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Griechenland - und wie geht es weiter?
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Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Moin Moin,
zum Ersten:
Wenn wir die letzten Jahre betrachten haben wir so gut wie keine Inflation in Deutschland gehabt.
Und das, obwohl Kosten gestiegen sind (Lohnnebenkosten, Gesundheits- und Energiekosten, etc.)
So etwas gab es vorher noch nie.
Zum Zweiten:
Wir werden in den nächsten Jahren sicher eine erhöhte Inflation haben, dies teilweise gewollt.
Eine Inflation ist wie eine zusätzliche Steuereinnahme für die Gesellschaft - den Staat. Deshalb, eine gesteuerte kontrollierte Inflation - gesprochen wird bis zu 5%, realistisch sicher 3 bis 4%.
Nur so lässt sich auch m.E. ein Schuldenabbau bewältigen. Der Staat hat leider nicht viele Instrumente die er bedienen kann um an benötigtes Geld zu kommen.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.05.2010|15:34 | norefe | 34
Re:Re:Re:Griechenland - und wie geht es weiter?


So ganz stimmt das wohl doch nicht:



Moin Moin,
das sollte auch etwas schwärzlicher Humor sein.

Aber ich verweise nochmals auf die Aussagen von Herrn Ackermann zur Thematik, dem ja sicher eine Fachkompetenz nicht abzusprechen ist.

Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.05.2010|15:47 | norefe | 35
Re:Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Der Staat hat leider nicht viele Instrumente die er bedienen kann um an benötigtes Geld zu kommen.


auf die Gefahr hin, dass es polemisch klingt: würden die Damen und Herren Staats"diener" so ab und an vor Verordnungen, Gesetzen und Regularien ihren gesunden Menschenverstand walten lassen, könnte JEDER Staat mit absoluter Sicherheit völlig törichte unnötige Ausgaben vermeiden.

Was allerdings weder ein reindeutsches, noch ein reingriechisches Problem ist.
Idioten "an der Macht" gibt es immer und überall und das ist leider nur allzu menschlich.

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
14.05.2010|16:06 | womo66 | 36
Re:Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Moin Moin,
=) zum Ersten:
=) Wenn wir die letzten Jahre betrachten haben wir so gut wie keine Inflation in Deutschland gehabt.
=) Und das, obwohl Kosten gestiegen sind (Lohnnebenkosten, Gesundheits- und Energiekosten, etc.)
=) So etwas gab es vorher noch nie.
=) Zum Zweiten:
=) Wir werden in den nächsten Jahren sicher eine erhöhte Inflation haben, dies teilweise gewollt.
=) Eine Inflation ist wie eine zusätzliche Steuereinnahme für die Gesellschaft - den Staat. Deshalb, eine gesteuerte kontrollierte Inflation - gesprochen wird bis zu 5%, realistisch sicher 3 bis 4%.
=) Nur so lässt sich auch m.E. ein Schuldenabbau bewältigen. Der Staat hat leider nicht viele Instrumente die er bedienen kann um an benötigtes Geld zu kommen.
=)
=)


Ich weiß nicht, da sollte man seeehr vorsichtig sein. Ist natürlich in den verschiedenen Ländern ein bisschen unterschiedlich. Speziell für Deutschland wäre eine gesteuerte leichte Inflation wie Du sie andeutest (was mittelfristig sicher realistisch ist) zumindest in den nächsten 2 - 3 Jahren reines Gift, wegen der nach wie vor mauen Binnennachfrage - die würde durch eine solche noch mehr geschwächt, weil die Realeinkommen noch mehr gebeutelt würden. Es sei denn, man würde auf die eine oder andere Art einen Inflationsausgleich bei Löhnen und Gehältern schaffen. Da wird´s sehr kompliziert. So lange aber die EZB die Zinsen auf dem derzeitigen niedrigen Niveau hält, ist eigentlich keine Gefahr, vorausgesetzt, die Geschäftsbanken nutzen das nicht wieder für riskante Verleihpraktiken.

