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Aller schlechten Dinge
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Re:Aller schlechten Dinge
Die Sauerei daran ist doch nicht so sehr, dass die Griechen, Portugiesen etc. so viele Schulden haben, dass sie eigentlich Insolvenz anmelden müssten. Die Sauerei ist, dass wir dafür zahlen sollen, anstatt dass die Banken, die ihnen (und uns) die ganze Sch... eingebrockt haben (nämlich indem sie immer fleißig Kredite hergegeben haben ohne auf die Bonität des Kunden zu achten - vom Häuslebauer bis zum Staat) für den Bockmist, den sie da angezettelt haben bluten müssen. Letztlich ist das keine Krise dieser Länder, es ist immer noch die Bankenkrise, die mit den Leman-Brüdern ins Rollen kam.
Schönen Gruss
Cornelius
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17.05.2011|15:33 | garibaldi | 7
Re:Aller schlechten Dinge
Hallo Hermann !
Würde mit dem ausgeben doch vorsichtiger sein. Der Staat wird Dir sicher Dein Wohnmobil nicht finanzieren.
Ich habe mir gestern mal den Brennpunkt angesehen. Aber was jetzt geschehen soll und kann, dahinter bin ich nicht gekommen. Ich weiß auch nicht so recht was Griechenland selbst bisher getan hat um daraus zu kommen. Die Chancen für die Griechen stehen ohne Umschuldung ja saumäßig. Ich weiß auch nicht ob es den Griechen wirklich so schlecht geht oder sie der Vergangenheit nachtrauern.
Wie seht ihr das ?
Gruß Michael
-+
17.05.2011|15:56 | michael43 | 8
Re:Aller schlechten Dinge
Michael,
das kann ich dir sagen, was "die" Griechen tun, um Schulden abzubauen:
beim Normalo die Daumenzwingen ansetzen, Gehälter kürzen, die ohnehin schmal waren, dafür mal eben noch 4% Märchensteuer draufhauen, Steuererhöhungen bei Tabak, Alkohol und Sprit etc....
betrifft NATÜRLICH nur die, die eh keine Lobby haben.Die Grosskopferten in/um Athen, die betrifft das selbstredend nicht, da werden weiterhin Gelder in Kanäle fliessen, wo sie nie mehr ans Tageslicht kommen

Und dann wundern sich die Leute, warum die WIRKLICH Gebeutelten in GR auf die Strasse gehen...

und was das Thema Rente betrifft. Es wäre schön, wenn man da mal hinter die nackten Zahlen schauen würde, da kommt erstaunliches zutage...

Zitat:
Deutsche und Griechen gleichauf

Ein Vergleich von Deutschland und Griechenland fördert Erstaunliches zu Tage: Das gesetzliche deutsche Rentenalter liegt mit 65 Jahren zwar sieben Jahre höher als in Griechenland. Die deutschen Männer arbeiten mit 62, 1 Jahren allerdings genau gleich lang wie ihre griechischen Pendants. Auch der verbleibende Lebensabend ist mit 19, 8 Jahren genau gleich lang.

Die deutschen Frauen gehen mit 61 ebenfalls fast im gleichen Alter in Rente wie die Griechinnen und beziehen dank einer leicht höheren Lebenserwartung mit 24, 1 Jahren auch noch länger Rente.

Zitatende, entnommen dem Artikel der NZZ


andere Quellen nennen diese Zahlen:

Das tatsächliche Renteneintrittsalter im EU-Ländervergleich:

Belgien 61, 6
Bulgarien 64, 1
Dänemark 61, 3
Deutschland 61, 7
Estland 62, 1
Finnland 61, 6
Frankreich 59, 3
Griechenland 61, 4
Großbritannien 63, 1
Irland 64, 1
Italien 60, 8 6
Lettland 62
Litauen 59, 9
Luxemburg 59, 4
Malta 59, 8
Niederlande 63, 2
Österreich 60, 9
Polen 59, 3
Portugal 62, 6
Rumänien 64
Schweden 63, 8
Slowenien 59, 8
Slowakei 58, 7
Spanien 62, 6
Tschechische Republik 60, 6
Ungarn 59, 8
Zypern 63, 5
Das gesetzlich vorgeschriebene Rentenalter liegt aber dabei meist deutlich über dem tatsächlichen Rentenalter.

da sag ich doch nur..Franzose müsst man(n) sein.....




Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
17.05.2011|16:12 | womo66 | 9
Re:Re:Aller schlechten Dinge
Hallo Birgit !
=) Was hattest Du Dir als Tourist den da vorgestellt ?
=» Gruß Michael


Hallo Michael,

wir haben uns da nix vorgestellt. Es war nur die Antwort auf
die Frage von Karin.
Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
17.05.2011|20:23 | diefrauvomhasen | 10
Re:Re:Aller schlechten Dinge

=)
=) da sag ich doch nur..Franzose müsst man(n) sein.....
=)
=)
=)
=)


... oder Pole!

