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Griechenland vor der Entscheidung
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Re:Griechenland vor der Entscheidung
tjaaa nur gibts bei den privatleuten nach den gehaltseinschnitten in grossen teilen der bevölkerung so rein gar nix mehr zu pfänden.
viele sind sowieso schon UNTER dem existenzminimum... greif mal nem nackten mann in die tasche.

nee, ich befürchte eher, dass alles so weiterläuft wie gehabt, bzw, dass man von "oben" alles so weiterlaufen lässt...
es sind halt levantinische grundzüge und die laufen mit sparen total konträr...und die "grossen" kommen wie immer ungeschoren davon und zählen ihre schäfchen in den einschlägigen steueroasen.

"der" grieche um die ecke, dem das wasser sowieso oberkante unterlippe steht, der liest nur leider in den medien wie Bild und ähnlichem in GR wie die deutschen medien auf ihm rumhacken.
das hebt die stimmung ungemein und macht uns wahnsinnig beliebt, denn nicht jeder vermag zu differenzieren zwischen "dem" deutschen und dem mist, den die blödblätter verzapfen.

wenn dann noch eine bestimmte klientel touris in grossherrenmanier rumtönen.. dann gute nacht!

Grüsse von Karin
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10.10.2011|16:40 | womo66 | 34
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Ich glaube, da hast Du mich missverstanden. Ich meinte nicht, dass man die Griechen pfänden sollte. Was ich meinte war, dass die griechische Regierung bzw. das Parlament einen Teil ihrer Souveränität werden abtreten müssen. Die Frage ist nur, an wen? Es bräuchte dafür eben doch so etwas wie eine europäische "Regierung", sozusagen als Insolvenzverwalter. Gäbe es so eine Konstruktion, hätte man wieder eine verlässliche Institution, die potentiellen Investoren die nötige Sicherheit bieten könnte.

Im Übrigen könnte so eine Einrichtung auch besser dafür sorgen, dass es nicht zu extremen Ungleichgewichten in der EU kommt. In Deutschland nach dem Krieg war es doch auch so. Wenn man weiß, unter welchen Bedingungen die kleinen Bauern in Niederbayern bis in die frühen 70er-Jahre gelebt haben und dazu den Vergleich aus entwickelteren Regionen kennt, dann wird einem klar, dass die Bundespolitik hier mit Hilfe von Länderfinanzausgleich, Zonenrandförderung etc. beachtliches geleistet hat, um die Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse anzugleichen. Ohne den Bund wäre das so nicht möglich gewesen.

Mein Fazit: Wir brauchen mehr Europa. Allerdings muss das anders als bisher konstruiert sein. Es braucht eine von den Staaten weniger abhängige "Regierung", und das Europa-Parlament muss die vollen Souveränitätsrechte bekommen wie sie die Parlamente der Staaten auch haben, also die letztendliche Gesetzgebungskompetenz. Nur so kann die EU die nötige Legitimität und damit auch Akzeptanz in der Bevölkerung erreichen. Das bedeutet natürlich letztlich, dass alle Mitgliedsstaaten Kompetenzen abgeben müssen. Wäre kein Schaden. Der Nationalstaat ist eigentlich ja sowieso ein tragischer Irrweg der Geschichte.
Schönen Gruss
Cornelius
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11.10.2011|13:43 | garibaldi | 35
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
Mein Fazit: Wir brauchen mehr Europa.

sag das mal den Slowaken....

Allerdings muss das anders als bisher konstruiert sein. Es braucht eine von den Staaten weniger abhängige "Regierung", und das Europa-Parlament muss die vollen Souveränitätsrechte bekommen wie sie die Parlamente der Staaten auch haben, also die letztendliche Gesetzgebungskompetenz. Nur so kann die EU die nötige Legitimität und damit auch Akzeptanz in der Bevölkerung erreichen. Das bedeutet natürlich letztlich, dass alle Mitgliedsstaaten Kompetenzen abgeben müssen.

dafür ist die Zeit m.M. nach noch lange nicht reif. Das sog. Europaparlament ist doch heute schon ein handlungsunfähiger, aufgeblasener Wasserkopf. Wenn dort nun mal ECHTE Politik gemacht werden sollte, sind die Damen und Herren doch heillos überfordert.
Ich habe so ein wenig das Gefühl, dass ein Politiker, der daheim nix mehr so Recht auf die Reihe bringt, nach Strassbourg oder Brüssel versetzt wird... Und diese Leute sollen den Karren aus dem Dreck holen.. nicht wirklich.

