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Re:Endlich!
Moin,

so gut kennen wir den Mann auch nicht, er ist der Freund eines Freundes im Bekanntenkreis.
Aber so wie wir das mitbekommen haben, ist es wohl so, dass mit herkömmlichen Medikamten die Sache nicht ohne erhebliche Nebenwirkungen und Beeinträchtigungen zu machen war.
Wobei das Leben mit Tourette ohnehin eine andauernde Qual ist.
Unter Cannabis allerdings gehts ihm (fast) prima und er hat nur ein Minimum an sonst qualvollen Muskelkrämpfen. Auch die verbalen Tics sind absolut reduziert.
Fragt mich nicht, wie und wo er da drankommt, aber ich gönne es ihm von Herzen, auch wenn es die Familie finanziell total ruiniert, weil KEINE Krankenkasse mit sich reden lässt.

so ist das nunmal. Den Bürokraten ist es scheissegal, was dir hilft, wenns so nicht in den Vorschriften zu finden ist, dann gibts das auch nicht.


allzeit knitterfreie Fahrt
Paul und Jule
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Fehler sind was für Anfänger, Könner produzieren Katastrophen

-+
20.05.2011|15:18 | anaconda | 11
Re:Re:Endlich!
=» Was würdest Du machen, wenn Du ein schweres Leiden hättest, das die Lebensqualität in erheblichem Maß negativ beeinflusst, die Mittel, die in Deutschland zugelassen sind, wirken nicht und Du weißt, dass es in Nachbarländern ein bei uns verbotenes Mittel gibt, das wirkt, und das noch dazu mit minimalem Suchtpotenzial und weitestgehend nebenwirkungsfrei ist? Den Gesetzgeber auf unterlassene Hilfeleistung verklagen?=»

Hallo Cornelius,

keine Frage, würde wohl auch so handeln, aber da wir alle die näheren Umstände nicht kennen und wir auch keine Ärzte sind, ist es müßig, über diesen speziellen Fall zu reden.
Aber in Zukunft wird es ja möglich sein, wenn es von einem Arzt als notwendig erachtet wird, dass jemand ein solches Medikament erhält.

Fragt mich nicht, wie und wo er da drankommt, aber ich gönne es ihm von Herzen, auch wenn es die Familie finanziell total ruiniert, weil KEINE Krankenkasse mit sich reden lässt.

so ist das nunmal. Den Bürokraten ist es scheissegal, was dir hilft, wenns so nicht in den Vorschriften zu finden ist, dann gibts das auch nicht.


Hallo Paul und Jule,

ohne jetzt etwas unterstellen zu wollen, stellt sich bei mir aber die Frage, wie diese Person überhaupt dazu kam, Cannabis wegen dieser Krankheit zu konsumieren? Jemand, der zuvor noch nie mit Rauschgiften zu tun hatte, wird wohl kaum auf Verdacht dies tun. Also muss ich erst einmal davon ausgehen, dass er in der Vergangenheit schon einschlägige Erfahrungen gesammelt hat und somit für mich ein "Giftler" war.
Und dann stellt sich natürlich die Frage, ob er nicht durch den Rauschgiftkonsum zu dieser Erkrankung kam.

Und von wegen Bürokraten, es ist einfach, auf diese zu schimpfen, aber ihnen bleibt ja nichts anderes übrig als so zu handeln wie sie es tun. Sie müssen sich nun mal an die bestehenden Gesetze halten oder sollen sie sich strafbar machen?
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
20.05.2011|16:51 | brawo | 12
Re:Endlich!
neinein Wolf, ich glaube, da denkst du in die falsche Richtung.... es ist BEKANNT, dass bei einigen Krankheitsbildern, speziell solchen, die mit Muskelspasmen einhergehen, Cannabis sehr gut wirkt.
Wenn jemand mit sowas geschlagen ist, ist er mit Sicherheit sehr sachkundig im Laufe seine Kranken"karriere" und da stösst er unweigerlich auf diese Möglichkeit

Tourette bekommst du nicht durch irgendwelchen Rauschmittelkonsum. Im Normalfall bricht, soweit ich mich erinnere, die Krankheit im Kindesalter, meist zwischen 6 und9 Jahren aus

Da konsumiert wohl noch keiner Hasch.


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
20.05.2011|17:21 | womo66 | 13
Re:Endlich!
Ich hoffe mal für Wolf, dass der Betroffene das nicht liest, dass ihm hier Rauschgiftkonsum unterstellt wird. Mal ganz abgesehen davon, das Cannabis nachweislich erheblich harmloser ist als Tabak und Alkohol. Aber das gehört nicht zum Thema, da es hier um Medikamente geht.

