Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Griechenland - und wie geht es weiter?
Ab Anfang zeigen
Re:Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
und zahlen 0 zurück.

nananaa... warts doch erstmal ab. Nie die Hoffnung verlieren!

Grüssle, Sabine
-+
13.05.2010|11:30 | kampfhamster | 28
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?


Moin Moin,
gestern im "ich seh mit dem Zweiten" hat H. Ackermann, meine ich, die
Lage und Situation in der EU richtig und doch weitestgehend realistisch
eingeschätzt.
Skeptiker, Realisten und Euphoriker und auch Träumer sollten sich das bei Maybrit Illner Geäußerte
doch mal klick ansehen.

Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.05.2010|09:39 | norefe | 29
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
...und trotzdem trauen sich die Esten dem Euroraum beizutreten...ganz schön mutig!

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
14.05.2010|11:04 | profila | 30
Re:Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Wie merkst Du Dir die 11 88 0?
=)
=) 11 Mio Griechen erhalten 88 Mrd und zahlen 0 zurück.
=)
=)


So ganz stimmt das wohl doch nicht:

Griechenlandinfos

Deutschland ist neben Italien wichtigster Handelspartner mit Ausfuhren nach Griechenland im Wert von 8, 3 Milliarden Euro und Einfuhren aus Griechenland im Wert von 2, 0 Milliarden Euro «2008».

Das heißt, dass Griechenland netto 6, 3 Milliarden Euro in Deutschland abgeladen hat, innerhalb eines Jahres. Gut, in der Dienstleistungsbilanz sieht es wieder anders aus, da ist ein Teil des Geldes wieder nach Griechenland zurücktransportiert worden, aber sicher nicht die ganze Summe.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.05.2010|12:14 | garibaldi | 31
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Bei aller berechtigter Kritik an den Zockern und Spekulanten muss eines bedacht werden: die größten und gefährlichsten Spekulanten sind die Regierungen der in Schieflage geratenen Länder: sie haben auf die Aufweichung der Stabilitätskriterien spekuliert, anstatt die Haushalte in Ordnung zu bringen. Und sie haben Recht behalten. Der in Brüssel beschlossene Rettungstopf stellt sicher, dass die Schulden der klammen Staaten sozialisiert werden. Es wird eine riesige Transferunion geben und die Schuldenstaaten können munter weiter machen.

Und was passiert mit dem Euro? Er wird weniger wert - entweder durch einen Währungsschnitt (unwahrscheinlich) oder eine hohe Inflation (sehr wahrscheinlich!). Hilft eigentlich nur noch, aus der EURO-Zone auszutreten oder eine Reihe von Staaten rauszuwerfen.

In jedem Fall: die Bürger der ´reichen´ Staaten sind mal wieder die Dummen.

Viele Grüße

hwemmert-+
14.05.2010|12:45 | hwemmert | 32
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Wieso sollte eine hohe Inflation so wahrscheinlich sein? Dafür gibt es doch gar keinen Grund. Wem gegenüber sollte denn der Euro weniger wert werden? Dem englischen Pfund? Dem US-Dollar? Dann schaue man sich mal deren Verschuldungen an.Wenn nur in EURO-Land so gewirtschaftet worden wäre, wäre das ein Argument, aber da das Phänomen weltweit besteht, ist die Gefahr eher gering.

Die Frage ist doch eigentlich: Wo ist denn das ganze viele Geld geblieben, das die Regierungen so eifrig ausgegeben haben? Drei mal darf man raten!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.05.2010|13:04 | garibaldi | 33
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Moin Moin,
zum Ersten:
Wenn wir die letzten Jahre betrachten haben wir so gut wie keine Inflation in Deutschland gehabt.
Und das, obwohl Kosten gestiegen sind (Lohnnebenkosten, Gesundheits- und Energiekosten, etc.)
So etwas gab es vorher noch nie.
Zum Zweiten:
Wir werden in den nächsten Jahren sicher eine erhöhte Inflation haben, dies teilweise gewollt.
Eine Inflation ist wie eine zusätzliche Steuereinnahme für die Gesellschaft - den Staat. Deshalb, eine gesteuerte kontrollierte Inflation - gesprochen wird bis zu 5%, realistisch sicher 3 bis 4%.
Nur so lässt sich auch m.E. ein Schuldenabbau bewältigen. Der Staat hat leider nicht viele Instrumente die er bedienen kann um an benötigtes Geld zu kommen.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.05.2010|15:34 | norefe | 34
Re:Re:Re:Griechenland - und wie geht es weiter?


