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muss man das verstehen...
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Re:Re:Re:muss man das verstehen...

=) Ergo hätte die Polizei die rechtliche Grundlage, einzugreifen. Bleibt die Frage, warum tut sie es nicht?
=) Antwort: weil Sinti und Roma seit 39/45 eine benachteiligte Randgruppe sind und wie rohe Eier behandelt werden.


Das ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Dass Sinti und Roma in Deutschland wie rohe Eier behandelt würden, ist mir neu. Vielleicht sollte man da mal die offiziellen Vertreter diese Volksgruppen fragen. Im Vergleich zu anderen in der NS-Zeit verfolgten Randgruppen sind die eher schlecht weggekommen.

Ich glaube eher, dass da zuständige Behörden gerne mal wegschauen, weil das Vorgehen gegen solche Missstände Arbeit macht. Man muss mal überlegen, was das für Folgen haben kann: Ein erheblicher Verwaltungsaufwand, womöglich vorübergehende Unterbringung der betreffenden Personen - aber wo?, Überwachungsmaßnahmen usw. usf. - sowas bindet sich ein Beamter nicht gern ans Bein ... und vielleicht spekuliert da mancher auch drauf, dass sich das Problem bald in eine Gegend verlagert, wo er nicht mehr zuständig ist ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
08.09.2011|14:12 | garibaldi | 12
Re:muss man das verstehen...
Hallo,

nicht, dass ich das gutheiße, aber ich meine, ihr geht von falschen Voraussetzungen aus. Es handelt sich doch um eine nicht sesshafte Bevölkerungsgruppe, die in der Regel keinen festen Wohnsitz hat. Aber da sie nun mal leben, muss man sie auch irgendwie dulden. Wenn sie also jetzt auf irgendeinem Parkplatz mit ihren Gespannen auftauchen, wie sollte dann eurer Meinung nach vorgegangen werden? Bis auf die Tatsache, dass sie als Gruppe dort u.U. verbotenerweise stehen, haben sie als einzelne Person keine Ordnungswidrigkeit bzw. Straftat begangen. Theoretisch könnte die Polizei sie von diesem Platz aufgrund von Gesetzen verweisen, aber wo soll diese Gruppe dann hin? Es müsste ja eine Alternative geben und die gibt es nicht, sie leben auf der Straße. Und weggeschaut von den Behörden würde ich verneinen, denn sie haben trotz diverser Gesetze nicht die praktische Möglichkeit, angemessen zu reagieren.

Es lässt sich von außerhalb recht einfach auf solche Missstände, mit denen ich auch nicht einverstanden bin, hinweisen, aber ihnen zu begegnen ist eine ganz andere Sache.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
08.09.2011|15:19 | brawo | 13
Re:muss man das verstehen...
Cornelius

ich kann walter schon verstehen, bezüglich der "rohen Eier"... man sieht, dass solche Leute ungeniert sich breit machen, die Gegend verschmutzen, Autofahrer mit aggressiver Bettelei bedrängen, auf offenen Feuern auf öffentlichen Plätzen kochen etc.
Hier passiert nichts. Man lässt sie gewähren und jeder schleicht achselzuckend, aber ausser Hörweite schimpfend um sie rum

Machen Camper so etwas, gibts ( zu Recht ) ein grosses Geschrei und der brave Bürger ruft Polizei, Ordnungsamt was auch immer.

Wieso???? Warum gilt nicht gleiches Recht für alle??

Und ganz sauer könnte man natürlich werden, wenn man wirklich mit Womo OHNE jegeliches Campinggebahren nur übernachten möchte, aber DENNOCH klopft die Polizei und checkt und schickt einen ggf sogar weg.


Wolf
Hiesse das dann im Umkehrschluss, wenn nur genügend Womos sich zusammenrotten, dann haben wir auch Narrenfreiheit?? Nach dem Motto, wo sollen wir denn hin??
Das kanns doch net sein.
Natürlich ist die Sache nicht einfach, aber ich stell mir grad den Pächter der AB-Raststätte vor, der dieses geschäftsschädigende Gebaren ertragen muss, denn Interviews mit PKW Fahrern UND Truckern (und die sind normalerweise in Vergleich zu dir und mir wohl sehr schmerfrei) haben gezeigt, dass die Leute
maximal zum tanken halten, dann aber schnell wieder verschwinden.
Raststättennutzung adé

und WENN man schon sie nicht zun Kuckuck jagen kann, so kann man wenigstens dafür sorgen, dass sie ihren eigenen Dreck beseitigen.
Wenn nicht mit guten Worten, dann eben mit saftigen Strafgeldern, die die Unkosten der Strassenreinigung, die den Mist beseitigen darf, decken.

Dass diese Leute arm sind, glaubt wohl auch der Letzte nicht mehr. Wenn man sich die dicken Zugmaschinen und Wowas UND mittlerweile auch Womos anschaut, ist alles klar...


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
08.09.2011|15:55 | womo66 | 14
Re:Re:muss man das verstehen...
=» Hiesse das dann im Umkehrschluss, wenn nur genügend Womos sich zusammenrotten, dann haben wir auch Narrenfreiheit?? Nach dem Motto, wo sollen wir denn hin??
=» Das kanns doch net sein.