Übrigens danke für die Zahlen! Das dürfte so manchem Stammtisch-Motzer den Wind aus den Segeln nehmen ...
Schönen Gruss
Cornelius
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18.05.2011|12:21 | garibaldi | 11
Re:Aller schlechten Dinge
Der Deutsche hat im Schnitt 30 Tage Urlaub im Jahr, der Grieche 23....

soeben in den Nachrichten.. Angie stösst ins gleiche Horn.. von wegen Rente...populistischer gehts kaum noch.... wann werden Politiker endlich mal ihr Hirn einschalten, bevor sie den Mund aufmachen?
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
18.05.2011|19:38 | womo66 | 12
Re:Aller schlechten Dinge
Ich denke, Ihr sucht an derfalschen Stelle den Problemverursacher. Karin Du kennst Greece, keine Fabriken, nur Kraemer, kleine Farmen etc Warum harn unsere Politiker den Beitritt zum Euro zugelassen ? unser Oberlehrer Eichel damals Finanzminister. Ein Entwicklungslamd muss man uberfoedern mitt den Sozialstandards die die EU vorsieht und vorschreibet. s war doch garnicht die Struktur vorhanden, das wurde kompensiert mit Eu Hilfen mit dem Muster 40 % EU Rest Greece, nur die 60 % waren nie vorhanden. man muss auch die Kontrolle hinterfragen ?
ich glaube, denBuergern die Schild zu geben ist falsch, Deutschland traegt eine wesentliche Haupqtschuld !!!! wer Geld ohne Kontrolle undnSicherheiten vergibt, handelt treuwidrig. niemals haette Greece in den Euroraum gedurft, wer das gewollt hat, hat sich an den Griechen wie auch an den Deutschen versündigt . Nur wer klagt mal an?
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
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18.05.2011|22:35 | gnauck | 13
Re:Aller schlechten Dinge
Uli, es liegt mir fern, die Bevölkerung für die Misere verantwortlich zu machen. Die Schuldigen sind in den Regierungsvierteln und Firmenzentralen zu suchen.
Mir platzt auch der Kragen, wenns nun heisst, der "kleine" Mann soll mal sehen, wie er den Mist wieder auf die Reihe bringt.
Der ist dazu genausowenig in der Lage, wie es Otto Normal in D wäre.

Was mich aber AUCH rot sehen lässt, ist die Tatsache, dass nun nicht endlich DIE mal dran kommen, die sich jahrelang auf Kosten aller die Taschen gefüllt haben.
Ich weiss nicht, ob auch bei Papandreou aufm Schreibtisch Steuersünder-CDs liegen, aber gehe schon davon aus dass er seine Pappenheimer kennt.

Die zur Kasse zu bitten PLUS der Privatisierungen, die angeblich 50 Milliarden in die Kassen brächten, das wäre mal eine Massnahme.
Dagegen sind die Euros, die man dem normalen Arbeitnehmer abschneidet, ein Klacks
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
19.05.2011|07:57 | womo66 | 14
Re:Aller schlechten Dinge
Hallo Ulli,

Dein Ansatz ist absolut richtig. Nur dann wäre der Euro auf ganz wenige Kernländer begrenzt gewesen. Selbst Italien hätte eventuell die Aufnahmebedingungen nicht erfüllt.

Meiner Meinung nach hängt das ganze Problem ander mangellnden Kontrolle der EU und deren Durchsetzung. DA hätte man von Anfang an strenger sein müssen, nur ist das Kind nun mal in den Brunnen gefallen.

Eine denkbare Lösung wäre auch eine europäische Zentralregierung, also alles in einen grossen Topf, nur muss die dann Durchgriffrechte bis runter in allen europäischen Staaten haben. Einheitliche Regeln, einheitliche Steuern dann würde sich die Industrie auch besser verteilen. Aber genau DAS will Deutschland und Frankreich ja gar nicht !
Aber daran Ulli, da hast du recht, liegt das Problem. Die Wirtschaftsleistung wird über die Grossindustrie erbracht und die sitzt nun mal in Deutschland und Frankreich und niemand will wirklich dass die in den Süden abwandert. Aber wie soll der Süden dann sein Geld verdienen ?
Die Bauern (neben Tourismus Haupteinnahmequelle im Süden) können da eh nicht mehr wirtschaftlich arbeiten. Wenn ich sehe dass in Griechenland Tomaten aus Holland und Knoblauch aus China verkauft wird, dann weiss man doch wo das Problem ist. Bei den Tomaten kann man noch sagen es kommt ja aus der EU, aber Knoblauch aus China ??????

Und beim Tourismus ist das nächste Problem. Viele haben jetzt Angst nach Griechenland in Urlaub zu fahren (warum ?). Dadurch wird das Problem aber erst recht gravierend denn das ist die Haupteinnahmequelle. Warum fährt man nicht erst recht JETZT dahin um die Leute zu unterstützen. Dadurch wäre vor allem dem "kleinen Mann/Frau" geholfen, die ihre Arbeitsstelle im Tourismus haben. Bleiben die Touristen weg werden diese Leute nun auch noch Arbeitslos. Ist das gewollt ?????
viele Grüsse
Fritz, Admin
-+
19.05.2011|08:29 | fritz14 | 15
Re:Re:Aller schlechten Dinge
Ist das gewollt ?????


Gewollt vielleicht nicht gerade, aber es ist den Verantwortlichen schlicht egal. Die haben ihre Schäfchen im Trockenen.

Wenn´s so weiter geht, erwischt es früher oder später alle Staaten. Der Trend ist doch in Deutschland auch schon seit vielen Jahren im Gange: Die unteren und mittleren Einkommen stagnieren seit 10 Jahren (sinken also real), die hohen steigen überpropartional, die Armut nimmt zu, das alles führt zwangsläufig zu einer lahmenden Binnenwirtschaft, auch wenn es momentan gerade gut zu laufen scheint - lang wird das nicht anhalten, und wenn durch die Schwäche der EU-Partner der deutsche Export nachlässt, dann wird´s eng. Gestern haben wir einen Anruf von einer lieben Bekannten aus Italien (Abruzzen) bekommen, bei denen schaut´s ganz schön finster aus, die sind uns ein bisschen "voraus".

Speziell die deutsche Politik war immer schon verlogen und chauvinistisch. Dass sich das so schnell ändert, bezweifle ich. Dazu geht´s uns noch zu gut.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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19.05.2011|10:51 | garibaldi | 16
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