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Immer noch zu billig
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Re:Immer noch zu billig
Moin Moin,
meine These halte ich weiterhin aufrecht:
Die Selbstheilung ist das A und O zur Suchtbekämpfung - also: Wille und Disziplin sind gefragt, sicher kann und sollte wenn nötig medikamentös unterstützt werden, aber nicht oder ohne den Willen des Betroffenen.
Alle anderen Ansätze funktionieren nicht.
Die Heilung fängt im Kopf an und endet nie.

Daher ist die These: "Immer noch zu billig" einfach zu wenig oder besser gesagt stimmt nicht.
Der Preis allein ist kein Erziehungsmittel geschweige ein "Entzugsmittel"
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
16.12.2011|15:04 | norefe | 81
Re:Re:Immer noch zu billig
Moin Moin,
=) meine These halte ich weiterhin aufrecht:
=) Die Selbstheilung ist das A und O zur Suchtbekämpfung - also: Wille und Disziplin sind gefragt, sicher kann und sollte wenn nötig medikamentös unterstützt werden, aber nicht oder ohne den Willen des Betroffenen.
=) Alle anderen Ansätze funktionieren nicht.
=) Die Heilung fängt im Kopf an und endet nie.


Gegen den Willen des Betroffenen kann man eine Sucht sowieso nie bekämpfen. Von Fall zu Fall ist halt immer die Frage, wie weit die Willenskraft des einzelnen reicht. Ich schätze, dass die meisten Nichtsüchtigen im Falle, sie wären süchtig, nicht die Willenskraft und Disziplin aufbringen würden, das über Jahre und Jahrzehnte durchzuhalten. Was natürlich nichts an der Richtigkeit Deiner Aussage ändert. Nur den Begriff Selbstheilung finde ich ein bisschen irreführend. Der suggeriert, dass der Organismus sich selbst entsuchten könnte, so wie die körpereigene Abwehr einen Schnupfen los wird. Von einer "Heilung" kann man in dem Zusammenhang eigentlich sowieso nicht sprechen, denn das würde bedeuten, dass man endgültig die Sache los ist, was so ja nicht stimmt.


=) Daher ist die These: "Immer noch zu billig" einfach zu wenig oder besser gesagt stimmt nicht.
=) Der Preis allein ist kein Erziehungsmittel geschweige ein "Entzugsmittel"


Richtig! Exorbitante Preise für Suchtmittel verhindern nichts, sie fördern lediglich die Beschaffungskriminalität.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
16.12.2011|15:53 | garibaldi | 82
Re:Re:Re:Immer noch zu billig


......

denn das würde bedeuten, dass man endgültig die Sache los ist, was so ja nicht stimmt.
.....


Moin Moin,
deswegen habe ich ja auch gemeint:
.......Die Heilung fängt im Kopf an und endet nie.




Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
16.12.2011|17:46 | norefe | 83
Re:Re:Re:Immer noch zu billig


Hallo Cornelius !
Richtig! Exorbitante Preise für Suchtmittel verhindern nichts, sie fördern lediglich die Beschaffungskriminalität.


Es wird auf jedenfall schwieriger ein zu steigen ! Was bei einer Freigabe nicht der Fall wäre !
Deshalb bin ich auch weiterhin gegen ein Freigabe von "neuen Suchtmitteln"
Gruß Michael
-+
17.12.2011|13:56 | michael43 | 84
Re:Re:Re:Immer noch zu billig

Gegen den Willen des Betroffenen kann man eine Sucht sowieso nie bekämpfen.

So ganz richtig ist das nicht.
Ich selbst war mehrmals an so genannten Zwangseinweisungen beteiligt.
Dazu ist ein zweiter Arzt notwendig, der meine diagnose bestätigen musste und ein, manchmal aus dem Schlaf gerissenen Richter, der die zwangseinweisung verfügt.
Diese Zwangseinweisung in eine geschlossene Anstalt oder Klinik-Abteilung wir dann nötig, wenn durch eine bestehende Krankhweit oder Sucht(was dasselbe ist), eine akute nicht anders abzuwendende Gefahr für den Menschenm oder und seine Umwelt besteht.
Diese Èntmündigung` geht dann solange, bis derjenige wieder klarer denken kann nach einer Entgiftung.Ich habe es dann einige Male erlebt, daß der Betroffene sich in Anschluss daran dann freiwillig zu einer Entziehungskur verpflichtet.
Ein anderer Tatbestand : Diese kurzfristigen Éntmündigungen´ haben wir auch während meine Facharzt-Weiterbildungszeit an der Uni durchgeführt, wenn z.B. nach einer Operation, der Operierte dringend Blut brauchte, um die OP.-Folgen zu überstehen und sich als Zeuge Jehovas weigerte, eine Bluttransfusion zu akzeptieren.Nach ein paar Tagen, wenn es dem Patienten nach den Transfusionen besser ging, wurde die Èntmündigung´ wieder aufgehoben.

