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Mal etwas, dass uns alle angeht
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Re:Mal etwas, dass uns alle angeht
Hallo Womo66
Du hast recht, Sortis wird nicht mehr erstattet.Der einzige Unterschied zwischen Sortis und anderen Statinen ist, daß die Wirkung pro milligramm Dosis relativ groß ist , will sagen, man braucht nur relativ wenig Wirstoff um eine effektive Choesterin Senkung zu erreichen.Es ist aber kein wirklicher Qualitätsverlust, wenn die Kassen andere Statine erheblich preiswerter einkaufen können und für die Verordnung vorschreiben, um damit Geld zu sparen.

Hallo Stucki.
Ich glaube, in den Medien wird die Beziehung der Ärzte zur Pharma Industrie verzerrt dargestellt.Auch ich habe, wie viele anderen auch, Pharmareferenten nur äußerst selten empfangen.
Die Fortbildungsverpflichtung besteht für jeden Arzt über Kongresse Internet, Fortbildungskurse, Seminare u.s.w.Für jede Fortbildung gibt es Punkte und jeder Arzt muss pro Jahr eine bestimmte Anzahl von Punkten nachweisen, um seine Kassenzulassung nicht zu verlieren.
Übrigens:Veranstaltungen der Pharma Industrie werden als Fortbildung nicht anerkannt.
Gruß
dschaps-+
25.09.2010|08:29 | dschaps | 12
Re:Re:Mal etwas, dass uns alle angeht
hallo Karin,
=) Genau das Geschaetz der Pharmaindustrie, deren Vertreter und deren Fans sind auch ein Problem


sorry gnauck, in dem fall KEIN geschwätz der pharmaindustrie, sondern eigene erfahrung.
andere lipidsenker brachten bei minderer effektivtät inakzeptable nebenwirkungen in form von heftigen muskelschmerzen
sortis wird bestens vertragen und wirkt.
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
25.09.2010|10:06 | womo66 | 13
Re:Re:Mal etwas, dass uns alle angeht

=) Hallo Stucki.
=) Ich glaube, in den Medien wird die Beziehung der Ärzte zur Pharma Industrie verzerrt dargestellt.Auch ich habe, wie viele anderen auch, Pharmareferenten nur äußerst selten empfangen.
=) Die Fortbildungsverpflichtung besteht für jeden Arzt über Kongresse Internet, Fortbildungskurse, Seminare u.s.w.Für jede Fortbildung gibt es Punkte und jeder Arzt muss pro Jahr eine bestimmte Anzahl von Punkten nachweisen, um seine Kassenzulassung nicht zu verlieren.
=) Übrigens:Veranstaltungen der Pharma Industrie werden als Fortbildung nicht anerkannt.
=) Gruß
=» dschaps


Hallo dschaps
Mir ist das Punktesystem der ärztlichen Fortbildung bekannt. Allerdings muss man auch fairerweise sagen, warum das so geregelt werden musste.
Da wurden früher die Ärzte auf Kosten der Pharmaindustrie zu pompösen Wochenende (manchmal auch länger) eingeladen! Das ganze wurde dann als Fortbildung verkauft. War ähnlich den heutigen Kaffeefahrten mit Heizdecken, allerdings deutlich ungezwungener und natürlich nobler.

Auf der einen Seite steht der sicherlich ehrenvolle Arzt, der sich der Pharmaindustrie widersetzt. Auf der anderen Seite sind 2/3 der "Entwicklungskosten" eines Medikaments Marketingkosten und so werden die 88.722 Arztpraxen (KBV Zahlen 31.12.09) in Deutschland von ca. 16.000-18.000 Pharmareferenten belagert. Sicherlich verteilt sich auch noch ein Teil der Referenten auf die Kliniken, in denen die Patienten nach der Genesung auf die Medis eingestellt werden. Gibt ja nicht nur einen wegen Untreue verurteilten Chefarzt ; -)))

Wen es von den anderen Lesern hier interessiert, wie es in der Medizinindustrie zugeht, dem kann ich das Buch "Die Krankheitserfinder: Wie wir zu Patienten gemacht werden" von Jörg Blech empfehlen.
In diesem Sinne: Es gibt keine Gesunden - nur Menschen, die noch nicht ausreichend untersucht worden sind.
Gruß
Stucki
-------------------------------------------------------------------
Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
25.09.2010|12:55 | stucki | 14
Re:Mal etwas, dass uns alle angeht
Der vvorbeitrag :Übrigens:Veranstaltungen der Pharma Industrie werden als Fortbildung nicht anerkannt.


schone wäre es, aber Fortbildungen bei denen die Pharmaindustrie unterstuetzt schon , oder ?
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-+
27.09.2010|19:56 | gnauck | 15
Re:Mal etwas, dass uns alle angeht
Nein!!!
Aber Vorurteile sind schwer auszuräumen.
Gruß
dschaps-+
29.09.2010|16:51 | dschaps | 16
Re:Mal etwas, dass uns alle angeht
Guten Morgen

es bleibt spannend im Dschungel der Medizin.... soeben als breaking news auf n-tv:
Grossrazzia in 152 (???) Berliner Kliniken (entweder haben die sich versprochen oder die zählen pro Klinik jede Abteilung.. oder kann EINE Stadt sooviel KH´s haben??) wegen Verdachts bandenmässigen Betruges in grossem Stil (Assistenzarztleistungen sollen als Chefarztleistungen abgerechnet worden sein...)

Klasse
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
30.09.2010|09:06 | womo66 | 17
Re:Mal etwas, dass uns alle angeht
Tja, es lebe die Privatisierung!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
30.09.2010|09:40 | garibaldi | 18
Re:Mal etwas, dass uns alle angeht
Hallo Womo66
An DRK Kliniken in Berlin wurden mehr als 150 Einrichtungen durchsucht, das heißt Labore, Sekretatiate u.s.w.
Garibaldi, das hat natürlich absolut nichts mit Privatisierung zu tun.
Bei Privatpatienten besteht je nach Behandlungsvertrag während des Krankenhausaufenthaltes der Anspruch auf eine Chefarzt-Behandlung.
Offensichtlich haben aber Assistens- oder Oberärzte bestimmmte Leistungen erbracht(oft können sie das sogar besser), die eigentlich laut Vertrag der Chefarzt hätte erbringen müssen.Vielleicht hatte der Chefarztr gerade mal keine Zeit oder war im Urlaub, aber dann darf eben auch keine Charztleistung abgerechnet werden.Pech gehabt. Übrigens, die Chefärzte müssen von den Rechnungen an ihre Privatpatienten im Durchschnitt etwa 80 % an das Krankenhaus abgeben.
Gruß dschaps-+
30.09.2010|16:11 | dschaps | 19
Re:Mal etwas, dass uns alle angeht
Mann Mann Mann.. das zieht Kreise betrügerische Ärzte

vor allem der folgende Absatz aus dem o.g. Artikel entsetzt mich:

Außerdem besteht laut der Polizei der Verdacht, dass kassenärztliche Zulassungen durch Täuschungen erlangt und Scheinanstellungen in den medizinischen Versorgungszentren vorgenommen wurden, um Behandlungen abzurechnen, die von den Inhabern der Zulassungen nicht geleistet wurden.

Heisst das nun, dass "nur" Leistungen abgerechnet wurden, die gar nicht erbracht worden waren oder aber Leistungen von Leuten erbracht worden sind, die keine Ahnung, bzw. keine Zulassung haben...oder wie?

Bislang hatte ich wenigstens noch ein Fünkchen Vertrauen in die Weisskittel....

Salve Ragazzi
euer Peter
..............................................................................
Gott gab den Deutschen die Uhr, den Italienern die Zeit
-+
30.09.2010|16:46 | italienfan | 20
Re:Re:Mal etwas, dass uns alle angeht

Garibaldi, das hat natürlich absolut nichts mit Privatisierung zu tun.

Gruß dschaps


Bist Du Dir da so sicher?
Wer macht die Abrechnungen der Krankenhäuser etc? Die Verwaltung. In privatisierten Einrichtungen gilt als oberste Maxime der Verwaltung: Möglichst hohe Einnahmen erwirtschaften, um die Anteilseigner mit Gewinnen zu versorgen. Da wird dann halt getrickst. Solche Sachen laufen mit Sicherheit an vielen Kliniken, und bei Kassenpatienten kann das auch kaum jemand überprüfen. Die Kassen machen zwar Stichproben und kontrollieren die Abrechnungen so gut es geht auf Plausibilität, aber wenn in den Klinikverwaltungen genug kriminelle Energie und Fantasie am Werk ist, finden die immer Wege, wie sie sowohl die Kassen als auch die Patienten zu Gunsten der Firma über den Tisch ziehen können.
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
30.09.2010|17:26 | garibaldi | 21
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