Nur, woher nehmen und nicht stehlen. Auch die Landespolitiker bekleckern sich derzeit nicht gerade mit Ruhm... ein Fass ohne Boden


Der Nationalstaat ist eigentlich ja sowieso ein tragischer Irrweg der Geschichte.


ich sehs eher umgekehrt. Ich halte Europa UND die Globalisierung für einen tragischen Irrweg der Geschichte.

Grüsse von Karin
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11.10.2011|14:49 | womo66 | 36
Re:Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung

dafür ist die Zeit m.M. nach noch lange nicht reif. Das sog. Europaparlament ist doch heute schon ein handlungsunfähiger, aufgeblasener Wasserkopf. Wenn dort nun mal ECHTE Politik gemacht werden sollte, sind die Damen und Herren doch heillos überfordert.
Ich habe so ein wenig das Gefühl, dass ein Politiker, der daheim nix mehr so Recht auf die Reihe bringt, nach Strassbourg oder Brüssel versetzt wird... Und diese Leute sollen den Karren aus dem Dreck holen.. nicht wirklich.


Ich glaube, das siehst Du ein bisschen falsch. Im Europa- Parlament sitzen durchaus ernstzunehmende Leute, auch junge, die nicht aufs Altenteil abgeschoben wurden. Die kennt nur keiner. Diese Masche mit dem Altenteil wird bei der Besetzung der Kommission praktiziert. Die Kommissare werden ja quasi von den jeweiligen Regierenden in den Ländern ernannt «zwar vom Parlament bestätigt, aber die haben ja keine wirkliche Wahl». Das Problem ist, dass das Parlament nicht wirklich was zu sagen hat, sondern die Kommission alles beherrscht. Und das ist wirklich ein Luschen-Haufen. Deswegen ja meine Meinung, dass das Parlament bestimmend werden muss. Die sind ja schließlich auch gewählt worden, nicht die Kommissare.

Der Nationalstaat ist eigentlich ja sowieso ein tragischer Irrweg der Geschichte.
=» =»

=)
=) ich sehs eher umgekehrt. Ich halte Europa UND die Globalisierung für einen tragischen Irrweg der Geschichte.
=)


Nee, bestimmt nicht. Schon allein die Tatsache, dass wir in Europa (vom Balkan mal abgesehen) schon jetzt die mit Abstand längste Friedensperiode der gesamten Geschichte haben, spricht für Europa. Umgekehrt hat die Entstehung der Nationalstaaten (und des damit verbundenen Nationalismus) zu einer ganzen Reihe der verheerendsten Kriege geführt. Und welchen Vorzug bitte sollte ein Nationalstaat haben? Der Trend geht zu putzigen Mini-Nationen: Baltikum, Tschechien & Slowakei, Slowenien, Malta, ... je kleiner, desto feiner, könnte man meinen. Der große, mächtige und machthungrige Nationalstaat hat ausgedient. Er gehört auf den Schrotthaufen der Geschichte. Und das Modell Europa hat ja im Grunde schon mal funktioniert, über 1000 Jahre lang, von der späten Antike bis ins 18. Jahrhundert. Nur war es da nicht friedlich, weil es nicht demokratisch war.

Und was die Globalisierung angeht: Die ist so alt wie die Menschheit. Schon die Germanen in der frühen Bronzezeit hatten Handelsbeziehungen bis in die Türkei, und damit indirekt bis nach China ... was neu ist, ist die Tatsache, dass es im internationalen Handel keinen Ethos mehr gibt. Früher waren die Leute religiös, da galten dann strenge Anstands- und Sittenregeln. Auf Teufel komm raus und ohne Rücksicht auf Verluste den eigenen Gewinn zu mehren, das war verpönt. Bis die Industrialisierung und der Kolonialismus im Verein mit der Aufklärung alle Schranken niederriss.