Eine Inflation macht nur dann Sinn, wenn sie mit einem entsprechenden Wachstum der Binnenwirtschaft einher geht. Auf den Euro bezogen würde das bedeuten, dass alle Euro-Länder zusammen ein Wachstum erzielen müssten, das mindestens auf dem Niveau der Inflationsrate läge. So lange aber kein entsprechendes Wachstum produziert wird, wäre das Einleiten einer gesteuerten Inflation sicher der falsche Weg. Bliebe zu fragen, ob immerwährendes Wachstum wirklich Sinn macht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.05.2010|16:27 | garibaldi | 37
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?


Moin Moin,
in den nächsten 2 Jahren werden wir auch noch mit den Krisen zu tun haben.
Wir werden wie die Kesselflicker versuchen jedes neue Leck das sich auftut zu stopfen.
Mit Sicherheit viel ...... viel risikoreiche Arbeit.
Im Ernst: Ich meine auch die EU und nicht Old Germany für sich allein, und über die prognostizierten Zeiträume sind wir sehr Nahe bei einander.



Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.05.2010|17:15 | norefe | 38
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Moin

nachdem was Angie gestern im TV kundgetan hat und wie die Lage in den Kommunen aussieht, glaube ich, dass Norberts 2 Jahre noch seeehr optimistisch sind...
es kommen garantiert 7 höchst magere Jahre... ums mal biblisch zu sehen :-(

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
15.05.2010|09:55 | womo66 | 39
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Moin Moin,
nach den Reaktionen aus der Politik auf die Äußerungen von Herrn Ackermann habe ich nach dem fachlichen Hintergrund / Kompetenz der "Schreihälse" gesucht und das gefunden:



Die Besser- oder Alleswisser!

Kein Witz sondern " .... sie wissen nicht was sie tun ...." und das mit Überzeugung, bei vollem
Gehalt und sehr hohen Diäten - unsere Volksvertreter
... Ein Schelm der böses dabei denkt .....?

-+
16.05.2010|10:28 | norefe | 40
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Moin Moin,
das "Spiel" geht offensichtlich weiter.
Der Goldpreis ist auf 1.000€ gestiegen.
Auch wurde geschrieben, das die Münzprägen nicht mehr nachkommen.
Ergo - es ist doch eine gewaltige Angst vor Inflation im Raum.
Warten wir ab wie sich das Währungspaar €/$ weiter entwickelt. heute lag der Wert rund um die US$1, 23 für 1, 00€.
Ins Minus "trudelt" der Euro unter 1, 20.
Zum Euroanfang haben wir aber schon mal leicht über o, 8 gehabt und überlebt - also in der Ruhe liegt die Kraft.

Hoffen wir mal.


Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
17.05.2010|18:54 | norefe | 41
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Gestern war von der Frankfurter Börse Herr Müller, Börsianer, im Interview:

..... Sie müssen sich das so vorstellen, sie versichern ihr Haus gegen
Feuer.
Die Versicherung, bei der sie sich versichern sicherst sich dann bei einer anderen Versicherung gegen einen evtl. Feuerschaden der bei ihnen eintreten könnte und reguliert werden müsste ab.
Und nun kommt es, Ihre Nachbarn wetten und versichern sich darauf, dass es bei ihnen brennt. ....

Ich glaube treffend dargestellt.

Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
18.05.2010|09:25 | norefe | 42
Re:Griechenland - und wie geht es weiter?
Jo, die Beschreibung ist wirklich nicht schlecht. Der Nachbar Biedermann wird zum Brandstifter ...

Wenn man das mal so richtig überlegt: Dass die westlichen Industriestaaten derart unmoralisches Verhalten nicht nur dulden, sondern teilweise (zumindest bisher) sogar für selbstverständlich erachten, macht doch eigentlich den Hass der Terroristen bis zu einem gewissen Grad verständlich ...
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
18.05.2010|10:20 | garibaldi | 43
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