Ende des letzten Jahrhunderts gab es in Saarbrücken einen stadtbekannten Bettler, der auch von mir hier und da was bekam. Nach mehr als zwei Jahren hat mich ein Freund mitgenommen und mir was gezeigt: Unser Bettler stieg nach getaner Arbeit in seinen Mercedes, der eigentlich weit genug weg geparkt war. Wir folgten ihm bis zu seinem Haus in einem Vorort. War größer und neuer als unser damaliges.
Seither ist mein Verhältnis zwiegespalten. Gebe und helfe eigentlich gerne, aber zu oft sind es halt getürkte Geschichten (wie hier ja im Endeffekt auch). Und auch die Schauspielkunst mancher ist enorm.
Hätte aus oben genannten Gründen wahrscheinlich ebenso reagiert.
Wünsche einen guten Rutsch
Ferdi
31.12.2011|16:26 | fernando | 4
Re:Re:Maria und Joseph
Ich kann jedem nur das ZEIT-Abo ans Herz legen!!! =» Viele tiefgehende, gut recherchierte Geschichten, einmal von der anderen Seite betrachtet, wie diese hier in der Woche vor Maria und Josef. =) =» Neukundenwerbung gerne über mich =»
Grüsse von Karin meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
31.12.2011|19:48 | womo66 | 5
Re:Maria und Joseph
Schwierig zu sagen, wie man selbst reagiert hätte. Aber wer ehrlich zu sich selber ist, wird zumindest zugeben, dass sie wahrscheinlich nicht gesagt hätten
"Bitte kommen Sie herein, ich beziehe Ihnen das Bett im Gästezimmer."
Ich gebe hin und wieder Obdachlosen etwas, habe auch schon Lebensmittel verschenkt und spende für verschiedene Zwecke. Aber, ob ich weiter gehen würde...puh?