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Rundreise Marokko
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Re:Rundreise Marokko
Hallo Peter.
Bin inzwischen auch in Marokko angekommen. (Erinnerst du dich an meine kurze E-Mail?)
Was mich noch Interessieren würde. Wie groß ist eure kleine Zora. Bei den Stadtbesichtigungen nehmt ihr sie an der Leine mit oder hat sie im „Handgepäck platz? Ich frage weil ich mir noch etwas unsicher bin wie ich es mit unserem Hund handhaben soll. Ansonsten macht mir dein Reisebericht Freude und es ist schön das der Anfang gleich so Positiv geprägt ist. Wir machen noch ein bisschen Pause in Martil und dann geht’s weiter.

Gruß Wolfgang
Es nützt der Freiheit nichts, dass wir sie abschaffen, um sie zu schützen.
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26.10.2011|16:54 | zubo | 25
Re:Rundreise Marokko
Hallo Wolfgang,
unsere "Zora" kannst du links auf dem Bild auf meinem Arm sehen. Größe etwa 40 cm. Bei den Stadbesichtigungen bleibt sie im WoMo. Wir würden sonst bei den Strecken und dem teilweise Gewühle, z.B. in Tetouen und Fès, weder dem Hund noch uns einen Gefallen tun. Dadurch ist man zeitlich natürlich etwas eingeschränkt. Aber dann geht man halt 2 mal.
Achtung: Falls ihr auch nach Meknes fahrt. Der Campingplatz dort ist geschlossen! Und in Midelt stimmen die Koordinaten vom Camping Municipal nicht. Habe bei beiden Plätzen entsprechende Einträge gemacht.
Falls du Internet brauchst, kann ich dir den Stick von inwi unbedingt empfehlen.
Gruß
Peter
Gruß
Peter
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26.10.2011|17:31 | ullrich1 | 26
Re:Rundreise Marokko
Unser Ausharren in Azrou hat sich gelohnt. Nicht nur, dass wir von den 3 Nächten auf dem Euro Camp nur zwei bezahlen mussten. Es gab jeden Morgen kostenloses Frühstück und gestern wurde uns um die Mittagszeit und auch am Abend jeweils kostenlos eine sehr leckere Tajine ans Wohnmobil gebracht. Die Mädels vom Restaurant sind wirklich sehr nett und können prima kochen.
Außerdem scheint seit heute wieder die Sonne und die Sicht auf die Berge ist hervorragend. Also starteten wir ins ca. 120 km entfernte Midelt . Immer nur Richtung Süden über die gut ausgebaute und gut ausgeschilderte N-13. Auf den 2178 m hohen Col du Zad waren wir natürlich gespannt. Der Anstieg war völlig unproblematisch. Auf dem vermeintlich menschenleeren Parkplatz am Col du Zad machten wir einen Fotostopp. Innerhalb kürzester Zeit waren wir von einer ganzen Schar Berberfrauen und -kinder umringt, die offensichtlich hinter einem kleinen Hügel versteckt auf Touristen lauern. Natürlich wurde gebettelt. Aber es war auch lustig anzusehen, wie sie sich mit kleinen Lämmchen auf dem Arm dekorativ in Pose stellten, um für ein Foto einen Obulus zu ergattern. Und dann parkte hinter uns ein Reisebus ein. Da war was los. Sofort rannten die Kinder aus der Berbertruppe los und holten aus ihrem Versteck jede Menge Esel hervor. Jetzt waren die Busreisenden ihr “Opfer“ und wurden umlagert. Wir hatten unsere Fotos gemacht und setzten die Reise fort. Stetig bergab ging es dann auf Midelt zu, das praktisch in einem Tal zwischen dem Mittleren und dem Hohen Atlas liegt, aber doch immerhin noch auf 1.488 m Höhe. In der Ferne konnte man bereits die schneebedeckten Gipfel des Hohen Atlas erkennen.
Gruß
Peter
Gruß
Peter
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26.10.2011|19:15 | ullrich1 | 27
Re:Rundreise Marokko
Nach einer Nacht in Midelt ging es weiter Richtung Süden zur Überquerung des Hohen Atlas. Zuvor hatte ich bei einer Bank in Midelt noch Geld getauscht . Für 400.- EUR gibt es aktuell 4.408, 80 DH.
Dann ging es los über die N-13 Richtung Hohen Atlas . Bereits kurz hinter Midelt schraubte sich die Straße bis auf eine Höhe von über 1.900 m. Die Straße ist sehr gut ausgebaut und auch für größere WoMo’s problemlos zu befahren. Was dann kam, hatten wir so nicht erwartet. Die Landschaft war einfach grandios. Am liebsten hätten wir alle paar hundert Meter einen Fotostopp eingelegt. Wir waren von der Weite der Landschaft und der Form der Berge überwältigt. Auch links und rechts der Straße immer wieder Kasbahs, die zum Teil noch bewohnt waren. Und Berberzelte am Fuße der Berge. Es war der mit Abstand schönste Teil unser bisherigen Tour.
Unser Ziel waren die Blauen Quellen von Meski . Am Ortseingang von Er Rachidia bogen wir links ab, um für einige Kilometer der N-10 / N-13 zu folgen. Kurz bevor die N-13 die N-10 Richtung Süden verlässt, ist die Zufahrt zu den Blauen Quellen und dem gleichnamigen Campingplatz gut ausgeschildert. Der Campingplatz liegt sehr schön unter Palmen in einer Oase der Ruhe. An der Platzeinfahrt gibt es einige Souvenirgeschäfte. Die Sanitäranlagen sind leider auch hier wieder Schrott.
Gruß
Peter
Gruß
Peter
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28.10.2011|23:24 | ullrich1 | 28
Re:Rundreise Marokko
Jetzt soll es zur Wüste gehen. Unser Ziel ist Merzouga am Erg Chebbi und dort die Kasbah Mohayut. Nicht weit hinter Meski beginnt die Landschaft sich zu verändern. Kaum noch Berge, dafür gibt es zunächst noch viel grün im Tal des Zizz. Doch auch das ändert sich bald. Die Landschaft wird karger. In Rissani führt die N-13 direkt durch ein sehr schönes Stadttor und schon weit vor Merzouga kann man das Dünengebiet Erg Chebbi erkennen. Die Kasbah Mohayut ist nicht zu verfehlen. Von der N-13 aus geht es nach links ab der Beschilderung folgend über eine Piste direkt auf die am Fuße der Dünen gelegene Anlage zu. Wir sind das einzige WoMo und haben einen riesigen Stellplatz zur Verfügung. Gegen 17.00 Uhr machen wir einen Spaziergang in die Dünen und erleben 30 Minuten später einen Sonnenuntergang mit fantastischen Farben. Einfach toll.
Gruß
Peter
Gruß
Peter
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28.10.2011|23:26 | ullrich1 | 29
Re:Rundreise Marokko
Hallo Peter,

