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Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
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Re:Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
Komisch, ich habe in zwei seriösen deutschen Radiostationen gehört, dass er mehrere Textpassagen abgeschrieben hat, die längste 97 Zeilen lang, eine der Textpassagen soll aus einem FAZ-Beitrag von einer deutschen Wissenschaftlerin stammen, die dieses auch bestätigt hat und die Aberkennung der Doktorwürde verlangt hat.

Entweder widersprechen sich die Medien da total, wobei ich eigentlich davon ausgehe, dass Deutschlandfunk und Bayerischer Rundfunk sauber recherchieren, oder wir leben in zwei verschiedenen Universen ...

Im Übrigen: Ich bin mir sicher, dass ich mich noch nie in diesem Sinne mit fremden Federn geschmückt habe. Allenfalls verwende ich mal ein allgemein bekanntes Zitat (vielleicht einen Vers von Wilhelm Busch oder dergleichen), bei dem man davon ausgehen kann, dass es jeder kennt, zum Beispiel zwei meiner Signatur-Sätze - da muss man dann wohl keine Quelle angeben. Aber ganze Textpassagen? Ich muss schon bitten, das weiß nun wirklich jeder mit Abitur, dass das total daneben ist.
Schönen Gruss
Cornelius
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17.02.2011|16:12 | garibaldi | 33
Re:Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
Hallo Ralph !
Sonst kenne ich Dich anders. Es geht hier nicht um mich, Dich oder irgend jemanden aus diesem oder anderen Foren es geht auch nicht darum das sie etwas schreiben was irgend wo stand. Hier geht es um einen Mann der im öffentlichen Leben steht und um eine, seine Doktorarbeit. Und für letztere gelten bestimmte Regeln. Diese hat er aus Flüchtigkeit oder wie auch immer nicht eingehalten. Ob das wirklich so gravierend ist, darf angezweifelt werden oder auch nicht. Ein Manko bleibt zumindest für mich an Herrn Von Gutenberg.
Gruss Michael -+
17.02.2011|16:17 | michael43 | 34
Re:Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
Ralph, ein Forum ist eine völlig andere Nummer als eine Doktorarbeit.

Es ist legitim, Zitate aus anderen Arbeiten anzuführen, aber WIE ein Jurist zu zitieren hat, das lernt er im ersten Semester...
Da Fussnoten "einfach zu vergessen" geht gar nicht und ist nicht zu entschuldigen. Wenn jemand so prestigeversessen auf den Doktortitel ist (nützen tut der ihm höchstens imagemässig.. nicht mal ein Arzt, dem du dein Leben anvertraust, hat den noch nötig...) dann sollte seine Dissertation wenigstens weitgehend auf dem eigenen Mist gewachsen sein

da das Netz grad überquillt, hier einige Artikel

Guttenbergs Doktorarbeit ein Plagiat?


sogar wikipedia ist schon auf aktuellestem stand

Guttenberg


und auch die FAZ sagt was dazu Guttenbergs Doktorarbeit


Abgesehen davon, dass dies einem medienbewussten, karrierebewussten Machtmenschen nicht passieren DARF (er kann sich denken, dass irgendwann der Zeipunkt kommt, wo seine Leiche im Keller gesucht wird von der liebenden Konkurrenz!) wirft es m. M. nach auch ein trübes Licht auf die Uni, die das Werk mit summa cum laude beurteilt hat UND auf seinen Doktorvater, von dem man erwarten darf in seiner Position, dass er veröffentlichte Texte zum Thema kennt.
Dem fiel ja offenbar auch nichts auf...


Grüsse von Karin
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17.02.2011|16:19 | womo66 | 35
Re:Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
Hallo in die Runde!
Der Wissensstand heute ist, daß er vergessen( ?! )hat, zitierte Passagen an einigen Stellen als solche zu kennzeichnen, mehr nicht!
Jede Doktorarbeit liegt nach Fertigstellung in jeder größeren Bibliothek und in allen Universitätsbibliotheken zur Einsicht für jedermann aus.
Es ist doch merkwürdig, daß jetzt nach 4 Jahren die Sache hochkocht!
Bekannt ist, daß Guttenberg viele Neider, nicht nur aus der Opposition, hat, für die es ein innerer Reichsparteitag wäre, ihm ein Bein zu stellen.
Ob da wohl Heckenschützen am Werk sind??!
Gruß
dschaps-+
17.02.2011|16:50 | dschaps | 36
Re:Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
Vergessen, jaja ... "mehr nicht"? Was soll das denn bitte heißen? Wenn einer eine Doktorarbeit verfasst und diese dann unter Abgabe seines Ehrenwortes vorlegt, dass er korrekt gearbeitet hat, dann darf man erwarten, dass er auch sauber gearbeitet hat und nicht mehrere fremde Textpassagen "versehentlich" als seine eigenen Gedanken dargestellt hat. Aber Vergesslichkeit war in gewissen Kreisen ja schon immer ein verbreitetes Leiden.

