollte mich sowieso noch bei den NRW-Wählern bedanken dafür, dass Sie das Schlimmste in Berlin zu verhüten geholfen haben. Wie das weitergeht, ist ja nun echt spannend. Große Koalition? Wie soll das gehen in der Bildungspolitik? Da müssten sie im Land zwei Bildungssysteme parallel anbieten ... . Und in Sachen Energiepolitik sehe ich da auch gewisse Schwierigkeiten.

Pech, dass die Linken jetzt immer mitmischen, aber anscheinend noch nicht so weit sind, dass man mit ihnen vernünftig rechnen könnte. Tatsache ist aber wohl, dass eine klare Mehrheit links der CDU steht. Das sollte sich eigentlich in der Regierung widerspiegeln.

Ich bin schon seit einiger Zeit der Meinung, dass Minderheitsregierungen der bessere Weg wären. Warum nicht Rot-Grün? Denen würde nur 1 Stimme zur absoluten Mehrheit fehlen, die können sie sich von Fall zu Fall mal links, mal rechts holen, wenn´s sein muss. Da dürften halt nur nicht sämtliche Oppositions- Abgeordnete auf stur schalten und Totalblockade spielen.
Schönen Gruss
Cornelius
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10.05.2010|14:00 | garibaldi | 13
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Tja, wenn es nach den "Ruhris" gegangen wäre, hätten wir jetzt Rot-Grün. Die haben sich hier im Ruhrgebiet gemeinsam eine satte Mehrheit von weit über 50% geholt.
Frau Rot hat schon an die Linken appelliert konstruktiv mitzuarbeiten, aber das halte ich auf die Dauer von 5 Jahrn für illusorisch.
Ich habe den Eindruck, dass die Linken hier in NRW nicht unbedingt regierungsfähig sind, sondern eher ein Sammelbecken für gescheiterte Möchtegern-Politiker, die mit aller Gewalt mit dem Kopf durch die Wand wollen und unmögliches fordern.
Das ist wohl auch der Grund, warum sich Frau Kraft noch vornehm zurückhält, zumal der Fall von Frau Ypsilanti in Hessen wohl auch noch in aller Gedächnis sein dürfte.
Mein Tipp ist, dass es auf eine große Koalition hinauslaufen wird und das Thema Bildungspolitik somit erstmal bis zur nächsten Wahl klein gehalten werden wird.
LG,
Christiane
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-+
10.05.2010|16:46 | profila | 14
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Wir sollten unseren Politikern in Berlin nicht alles glauben.
Nunmehr durch das Grichenlandgesetz haben wir uns total ver-
schuldet. Ich sehe schon die Inflation kommen. Eine Rückkehr
zur Deutschen Mark ist grundsätzlich nicht ausgeschlossen.
Und das Gerede, ohne Euro ginge heute nichts mehr, stimmt auch
nicht. Sehen wir uns England an. Wohl in der EU, aber mit alter
nationaler Währung. Mit unserer D-Mark haben wir in der ganzen
Welt die besten Geschäfte gemacht. Der Euro ist eine Währung,
die von sehr vielen Menschen nicht geliebt wird, und stellt
im Grunde nur eine sichtbare Verbindung unseres Europaverbundes dar.
Die nächsten Aspiranten, die Milliarden benötigen, stehen schon
parat. Irland, Portugal, Spanien und Italien. Und trotz soeben beschlossenem Hilfsfond, dann geht es so richtig zur Sache.

-+
10.05.2010|20:27 | pablo | 15
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