So ganz stimmt das wohl doch nicht:



Moin Moin,
das sollte auch etwas schwärzlicher Humor sein.

Aber ich verweise nochmals auf die Aussagen von Herrn Ackermann zur Thematik, dem ja sicher eine Fachkompetenz nicht abzusprechen ist.

Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.05.2010|15:47 | norefe | 35
Re:Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Der Staat hat leider nicht viele Instrumente die er bedienen kann um an benötigtes Geld zu kommen.


auf die Gefahr hin, dass es polemisch klingt: würden die Damen und Herren Staats"diener" so ab und an vor Verordnungen, Gesetzen und Regularien ihren gesunden Menschenverstand walten lassen, könnte JEDER Staat mit absoluter Sicherheit völlig törichte unnötige Ausgaben vermeiden.

Was allerdings weder ein reindeutsches, noch ein reingriechisches Problem ist.
Idioten "an der Macht" gibt es immer und überall und das ist leider nur allzu menschlich.

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
14.05.2010|16:06 | womo66 | 36
Re:Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Moin Moin,
=) zum Ersten:
=) Wenn wir die letzten Jahre betrachten haben wir so gut wie keine Inflation in Deutschland gehabt.
=) Und das, obwohl Kosten gestiegen sind (Lohnnebenkosten, Gesundheits- und Energiekosten, etc.)
=) So etwas gab es vorher noch nie.
=) Zum Zweiten:
=) Wir werden in den nächsten Jahren sicher eine erhöhte Inflation haben, dies teilweise gewollt.
=) Eine Inflation ist wie eine zusätzliche Steuereinnahme für die Gesellschaft - den Staat. Deshalb, eine gesteuerte kontrollierte Inflation - gesprochen wird bis zu 5%, realistisch sicher 3 bis 4%.
=) Nur so lässt sich auch m.E. ein Schuldenabbau bewältigen. Der Staat hat leider nicht viele Instrumente die er bedienen kann um an benötigtes Geld zu kommen.
=)
=)


Ich weiß nicht, da sollte man seeehr vorsichtig sein. Ist natürlich in den verschiedenen Ländern ein bisschen unterschiedlich. Speziell für Deutschland wäre eine gesteuerte leichte Inflation wie Du sie andeutest (was mittelfristig sicher realistisch ist) zumindest in den nächsten 2 - 3 Jahren reines Gift, wegen der nach wie vor mauen Binnennachfrage - die würde durch eine solche noch mehr geschwächt, weil die Realeinkommen noch mehr gebeutelt würden. Es sei denn, man würde auf die eine oder andere Art einen Inflationsausgleich bei Löhnen und Gehältern schaffen. Da wird´s sehr kompliziert. So lange aber die EZB die Zinsen auf dem derzeitigen niedrigen Niveau hält, ist eigentlich keine Gefahr, vorausgesetzt, die Geschäftsbanken nutzen das nicht wieder für riskante Verleihpraktiken.

Eine Inflation macht nur dann Sinn, wenn sie mit einem entsprechenden Wachstum der Binnenwirtschaft einher geht. Auf den Euro bezogen würde das bedeuten, dass alle Euro-Länder zusammen ein Wachstum erzielen müssten, das mindestens auf dem Niveau der Inflationsrate läge. So lange aber kein entsprechendes Wachstum produziert wird, wäre das Einleiten einer gesteuerten Inflation sicher der falsche Weg. Bliebe zu fragen, ob immerwährendes Wachstum wirklich Sinn macht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.05.2010|16:27 | garibaldi | 37
Ende zeigen
Themenliste
Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo