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Ausländerstatistik und Hartz IV
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Re:Ausländerstatistik und Hartz IV
Ausländer und Hartz IV in einen Topf zu werfen ist reiner Populismus. Beides hat nichts miteinander zu tun.
Unter anderem haben wir Dank der CDU/CSU immer noch kein Einwanderungsgesetz wie z.B. die USA, Australien und andere.
warum eigentlich nicht?
Was ist so schwierig daran zu definieren wer einwandern darf?
Nun aber zu meinen bzw. zu den Erfahrungen einer Bekannten mit Hartz IV.
Eine Hilfe zum Arbeitsstelle finden gab es erstmal von der Arbeitsagentur nicht, also folgte Hartz IV.
Irgendwann hatten ihre Bemühungen einen Arbeitsplatz zu finden Erfolg. Mittwochs kam ein Anruf das sie am Montag in Salem (das liegt in Ba.-Wü) zur Frühschicht anfangen kann. Meine Bekannte stammt aus Sachsen/Anhalt. Die nächsten Tage waren damit voll gepackt eine Unterkunft zu finden, Koffer zu packen, den Hinweg zu organisieren, die Pflege der Wohnung und und und.
Um es kurz zu machen, der Job in Salem war nix. Unzuverlässiger Arbeitgeber, keine regelmäßigen Arbeitszeiten, kein Ansprechpartner usw.
Als sie zurück war bekam sie erstmal eine Sperre. Grund: sie hatte vergessen die Arbeitsaufnahme dem Amt vor Beginn der Arbeitsaufnahme zu melden. Gemacht hat sie es, nur leider 2 Tage zu spät.
Fortbildung, sie durfte inzwischen an 3 Fortbildungen "Wie bewerbe ich mich richtig?" teilnehmen. die beantragte Fortbildung CNC Maschinenbediener bekommt sie aber erst wenn sie ein Arbeitgeber nachweisen kann der sie nach der Fortbildung einstellt-also reiner Zynismus.
Es gibt auch nicht die Möglichkeit die Fortbildung ähnlich wie ein BaföG finanziert zu bekommen.
Inzwischen wurde sie vom Amt dazu erpresst kostenlose Lohnarbeit zu leisten. Das nennt sich dann Trainingsmaßnahme gemäß SGB III
Bei der letzten "Trainingsmaßnahme" wollte sie auch gerne anfangen. Sie hat das Training erfolgreich bestanden, durfte dann aber erfahren das sie nicht eingestellt wird weil sie noch nicht lange genug Hartz IV bezieht.
Sie hatte noch kein Anspruch auf volle Förderung für Langzeitarbeitslose. Der Arbeitgeber, seit 2006 in der Gebäudereinigung, stellt aber nur Arbeitnehmer ein die Anspruch auf die volle Förderung haben.
Was auch erklärt warum dieser Arbeitgeber seit 2006 existiert aber kein Arbeitnehmer hat der länger als 4 Wochen dabei ist.
Dieses Sozialsystem was wir uns leisten ist darauf ausgerichtet die Leute die drin sind auch drin zu halten.
Je länger man drin ist desto mehr Hilfen gibt es.
Es wird nicht denjenigen geholfen die Hilfe nötig haben.
Die Argen vermitteln die Hartz IV Empfänger an Zeitarbeitsfirmen an denen Kreise, Kommunen etc beteiligt sind und die ein Lohn zahlen der eine Aufstockung durch Hartz IV nötig macht. Alle sind glücklich: Die ARGE hat vermittelt, das Zeitarbeitsunternehmen kann Leute zu Hungerlöhnen beschäftigen, der Arbeitgeber bekommt sein Gewinn aus Steuergeldern finanziert.
Es wäre schön wenn sich mehr Leute mit dem System Hartz IV, 1, -€ Job, Aufstockung etc beschäftigen würden statt nur auf populistische Politiker und Schlagzeilen der Boulevardpresse zu hören!-+
29.11.2010|19:04 | mb711 | 25
Re:Ausländerstatistik und Hartz IV
Da kann man doch nur sagen, Mensch Meier. So elendige Maschen
können sich doch nur Deutsche Politiker und Behörden ausdenken.
Blanker Zynismus und Verarsche. Haben die Typen nicht auch schon
mal geschrieben : Arbeit macht frei.
Wohin rudern die eigentlich? Sie wissen es selber nicht genau.
Aber eins steht fest. Das eigene Volk stört diese Typen.


Grüßt Euch
Heinz

-+
29.11.2010|19:31 | pablo | 26
Re:Ausländerstatistik und Hartz IV
Noch eine Ergänzung zu meinem langen Text.
Ich hab mal durchgespielt was wohl passiert wenn ich einen neuen Job suchen müßte.
Rechtzeitig melden das ich von Arbeitslosigkeit bedroht bin, weil sonst gibt es eine Sperre. vermittelt werde ich aber wahrscheinlich nicht, also folgt die Arbeitslosigkeit. Grund: bei ca 90% der für mich in Frage kommenden Arbeitsplätze wird ein "Vermittlungsschein" gefordert auf den ich aber erst Anspruch habe wenn ich 3 Monate arbeitslos bin.
Zuerst finanziere ich mit meinen Steuergeldern erst meine Lohnspirale nach unten und dann mein eigenen Arbeitsplatzabbau um dann immer mehr Hilfen zu bekommen je länger ich arbeitslos bin.
Statt die Hilfen gezielt da einzusetzen wo sie sinnvoll sind...
Als ob ein Bauer da am meißten düngt wo am wenigsten wächst.
Aber ob sich dies Wissen irgendwie bemerkbar macht?
Wer schreibt hier nur im Forum und wer wendet sich an seinen Abgeordneten???-
01.12.2010|17:36 | mb711 | 27
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