Gruß
dschaps
-+
17.12.2011|14:30 | dschaps | 85
Re:Immer noch zu billig
oooh.. letzteres ist ein heisses Eisen..
bei berauschten (von was auch immer) Patienten kann ich es noch nachvollziehen, dass man sie, im Sinne des Erhalts ihrer Gesundheit oder wenigstens ihres Lebens, quasi zu ihrem Glück zwingt...

aber wie verhält sich das in dem von dir geschilderten Fall bei den Zeugen Jehovas??
vor 30 Jahren, als der Normalo noch nicht so "aufgeklärt" war, haben wir das in der Klinik in ein paar Fällen so lösen können, dass wir den Angehörigen erklärt haben, das wäre schliesslich überhaupt kein Blut und haben erstmal Plasma angehängt. (wenn dann doch Vollblut gefragt war, hatten wir natürlich wieder dasselbe Problem....)

Eine Entmündigung, wie von dir beschrieben, habe ich nie erlebt, hätte es aber auch passend gefunden, zumindest, wenn der Patient Kind war.

Bei Erwachsenen bin ich der Meinung, dass man unter diesen Umständen die freie Meinung respektieren sollte.
Nur zu behaupten, sie seien nicht klar bei Verstand und müssten entmündigt werden, nur weil sie Jehovas Zeugen sind und von daher krude Vorstellungen haben, find ich schon hart.


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
17.12.2011|16:01 | womo66 | 86
Re:Re:Re:Re:Immer noch zu billig


=) Ein anderer Tatbestand : Diese kurzfristigen Éntmündigungen´ haben wir auch während meine Facharzt-Weiterbildungszeit an der Uni durchgeführt, wenn z.B. nach einer Operation, der Operierte dringend Blut brauchte, um die OP.-Folgen zu überstehen und sich als Zeuge Jehovas weigerte, eine Bluttransfusion zu akzeptieren.Nach ein paar Tagen, wenn es dem Patienten nach den Transfusionen besser ging, wurde die Èntmündigung´ wieder aufgehoben.
=)
=) Gruß
=» dschaps


Bei dieser Praxis der Missachtung des eigenen Willens kann man inzwischen froh darüber sein das der Gesetzgeber dies inzwischen über die Patientenverfügung gesetzlich geregelt hat und man nicht mehr dem Gutdünken eines Arztes ausgeliefert ist.
Gruß Wolfgang
Es nützt der Freiheit nichts, dass wir sie abschaffen, um sie zu schützen.
-+
17.12.2011|17:58 | zubo | 87
Re:Re:Re:Re:Re:Immer noch zu billig

=) Bei dieser Praxis der Missachtung des eigenen Willens kann man inzwischen froh darüber sein das der Gesetzgeber dies inzwischen über die Patientenverfügung gesetzlich geregelt hat und man nicht mehr dem Gutdünken eines Arztes ausgeliefert ist.

Das ist richtig.Zu der Zeit, als das in Ausnahme- und Notfällen gemacht wurde, gab es überhaupt keine Regelung für solche Fälle.
Und es darf sich auch nicht so anhören, als wenn das jeden Tag passiert wäre.
Man versuchte vorher natürlich mit der Familie zu einer Einigung schon vorher zu kommen, aber auch heute wird jeder Patient auf die Risiken der OP hingewiesen und auch darauf, daß intra- oder postoperativ evtl. Frischblut oder Blutkonserven gebraucht werden.
Aber ich habe es tasächlich einige Male erlebt, daß nichts anderes übrig blieb, so zu verfahren, um das Leben der Patienten zu erhalten.
Gruß
dschaps
-+
17.12.2011|19:07 | dschaps | 88
Re:Re:Re:Re:Immer noch zu billig

=) Gegen den Willen des Betroffenen kann man eine Sucht sowieso nie bekämpfen.