Nein, Karin, natürlich nicht, nur handelt es sich hier um eine Bevölkerungsgruppe, mit der der Staat nichts anzufangen weiß. Heute haben sie, solange sie keine Straftaten begehen, Narrenfreiheit. Das ist natürlich nicht in Ordnung, aber was soll der Staat machen? Wegsperren, so wie früher, geht natürlich nicht und auch andere mögliche, rechtlich einwandfreie Alternativen fallen zumindest mir nicht ein.

und WENN man schon sie nicht zun Kuckuck jagen kann, so kann man wenigstens dafür sorgen, dass sie ihren eigenen Dreck beseitigen.
=» Wenn nicht mit guten Worten, dann eben mit saftigen Strafgeldern, die die Unkosten der Strassenreinigung, die den Mist beseitigen darf, decken.


Nach unserem Rechtssystem kannst du nur den Verursacher belangen und wie willst du den erkennen? In der Praxis mit normalem Aufwand unmöglich.

Dass diese Leute arm sind, glaubt wohl auch der Letzte nicht mehr. Wenn man sich die dicken Zugmaschinen und Wowas UND mittlerweile auch Womos anschaut, ist alles klar...

Arm in finanzieller Hinsicht bestimmt nicht, aber ich möchte nicht mit ihnen tauschen. Sie sind halt in dieses Leben hineingeboren worden und schaffen es nicht, und wollen es wahrscheinlich auch gar nicht, aus eigener Kraft, ein anderes zu beginnen.
Gefordert wäre hier wieder einmal die Politik, aber nicht nur in Deutschland, sondern europaweit, denn die Staatsorgane sind, wie oben schon geschrieben, machtlos, um diesem Treiben mit rechtstaatlichen Mitteln zu begegnen. Dies ist aber nicht nur in Deutschland so, sondern in ganz Europa.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
08.09.2011|16:58 | brawo | 15
Re:muss man das verstehen...
Ich weiß nicht, was da los ist. Ich kann mich noch gut erinnern, dass auch in unserer Jugendzeit fahrende Clans gelegentlich in Städten eingezogen sind. Die haben dann von den Behörden irgend einen Platz zugewiesen bekommen, auf dem sie campieren durften - zwar meist keine gerade attraktiven Plätze, aber darauf legen sie auch erfahrungsgemäß nicht so viel Wert. Und wenn man durch Frankreich fährt, findet man überall im Land solche Plätze, wo fahrendes Volk lagert, ganz offiziell. Teilweise gibt es dort sogar richtig eingefriedete Plätze mit Infrastruktureinrichtungen nur für diese Leute. Wieso kann etwas heute ein Problem sein, was man schon vor Jahrzehnten problemlos im Griff hatte?
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
08.09.2011|17:19 | garibaldi | 16
Re:Re:muss man das verstehen...
Ich weiß nicht, was da los ist. Ich kann mich noch gut erinnern, dass auch in unserer Jugendzeit fahrende Clans gelegentlich in Städten eingezogen sind. Die haben dann von den Behörden irgend einen Platz zugewiesen bekommen, auf dem sie campieren durften - zwar meist keine gerade attraktiven Plätze, aber darauf legen sie auch erfahrungsgemäß nicht so viel Wert. Und wenn man durch Frankreich fährt, findet man überall im Land solche Plätze, wo fahrendes Volk lagert, ganz offiziell. Teilweise gibt es dort sogar richtig eingefriedete Plätze mit Infrastruktureinrichtungen nur für diese Leute.


Hallo Cornelius,

das ist meines Wissens auch heute noch so.

Wieso kann etwas heute ein Problem sein, was man schon vor Jahrzehnten problemlos im Griff hatte?

Hier handelt es sich um eine rumänische Bevölkerungsgruppe, die auf Tour ist. Und sicher im Griff hatte man das auch früher nicht, die einen hielten sich an die Anordnungen, die anderen nicht und mit diesen anderen wurde der Staat auch früher schon nicht fertig.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
08.09.2011|17:39 | brawo | 17
Re:Re:Re:muss man das verstehen...

=) Hier handelt es sich um eine rumänische Bevölkerungsgruppe, die auf Tour ist. Und sicher im Griff hatte man das auch früher nicht, die einen hielten sich an die Anordnungen, die anderen nicht und mit diesen anderen wurde der Staat auch früher schon nicht fertig.


Also ich kann mich nicht erinnern, dass früher "Zigeuner"-Clans einfach irgendwo auf öffentlichen Plätzen (welcher Art auch immer) campiert hätten. Dieses Phänomen ist wohl doch erst mit den Clans aus Rumänien aufgetaucht, die in den letzten Jahren quer durch Europa ziehen - vielleicht sind es ja immer die selben, die da auffallen, die, die man vor einiger Zeit aus Frankreich rausgeworfen hat vielleicht ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
08.09.2011|18:06 | garibaldi | 18
Re:muss man das verstehen...
halöli!
dieses fahrende volk , hat vor einigen jahre in NRW wohnungen angeboten beckommen, hat eine menge steuergelder gekostet, eingezogen ist niemand.

lg.
bernd, kontroliert fahrer.
-+
09.09.2011|17:18 | bandi | 19
Re:Re:muss man das verstehen...
halöli!
=» dieses fahrende volk , hat vor einigen jahre in NRW wohnungen angeboten beckommen, hat eine menge steuergelder gekostet, eingezogen ist niemand.
=)
=) lg.
=» bernd, kontroliert fahrer.


Das ist ja auch Blödsinn. Genausogut kannst Du versuchen, Katzen zu Vegetariern zu erziehen.
Schönen Gruss
Cornelius
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09.09.2011|18:04 | garibaldi | 20
Re:muss man das verstehen...
sag das nicht zu laut.. ich bin sicher, so mancher "müsli" möchte seinen stubentiger vegan ernähren...ne...
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-
09.09.2011|18:57 | womo66 | 21
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