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Japanische Katastrophe
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Re:Japanische Katastrophe
richtig!! eingekauft wird dann bei Herrn Sarkozy, dessen AKWs "ganz bestimmt" total sicher sind.

Frage: sind die Windräder wirklich so laut?? was spricht sonst dagegen?

ansonsten: solar und wasserkraft

leider wird sich wohl ein gerüttelt mass an atomkraft zumindest in den nächsten jahren beim grosshunger der menschen auf strom nicht vermeiden lassen..

und auch heute ist ja alles, was aus den leitungen kommt, auch der alternativanbieter, ein gemisch aus allem... solar, atom, kohle. etc....
es gilt halt, den atomanteil zu schmälern, ganz vermeiden wird man ihn wohl nicht können

zudem ist es ein finazieller kraftakt, akws entweder sicher zu machen oder abzuschalten, denn D kaum, ärmere länder (ex-ostblock) überhaupt nicht stemmen können.

das grünste, sauberste D nützt gar nix, wenn in polen oder ungarn ein reaktor in die luft fliegt....
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
18.03.2011|07:34 | womo66 | 47
Re:Japanische Katastrophe
...oder einem die französischen Kraftwerke um die Ohren fliegen, die im Sommer regelmäßig abgeschaltet werden müssen, da sie dann nicht mehr optimal gekühlt werden können. So sicher sind die AKWs in F, Herr Sarkotzy!

Deswegen beziehen die Franzosen in den Sommermonaten ihren Strom schon seit Jahren aus Deutschland, welches diesen wiederum schon längst in den ehemaligen Ostblockstaaten einkauft, weil er dort billiger hergestellt wird, als in D.
Darum war es ja auch von der jetzigen Regierung absoluter Blödsinn die Laufzeitverlängerung der AKWs in D damit zu begründen, dass hier ansonsten die Lichter ausgehen würden. Wie sich ja jetzt herausstellt, sind es gerade mal 5, 4 % der Stromproduktion, die in D ausfallen wird, wenn nun die Uralt-Meiler abgeschaltet werden.

Meiner Meinung nach ist schon klar, das man jetzt nicht alle AKWs von jetzt auf gleich von Netz nehmen kann, aber es ist verwerflich, wenn sich (bisher) viele Verantwortliche (Politiker, Vorstände der Energiekonzerne) einfach nur gelassen zurücklehnen, weil diese Atomkraftwerke unseren Strombedarf schon decken werden und es ihnen doch so ziemlich Wurst ist wie gefährlich allein schon die ungeklärte Frage der Endlagerung des Atommülls ist, geschweige denn solche Unfälle wie in Harrisburg, Tschernobyl oder in Japan.
Es nervt, dass die Betroffenheit diverser Kreise immer sehr groß ist, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, aber kurz darauf wieder der Spruch kommt:" Aber bei uns kann ja sowas nicht passieren!" Das haben die Japaner wahrscheinlich auch gedacht...und es kam wieder einmal alles ganz anders als gedacht!

Es wird einfach Zeit, dass sich die Weltgemeinschaft oder wenigstens bedeutende Teile derselben, einmal ERNSTHAFT mit der Frage auseinandersetzt, wie die Probleme des fortwährenden steigenden Energiebedarfs der Menschheit zu lösen wäre.
Und um sich ernsthaft damit auseinandersetzen zu können, müßte man natürlich auch endlich mal genügend Geld in die Forschung stecken!

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
18.03.2011|08:42 | profila | 48
Re:Re:Japanische Katastrophe

=) Und um sich ernsthaft damit auseinandersetzen zu können, müßte man natürlich auch endlich mal genügend Geld in die Forschung stecken!
=)


bzw. diese endlich auch mal ZULASSEN, statt zu blockieren....
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
18.03.2011|11:38 | womo66 | 49
Re:Japanische Katastrophe
Was den Strom- Ein- und Verkauf angeht: Deutschland produziert ja deutlich mehr Strom, als es verbraucht. Wenn die Uralt-KKWs abgeschaltet sind, wird lediglich der Strom- Überschuss ein bisschen geringer. Klar, die Betreiber-Konzerne verdienen dann natürlich weniger, dafür verdienen die Besitzer von anderen Energiequellen im Verhältnis ein bisschen mehr. Aber sind die Gewinne der Konzerne wirklich wichtiger als die Sicherheit der Gesamtbevölkerung? Die bisherige Politik der Regierung Merkel war genau so ausgelegt. Die Frau ist studierte Physikerin. Die hat ganz genau gewusst, was sie tat. Und jetzt, weil ihr die Felle davonschwimmen, tut sie so, als wollte sie es plötzlich anders machen. Das ist eine reine Finte!
Schönen Gruss
Cornelius
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Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
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18.03.2011|11:59 | garibaldi | 50
Re:Re:Japanische Katastrophe
Was den Strom- Ein- und Verkauf angeht: Deutschland produziert ja deutlich mehr Strom, als es verbraucht.


Und gerade deswegen ist es ja so , dass die Energieversorger in D dennoch "Billigstrom" aus maroden Meilern im Ausland kaufen und somit am Leben erhalten!


LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
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18.03.2011|12:19 | profila | 51
Re:Re:Re:Japanische Katastrophe
Was den Strom- Ein- und Verkauf angeht: Deutschland produziert ja deutlich mehr Strom, als es verbraucht.
=» =»

=)
=» Und gerade deswegen ist es ja so , dass die Energieversorger in D dennoch "Billigstrom" aus maroden Meilern im Ausland kaufen und somit am Leben erhalten!
=)
=)


Ist doch klar: den Billigstrom verscherbeln sie dann mit maximalem Gewinn, dafür lassen sie hier die Windkraftwerke abschalten ... pervers ist das alles, einfach nur pervers.
Schönen Gruss
Cornelius
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18.03.2011|15:49 | garibaldi | 53
Re:Re:Japanische Katastrophe
Wenn in der Bundesrepublik Deutschland alle AKW abgeschaltet werden kommt der Atomstrom aus Tschechien, Polen Frankreich, freilich etwas teuer, nicht nur 2cts. Und die AKW sind natürlich sicher und stehen an der Grenze zu Deutschland.
=) Ich bin überzeugt, unsere Nachbarn schalten nicht ab!


Wie gesagt: Es hat absolut keinen Sinn, in Hektik und Panik zu verfallen und alle Kernkraftwerke sofort abzuschalten.Wir müssen eine europaweite Lösung finden und ein europaweites Energiekonzept!!
Auch das kalkulierbare oder für viele nicht kalkulierbare Restrisiko für uns wird um keinen Deut geringer, wenn um uns herum alle Kernkraftwerke mit z.T. geringeren Sicherheitsstandarts weiter laufen.
Gruß
dschaps
-+
18.03.2011|16:56 | dschaps | 54
Re:Japanische Katastrophe
Völlig richtig. Aber das ist kein Grund, nicht abzuschalten.
Schönen Gruss
Cornelius
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18.03.2011|18:04 | garibaldi | 55
Re:Japanische Katastrophe
Diejenigen, die jetzt überhastet und in Panik(nur in Deutschland wird so reagiert) abschalten wollen, die müssen uns erklären und rechtfertigen, daß nicht nur der Strom um 15-30 € teurer wird, sondern auch, daß neue Stromtrassen
an den Vorgärten vorbei führen, daß der schöne Badesee zum Energiespeicherbecken umfunktioniert wird, daß ein schönes Naherholungsgebiet zum Co2 Lager wird und daß neue Kohle und Gaskraftwerke den Blick auf die Natur versperren(so die FAZ), ohne daß auch nur ein Quantum mehr an Sicherkeit vor nuklearen Unfällen bei uns eintreten würde, da ja in ganz Europa um uns herum, sämtliche Kernkraftwerke weiter laufen werden!!!
Energiekommissar Öttinger hat eine Europas-Konferenz zur gemeinsamen Energie Strategie einberufen wollen, was aber sofort von Frankreich England Belgien blockert wurde, das sei ja schließlich eine nationale Angelegenheit!

dschaps -+
22.03.2011|15:22 | dschaps | 56
Re:Japanische Katastrophe
Klar, alle abzuschalten wäre totaler Quatsch, ginge gar nicht, wenn wir nicht Atomstrom aus dem Ausland einkaufen wollen, weil ein bisschen Reservekapazität muss man ja immer vorhalten. Und so lange die anderen Länder sich da gar nicht bewegen, bringt´s auch nicht viel mehr Sicherheit. Aber ein gewisses Maß an mehr Sicherheit bringt es schon, weil jeder abgeschaltete Meiler eine Gefahrenquelle weniger ist, egal wo er steht. Wäre Tschernobyl bei Zeiten abgeschaltet worden, müssten wir uns hier in Bayern nicht heute noch mit hochgradig verstrahlten Wildschweinen und Pilzen rumärgern.

Selbstverständlich brauchen wir ein Ausstiegsszenario, das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Die Franzosen werden es, fürchte ich, erst kapieren, wenn ihnen das erste eigene Kraftwerk um die Ohren fliegt - und früher oder später passiert das mit hoher Wahrscheinlichkeit - Murphy´s Gesetz!

Die Regierung Merkel hätte einfach nicht den Atomkonsens aufkündigen dürfen. Das war ein reines , völlig überflüssiges Geschenk an die ach so notleidenden Big Four. Hätten sie alles beim Alten gelassen, könnten sie jetzt ganz gelassen bleiben und sagen: keine Panik, wir sind ja sowieso schon am Aussteigen.

Das mit den neuen Stromtrassen und Speichern wird noch spannend - weil es ohne die überhaupt nicht geht. Ich fürchte, da werden sich die Grünen nicht mit Ruhm bekleckern, aber wenn die Politik da nicht sensibel rangeht und wieder alles mit der Brechstange machen will, dann ist die nächste Runde Wutbürgertum vorprogrammiert. Wir in Bayern haben da so unsere Erfahrungen, mal so rum, mal anders rum: Main-Donau-Kanal (für mich bis heute immer noch das dümmste Projekt seit dem Turmbau zu Babel), Wackersdorf, ...

Ob man allerdings für ein neues Pumpspeicherkraftwerk gleich ganze Berge wegsprengen muss - nur damit man damit prahlen kann, das größte in ganz Europa zu haben? Da finde ich die Überlegungen beispielsweise mit aufgelassenen Bergwerken und dergleichen viel interessanter.
Schönen Gruss
Cornelius
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22.03.2011|15:44 | garibaldi | 57
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