Nicht dass ich in die Zeit davor zurück wollte, aber eine irgendwie geartete ethische Regulierung der Märkte ist mehr als überfällig. Da schlafen die Herrschaften in den Regierungen leider immer noch.
Schönen Gruss
Cornelius
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11.10.2011|15:55 | garibaldi | 37
Re:Re:Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
Im Europa- Parlament sitzen durchaus ernstzunehmende Leute, auch junge, die nicht aufs Altenteil abgeschoben wurden. Die kennt nur keiner. Diese Masche mit dem Altenteil wird bei der Besetzung der Kommission praktiziert.

ich meinte eigentlich nicht unbedingt, alte, abgehalfterte Politiker, sondern schon auch jüngere. Aber bislang kam auch von denen eigentlich nix gescheites.
Sorry, aber für meine Begriffe wird da genausoviel Mist gebaut wie in den nationalen Regierungen

Die sind ja schließlich auch gewählt worden, nicht die Kommissare.


ja! wie in den nationalen Regierungen... *hüstel*.. jedes Land die Regierung, die es verdient, weil gewählt...

Schon allein die Tatsache, dass wir in Europa «vom Balkan mal abgesehen» schon jetzt die mit Abstand längste Friedensperiode der gesamten Geschichte haben, spricht für Europa.

ok, da ist was dran.

Und was die Globalisierung angeht: Die ist so alt wie die Menschheit. Schon die Germanen in der frühen Bronzezeit hatten Handelsbeziehungen bis in die Türkei, und damit indirekt bis nach China ...

den Irrsinn heutiger Tage kannst du doch mit den frühen Planwagen-Handelsbeziehungen nicht vergleichen...korrekt ist, dass du sagst, Ethik und Anstand bleibt dabei auf der Strecke.
aber das wird sich nicht mehr umkehren lassen, da bin ich relativ sicher.

Da schlafen die Herrschaften in den Regierungen leider immer noch.


ich glaub eher, das ist selbstgewähltes Koma oder auch Vogel Strauss... denn sie wissen keinen Ausweg.
Grüsse von Karin
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11.10.2011|16:32 | womo66 | 38
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Ich weiß nicht, ich habe aus dem Europa-Parlament doch auch schon einige recht vernünftige Ideen gehört. Bleibt die Frage, vorausgesetzt die produzieren Mist, dann ist das 1 Mist. Zur Zeit haben wir 27 verschiedene Misthaufen, die noch dazu nicht miteinander zusammenpassen, so dass durch die Unterschiede auch noch mal mehr Mist entsteht.

korrekt ist, dass du sagst, Ethik und Anstand bleibt dabei auf der Strecke.
aber das wird sich nicht mehr umkehren lassen, da bin ich relativ sicher.


Man müsste nur wollen, dann ginge es. Leider verdienen zu viele Leute viel Geld damit, dass es ist, wie es ist. Eigentlich müsste man wieder die Weltrevolution ausrufen ... man müsste die Bande ja nicht gleich guillotinieren, Konten sperren brächte auch schon mal was...
Schönen Gruss
Cornelius
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11.10.2011|17:40 | garibaldi | 39
Re:Re:Griechenland vor der Entscheidung
Bleibt die Frage, vorausgesetzt die produzieren Mist, dann ist das 1 Mist. Zur Zeit haben wir 27 verschiedene Misthaufen, die noch dazu nicht miteinander zusammenpassen, so dass durch die Unterschiede auch noch mal mehr Mist entsteht.


so kann mans allerdings auch sehen..
Grüsse von Karin
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11.10.2011|19:06 | womo66 | 40
Re:Griechenland vor der Entscheidung
So und jetzt ist es klar, Demokratie Ala Europa Wire nicht gehen, denn die Anzahl der beschriebenen Misthaufen haben enen Grund, genauso oft wurde es den Leuten in den Ländern warm(und wenn nur mit Mist) bestückt.Und ehrlich , ich kenne kein Volk, welches sich gegen unsinnige Geschenke Ihrer Regierung gewehrt hat,
Viele Gruesse Ulli
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13.10.2011|22:24 | gnauck | 41
Re:Griechenland vor der Entscheidung
und wieder auf die kleinen...
niedrige Einkommen am meisten betroffen
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17.10.2011|14:51 | womo66 | 42
Re:Griechenland vor der Entscheidung
Hallo Karin !
Mir fehlt da das Verständnis für die Tabellen und der Vergleich zu unseren Belastungen. Aber wenn der Staat mehr Geld braucht bekommt er dies am einfachsten von der großen Masse und die stellen nicht die Millionäre. Die Mehrwertsteuer erhöhen bringt Milliarden. Die Einkommenssteuer für über durchschnittlich verdienende erhöhen bringt vielleicht Millionen eher weniger.
Gruß Michael -+
18.10.2011|13:36 | michael43 | 43
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