=) So ganz richtig ist das nicht.
=) Ich selbst war mehrmals an so genannten Zwangseinweisungen beteiligt.
=) Dazu ist ein zweiter Arzt notwendig, der meine diagnose bestätigen musste und ein, manchmal aus dem Schlaf gerissenen Richter, der die zwangseinweisung verfügt.
=) Diese Zwangseinweisung in eine geschlossene Anstalt oder Klinik-Abteilung wir dann nötig, wenn durch eine bestehende Krankhweit oder Sucht(was dasselbe ist), eine akute nicht anders abzuwendende Gefahr für den Menschenm oder und seine Umwelt besteht.
=) Diese Èntmündigung` geht dann solange, bis derjenige wieder klarer denken kann nach einer Entgiftung.Ich habe es dann einige Male erlebt, daß der Betroffene sich in Anschluss daran dann freiwillig zu einer Entziehungskur verpflichtet.
=) Ein anderer Tatbestand : Diese kurzfristigen Éntmündigungen´ haben wir auch während meine Facharzt-Weiterbildungszeit an der Uni durchgeführt, wenn z.B. nach einer Operation, der Operierte dringend Blut brauchte, um die OP.-Folgen zu überstehen und sich als Zeuge Jehovas weigerte, eine Bluttransfusion zu akzeptieren.Nach ein paar Tagen, wenn es dem Patienten nach den Transfusionen besser ging, wurde die Èntmündigung´ wieder aufgehoben.
=)
=) Gruß
=» dschaps


Moooment! Da reden wir von 2 Paar Schuhen! Ich hatte gesagt, eine Sucht kann man nicht gegen den Willen des Süchtigen bekämpfen. Eine Entgiftung per Zwangseinweisung ist ja ganz was anderes. So eine Entgiftung als Suchtbekämpfung zu bezeichnen, wäre ja wohl ein ganz kleines bisschen unzutreffend, oder??? Wenn der Betroffene sich danach entschließt, eine Entziehungskur zu machen, ist es ja sein freier Wille und demnach eben nicht gegen seinen Willen.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
19.12.2011|12:19 | garibaldi | 89
Re:Re:Re:Re:Immer noch zu billig

=)
=) Hallo Cornelius !
=» =» Richtig! Exorbitante Preise für Suchtmittel verhindern nichts, sie fördern lediglich die Beschaffungskriminalität.
=» =»

=)
=» Es wird auf jedenfall schwieriger ein zu steigen ! Was bei einer Freigabe nicht der Fall wäre !


Das ist nur eine Frage der Kreativität der Dealer ...


=) Deshalb bin ich auch weiterhin gegen ein Freigabe von "neuen Suchtmitteln"
=) Gruß Michael


Cannabis ist aber eine ziemlich alte Droge. Ich vergesse nie die herrliche Geschichte eines Bekannten: Die waren bei ihrer Oma auf einem Bauernhof zu Besuch und haben dort einen Joint geraucht. Kommt die Oma dazu und ruft ganz begeistert: Ach, schön, das riecht wie wenn mein Opa früher geraucht hat ...

Aber mal im Ernst:
Hanf ist früher als Nutzpflanze weltweit im großen Stil angebaut worden, ohne dass die Menschheit daran zu Grunde gegangen wäre, bis die USA durch einen gigantischen Propagandafeldzug die Gefahren ins unermessliche hochgespielt haben, um für ihre Baumwolle den Hanf vom Weltmarkt zu verdrängen. Die grotesken Propagandafilme von damals gibt´s noch. Habe selber schon welche gesehen. Total absurdes Zeugs haben die da verbreitet. Das war wahrscheinlich die erfolgreichste Marktbeeinflussung aller Zeiten.

Ganz ehrlich: Wenn der Staat wirklich am Wohl der Bevölkerung interessiert wäre, würde er Tabak verbieten und Cannabis erlauben. Das hätte noch dazu den Vorteil, dass man dann eine Pflanze anbauen würde, die sehr vielseitig nutzbar ist, im Gegensatz zum Tabak, und darüber hinaus weniger empfindlich ist, was das Klima angeht. Das heißt, man könnte das Zeug bei uns anbauen und damit auch besser kontrollieren. Und wenn man dann noch die wirkstoffarmen Sorten verwendet, wie dies in Frankreich beispielsweise schon seit etlichen Jahren großflächig praktiziert wird, was spräche dagegen? Der Hanf hat gegenüber dem Tabak absolut alle Argumente auf seiner Seite ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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19.12.2011|12:41 | garibaldi | 90
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