Deine Berichte machen Appetit auf mehr!!


und
Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
30.10.2011|18:37 | diefrauvomhasen | 30
Re:Rundreise Marokko
stimmt! einfach super, auch und vor allem mit den tollen Bildern.
wenn ich bloss net so hasenfüssig wär.....
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
31.10.2011|10:53 | womo66 | 31
Re:Rundreise Marokko
Nach nur einer Nacht in der Kasbah Mohayut wechseln wir zur nur ca. 5 km entfernten Anlage “Ksar Sania”. Ein nur kleiner Platz für ca. 8 WoMo’s. Da es nach dieser Mammutetappe noch früh am Tag ist, beschließe ich, eine Fahradtour durch die Wüste zu machen. Im 24 km entfernten Taouz soll die Teerstraße «N-13» mitten im Ort enden und nur als Piste weitergehen. Das möchte ich mir ansehen. Also rauf aufs Rad und los geht’s. Anfangs gibt es noch etwas Bebauung, aber dann bin ich alleine auf weiter Flur. Ab und an überholt mal ein LKW, ansonsten habe ich die Straße für mich alleine. Nach gut einer Stunde habe ich Taouz erreicht. Und tatsächlich, die N-13 führt als Hauptstraße in den Ort und mitten im Ort endet der Teerbelag. Weiter geht es nur als Piste. Trostlos, dieser Ort. Ich mache ein Foto und mich dann auf den Rückweg. Wieder gut eine Stunde, denke ich. Aber ich habe die Rechnung ohne den Wind gemacht. Zurück habe ich Gegenwind und brauche für die Strecke die doppelte Zeit. Selbst als der Erg Chebbi wieder in Sicht kommt, sind immer noch ca. 1o km zurückzulegen. Und die ziehen sich! Endlich nach insgesamt ca. 3 Stunden bin ich wieder an der Auberge Ksar Sania angelegt. Jetzt gibt’s erstmal ein kühles Bier.
Gruß
Peter
Gruß
Peter
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31.10.2011|22:07 | ullrich1 | 32
Re:Rundreise Marokko
Am nächsten Tag geht es weiter. Dafür müssen wir erst einmal zurück, denn unser Ziel ist die Todhra Schlucht . Über Rissani fahren wir die N-13 zurück bis Erfoud. Dort biegen wird links ab auf die R-702, eine Verbindungsstraße zur N-10. Die Straße ist durchgehend geteert, wohl etwas rumpelig. Mit unserem “Marokkotempo” von ca. 60 km/h lassen wir es rollen. Ab und an geht es durch einen kleinen Ort. Ansonsten recht unspektakulär. In Tinejdad treffen wir auf die N-10 und biegen links ab. Der sehr gut ausgebauten N-10 folgen wir bis Tinerhir und biegen dort rechts ab auf die R-703 Richtung Todhra Schlucht. Wir sind überrascht, wie schlecht diese vielbesuchte Touristenstraße ausgebaut ist. Der Teerbelag ist nur einspurig und bei Gegenverkehr muss auf die unbefestigten Seitenstreifen ausgewichen werden. Aber es ist machbar, auch für sehr große Wohnmobile. Ab und an kommt eine Ortsdurchfahrt und nach ca. 14 km die eigentliche Schlucht. Wenn kein Rummel ist, kann man dort problemlos parken und die steil aufragenden Wände der Schlucht bestaunen. Wir wollen noch 14 km weitere, und zwar bis Tamtatouchte auf den Platz “Auberge Baddou”, der sehr gut sein soll. Erstaunlicherweise wird die Straße jetzt - von einigen Passagen abgesehen - besser. Wir erreichen die “Auberge Baddou” und müssen feststellen, dass dieser Platz wirklich sehr proper ist und die besten und saubersten Sanitäranlagen von allen bisher in Marokko besuchten Plätzen hat.
Gruß
Peter
Gruß
Peter
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31.10.2011|22:22 | ullrich1 | 33
Re:Rundreise Marokko
Hallo Peter,

hätte nie gedacht, dass man in Marokko ein Fahrrad gebrauchen könnte, aber trotzdem, gut gemacht. Wir sind die Strecke mit dem Womo abgefahren.

In Tamtatouchte waren wir bei den sieben Brüdern, gleich zu Beginn der Ortschaft auf der rechten Seite. Auch deren sanitären Anlagen waren super.

Euch noch eine gute Weiterfahrt und Gruß an Kathi.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
31.10.2011|22:29 | brawo | 34
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