Mit Bürokratie hat die Sache schon was zu tun, wenn Medikamente, die in anderen Ländern seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden, bei uns nicht genehmigt werden, weil sie einen Wirkstoff enthalten, der bei Unbedarften Rauschgiftalarm auslösen. Schon mal drüber nachgedacht, was in anderen Medikamenten so alles drin ist? Digitalis z. B.? Meine Güte, da gibt´s wirklich gefährlichere Stoffe.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
20.05.2011|18:00 | garibaldi | 14
Re:Endlich!
hab mal bissi gegurgelt... sieht so aus, als würden die KK wegen Kostengründen die Behandlung ablehnen.
Das Präparat würde wohl so um die 500 Euro kosten?
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
20.05.2011|18:13 | womo66 | 15
Re:Re:Endlich!
Ich hoffe mal für Wolf, dass der Betroffene das nicht liest, dass ihm hier Rauschgiftkonsum unterstellt wird. Mal ganz abgesehen davon, das Cannabis nachweislich erheblich harmloser ist als Tabak und Alkohol. Aber das gehört nicht zum Thema, da es hier um Medikamente geht.
=)
=) Mit Bürokratie hat die Sache schon was zu tun, wenn Medikamente, die in anderen Ländern seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden, bei uns nicht genehmigt werden, weil sie einen Wirkstoff enthalten, der bei Unbedarften Rauschgiftalarm auslösen. Schon mal drüber nachgedacht, was in anderen Medikamenten so alles drin ist? Digitalis z. B.? Meine Güte, da gibt´s wirklich gefährlichere Stoffe.


Okay, ich kenne die Krankheit nicht und bin in dieser Hinsicht völlig unbedarft. Und wenn es so ist wie Karin schreibt, dann ist die Sache auch für mich klar, war mir und vermutlich auch vielen anderen nicht bekannt.

Und mit Bürokratie, meine ich, hat es nichts zu tun, sondern höchstens mit der Gesetzgebung. Denn das BtmG hat nicht die Bürokratie geschaffen, sondern der Gesetzgeber. Die Bürokratie muss es halt anwenden, ohne Wenn und Aber.

Außerdem ist mir schon bewusst, was in Medikamenten alles drin ist, deswegen werden sie ja auch nur auf ärztliche Verordnung abgegeben und das ist auch gut so. Richtig angewendet sind sie ja auch von großem Nutzen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
20.05.2011|19:04 | brawo | 16
Re:Re:Endlich!
hab mal bissi gegurgelt... sieht so aus, als würden die KK wegen Kostengründen die Behandlung ablehnen.
=) Das Präparat würde wohl so um die 500 Euro kosten?


500 €???
Wer zockt denn da wieder die Leute ab? Das kann doch nicht wahr sein, sowas ist doch mit Sicherheit zu Centbeträgen herzustellen.
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
23.05.2011|14:54 | garibaldi | 17
Re:Endlich!
Hallo Cornelius !
Da wird sicher auch verdient, aber mit "Centbeträgen" ist dies wohl nicht möglich herzustellen. Ich kenne das Präparat nicht und auch nicht das Verfahren. Aber meine berufliche Erfahrung sagt mir, daß es mehr als ein paar Cent kostet u.a. weil dies vielleicht nicht Großtechnisch hergestellt wird ? Der Markt ist recht klein -Gott sei Dank- z.B.
Aber auf diesen Sektor wird eindeutig zu viel verdient !
Gruß Michael-+
23.05.2011|17:29 | michael43 | 18
Re:Endlich!
Na gut, Centbeträge ist sicher übertrieben, aber angesichts der Tatsache, dass mit dem Mittel unter anderem sehr vielen Krebspatienten geholfen werden könnte, kann man eigentlich von einem gar nicht so kleinen Markt ausgehen. Und was die Herstellung angeht, da muss man nur mal sehen, was normale Arzneimittel auf Pflanzenbasis üblicherweise kosten. Sooo furchtbar schwierig kann das eigentlich nicht sein. Hanf wächst wie der Teufel, also von der Menge her sollte es auch kein Thema sein. Gut, die Sache muss auf dem deutschen Markt erstmal etabliert werden, aber es gibt ja die Sachen im Ausland längst, also wäre das auch kein wirkliches Argument. Vielleicht müsste man sich mal schlau machen, was das im Ausland kostet.
Schönen Gruss
Cornelius
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23.05.2011|18:02 | garibaldi | 19
Re:Endlich!
Ja, ja, das Problem liegt woanders, mit dem Zeug kann die Pharma kein Geld verdienen, da
1. Das Material einfach preiswert ist
2. Die Wirksamkeit sehr gut
3. Kein Patentschutz möglich ist.
Ist doch mit den Morphinen das selbe.wer einmla Schmerzen hatte, wird den Unterschied zum Paracetamol kennen....
Viele Gruesse Ulli
dont worry, be happy
-
23.05.2011|23:02 | gnauck | 20
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