Ich bin allerdings der Meinung, dass es völlig wurscht ist, wann und warum sowas rauskommt, darum kann es nicht gehen. Es geht um darum, ob der Herr hier zu seinem persönlichen Vorteil die Allgemeinheit getäuscht hat, egal, ob das 4 Jahre her ist oder nicht. Erschleichung eines Titels mit unlauteren Mitteln ist kein Spaß. Und das mit dem Vergessen kann man ja wohl getrost vergessen, ansonsten müsste man an seiner Zurechnungsfähigkeit zweifeln, was die Sache auch nicht besser machte.
Schönen Gruss
Cornelius
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17.02.2011|17:09 | garibaldi | 37
Re:Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
schließe mich dschaps an
genau dies bestätigt auch auch mein Schwiegersohn der seinen Doktor an der
Uni Hannover gemacht hat.Die Doc-Arbeit liegt öffentlich aus!
Hatte bereits Namen genannt und und deren politische Verbindungen
--
Warum ist bisher keine Strafanzeige eingereicht worden???
Aussagen v.Klara Obermüller: will nicht juristisch vorgehen!
Professorin Barbara Zehnpfennig, Passau: keine Anzeige gemacht
"Plagiatsexperte" Riekel ist ein vom OLG Düsseldorf verurteilter
und abgemahnter Plagiat-Experte-eigenartig-so meine Meinung

Warum nicht?????? Fehlt die Begründung ?????
--
Hinweis meines Schwiegersohn
schon das verändern einer wissenschaftlichen Arbeit durch ein(1)
Wort oder das einfügen eines Halbsatzes ergibt einen andern Sinn
Zusammenhang in der Gesamtbewertung
und er sagt ganz klar Fehler des Doktorvaters wenn überhaupt!
Der u.a. haben eine Prüfungspflicht!
Es geht nur darum einem hochbeliebten Politker Schaden zuzufügen.
4 Jahre nach der Doc Arbeit!Auf einmal
Das ist unsere Meinung dazu
Ende


-+
17.02.2011|20:10 | sonnemeerwind | 38
Re:Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
Dass die arbeit öffentlich ausliegt hat doch nix mit dem schmu zu tun, der betrieben wurde, was ist das denn für eine merkwürdige ansicht.

es gab grade mal wieder den fall, wo ein SCHAUSPIELER als arzt tätig wurde. eine patientin starb, eine liegt im koma
soll dann hier, analog zu der einsehbaren arbeit, argumentiert werden.. najaaa... wenn alles gut geht und es keiner merkt , dann lass ihn doch arzt spielen????

es geht auch nicht um das verändern EINES wortes, sondern ums wortwörtliche (inclusive SCHREIBFEHLER... das muss man sich mal geben...) abschreiben kompletter passagen.

nein, Uwe, verdient hin oder her.... der mann ist absolut mediengeil (was ok ist, solange man damit umzugehen weiss.... und jeder politiker verkauft sich heute nunmal besser, wenn ihn die medien lieben) und MUSSTE wissen, dass über kurz oder lang mit steigender publicity jemand kommt und wühlt...

a propos medienpräsent... davon merkt man nun auch nix mehr. auf der wahlveranstaltung in borleben, wo er hätte reden sollen, hat er sich entschuldigen lassen.
bei verfehlungen anderer hat er sich nicht so geziert...

ich fände es gut, wenn JETZT den mumm hätte, mal klartext zu reden, vor seiner sonst so geliebten presse.
je länger er wartet, umso peinlicher wird es werden. in den news hiess es, er habe wohl die reaktion der leute unterschätzt... das scheint mir auch so.


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
17.02.2011|20:29 | womo66 | 39
Re:Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
Guten Abend,

fest steht, daß die Uni Bayreuth inzwischen eine Stellungnahme
unseres Ministers verlangt. Fest steht auch, daß er heute Abend
einen Wahlkampftermin ausgelassen hat, auf dem mit Spannung eine
Stellungnahme seinerseits erwartet wurde. Zeitdruck und Termin-
überschneidung wurden als Begründung genannt.

Natürlich ist es übertrieben, daß die Opposition schon seinen
Rücktritt fordert. Die Überprüfung durch die Uni Bayreuth wird
einige Monate in Anspruch nehmen, solange wird er mit dem Makel
leben müssen.

Sind inzwischen aber auch noch andere Passagen aufgetaucht, die
sogar mit den entsprechenden Rechtschreibefehlern abgekupfert
sind. Und zwar wortwörtlich. Das hat meiner Meinung nach nichts
mehr mit vergessener Quellenangabe zu tun. Ist zwar heute bei
vielen Doktorarbeiten gang und gebe, zumindest, wenn ich meinen
Neffen glaube, die beide promoviert haben, aber ob das so richtig
ist, möchte ich dahingestellt lassen.

Ansonsten gilt natürlich die Unschuldsvermutung unseres Rechts-
staates, bis das Gegenteil bewiesen ist. Der Imageschaden wird
allerdings bleiben.

Schönen Abend

Fernando-+
17.02.2011|22:20 | fernando | 40
Re:Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
In der Politik und auch in der Wirtschaft ist es üblich, so lange mit seinem negativen Wissen bzgl. einer bestimmten Person zu schweigen, bis jemand der Meinung ist, jetzt ist der richtige Augenblick, um der Person den größten Schaden zuzufügen. Das war schon früher so und wird auch so bleiben.
Und von Personen, die in diesen Kreisen verkehren, sollte man eigentlich erwarten können, dass sie so intelligent sind, das zu wissen und dass sie nicht so handeln, wie es jetzt unser Verteidigungsminister in seiner Doktorarbeit getan hat.

Was ist eigentlich ein Plagiat? Hier gibt es Antworten .

Ist das Verwenden von Plagiaten strafbar? Hier die Antwort eines Experten aus diesem Link:

Sollte man, wenn man Plagiate findet, das irgendwem melden? Speziell, wenn es sich bei dem Plagiat um Zulassungsarbeiten handelt? Ist das nicht eine Straftat?

Prof. Dr iur. Gustav K.L. Real, Professor für Wirtschaftsrecht an der FH Düsseldorf antwortet:

1) Das Plagiat ist eine Verletzung des Urheberrechts, die gem. § 106 UrhG mit Freiheitsstrafe bis zu DREI Jahren bedroht ist, wenn auch die Tat gem. §109 UrhG im Regelfall nur auf Antrag des Verletzten verfolgt wird, mangels Interesse der Staatsanwaltschaft: Immerhin, die Strafbarkeit des Plagiats bleibt, der Plagiator wird lediglich nicht verurteilt - der fehlende Antrag ist nur ein Verfolgungshindernis.

2» Befindet sich das Plagiat in einer Diplomarbeit «Thesis», und findet sich in der Arbeit die häufig übliche eidesstattliche Versicherung, nur gekennzeichnete Quellen etc. benutzt zu haben, ist zusätzlich noch der Straftatbestand der falschen Versicherung an Eides statt gem. § 156 StGB erfüllt: die Prüfungsausschüsse sind "Behörden" im Sinne des Gesetzes, macht noch einmal drei Jahre!


Das heißt, dass sich unser smarter Minister, den ich zuvor hoch einschätzte, auf jeden Fall strafbar gemacht hat und so eine Person hat in dieser Funktion nichts verloren. Er sollte aus Respekt vor dem Amt zurücktreten.

Sollte der Minister auch noch die eidesstattliche Versicherung abgegeben haben, dann ist es meiner Meinung nach um ihn geschehen, denn bei dieser Straftat handelt es sich um ein sogenanntes Offizialdelikt und die Staatsanwaltschalt muss ermitteln.

Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
17.02.2011|22:33 | brawo | 41
Re:Ich bin entäuscht von unserem mit viel Schwung gestarteten Verteidigungsminister!
Moin,
Dieter Nuhr hat jüngst den richtigen Charakterzug für den Baron gefunden:
"Ein Lothar Mattäus mit Hirn". Dem kann mit nichts mehr hinzufügen.
HG
Skorni
-+
18.02.2011|09:49 | skorni | 42
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