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Griechenland am Scheideweg
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Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo zusammen
=)
=) hier einmal 2 links mit lesenswerten Beiträgen
=)
Mikis Theodorakis erhebt seine Stimme
=)
=) und
=)
Schande pur
=)
=) man beachte bei Letzterem die Kommentare... Hoffnung sieht anders aus.
=)


Stark!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
15.02.2012|16:05 | garibaldi | 28
Re:Re:Griechenland am Scheideweg


=) Das beweist doch alles zusammen genommen letztendlich, dass es die Griechenland-Krise so gar nicht gäbe, wenn sich nicht weltweit die Investmentbanker so verzockt hätten.

Auch das ist so nicht richtig:
Bei den Kreditvergabe-Richtlinien ist festgelegt, daß Banken, die Staaten Kredite geben, hierfür keine Sicherheiten vorzuhalten brauchen, weil ja Staaten nicht pleite gehen können(so war die Begründung).Und nun sollen sie plötzlich auf mehr als die Hälfte ihrer Kredite verzichten und müssen den Ausfall mit dem Eigenkapital refinanzieren, das sie spetiell für diese Anleihen gar nicht zurückgelegt haben, weil sie es nicht brauchten.Da ist es wohl doch recht und billig, daß sie versuchen, diejenigen, die ihnen die Ausfälle eingebrockt haben, nämlich die Staaten, an den Verlusten zu beteiligen.
Übrigens soll der Mindestlohn in Griechenland nicht willkürlich endlos abgesenkt werden, sondern nur auf das Niveau von Portugal und Spanien!
Geuß
dschaps
-+
15.02.2012|17:43 | dschaps | 29
Re:Griechenland am Scheideweg
Jetzt wirds langsam haarig:

Gezeter im Kindergarten

Sorry, aber wie im Kindergarten mutet das nun an: nimmst du mir mein Förmchen (vulgo "Stolz") hau ich dir aufs Öhrchen...
Wenn nun schon die Politiker anfangen, verbal in den Krümeln zu suchen, ist es zur Eskalation der Volksseele(n) auch nicht mehr weit.

Den Vorschlag der Niederländer und Finnen sollte man ganz genau in Betracht ziehen.
wird er angenommen, werden sich die Herren der Akropolis sehr überlegen, ob sie das, was als Vermutung im Raum steht, nach den Wahlen so durchziehen (nämlich vorher ja sagen ums hinterher zu canceln...)
allzeit knitterfreie Fahrt
Paul und Jule
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Fehler sind was für Anfänger, Könner produzieren Katastrophen

-+
16.02.2012|08:23 | anaconda | 30
Re:Griechenland am Scheideweg
Geschrei gabs wohl auch hier

...........bezeichnenderweise wohl das lauteste von einem Vertreter der Partei, die nach neuesten Umfragen gerade mal noch auf 2% kommt.....
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
16.02.2012|09:09 | womo66 | 31
Re:Griechenland am Scheideweg
Liebe Griechen und Griechenfans,
ich kann das Gezeter um die Ursachen bald nicht mehr hören. Keine Mensch auf der großen weiten Welt hat Euch gezwungen, sich in den letzten Jahren bis an die Unterlippe zu verschulden. Liebe Griechen: Ihr, die unter dem Makedoniakönig Alexander einst ein Weltreich aufgebaut habt; Ihr, das Land der Philosophen und Vordenker; Ihr, die durch Eratosthenes weit vor der Zeitrechnung den Erdumfang bis auf 1.700 km genau berechnen konnten; Ihr, die unter Euklid u. v. a. m. bedeutende mathematische Lösungen gefunden habt; Ihr habt im 21. Jahrhundert das einfache Addieren und Subtrahieren verlernt. Die Einnahmen simple addieren, dann weiß man was man ausgeben darf. Gibt man mehr aus, muß der Rest über Kredite finanziert werden. Zu viele in diesem Forum folgen einfach den linken Thesen von Wagenknecht und Oscar und stellen die Banken als alleinschuldig dar. Die Banken haben nur gegeben und sind kein Kontrollorgan darüber, ob die nationalen Ausgaben sinnvoll eingesetzt werden oder nicht. Gott sei Dank läßt sich Europa nicht von dem levantinisch, korrupten Gedankengut infizieren.

Ich kurbele trotzdem weiter die griechische Wirtschaft an und trinke gerne Ouzo und Retsina.
Skorni
-+
16.02.2012|09:37 | skorni | 32
Re:Griechenland am Scheideweg
mal was zum innehalten und träumen:

von oben gesehen

einfach nur wunderwunderschön!
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
16.02.2012|10:19 | womo66 | 33
Re:Griechenland am Scheideweg
Hallo Mädels und Jungs !
Ich sehe hier die Fehler mehr bei den Griechen die trotz sinkenden BIP ihr Einkommen zwischen 2001 und 2010 verdoppelt haben, allerdings das Brutto Einkommen, während das Netto Einkommen in D gesunken ist. Allerdings täuschen Zahlen den Laien (mich) oft. Von einer Bevormundung durch den Staat -Werbung und ähnlichem (Cornelius)- halte ich gar nichts. Ich befürchte das dies weitere Einschnitte in meine persönliche Freiheit bedeuten würden. Und jemanden vor Dummheit zu bewahren ist nicht möglich. Hier hilft nur, so sehe ich nun mal, "Aus Erfahrung lernen". Leider oft ohne Erfolg.
Allerdings sehe ich auch keine Lösung des Problems was den "Kleinen Griechen" hilft. Besonders wenn ich lese wie wenig der Staat in der Lage ist Probleme wirklich an zu gehen.
Gruß Michael-+
16.02.2012|13:05 | michael43 | 34
Re:Re:Griechenland am Scheideweg
Zu viele in diesem Forum folgen einfach den linken Thesen von Wagenknecht und Oscar und stellen die Banken als alleinschuldig dar .


Ich wüsste keinen einzigen hier, der das tut ... das ist - mit Verlaub - Quatsch.

Und was das Verhalten der Banken angeht: dschaps hat weiter vorn geschrieben, die Banken hätten sich darauf verlassen, dass Staaten nicht pleite gehen könnten und deshalb «jetzt in meinen Worten» jegliche Vorsicht und Vorsorge für den Fall der Fälle unterlassen. Es hat aber schon mal in der jüngsten Geschichte ein Staatspleiten gegeben: Staatsbankrott . Worauf also haben sich die Banken da verlassen??? Auf ein Phantom, das sie vermutlich selbst in die Welt gesetzt haben. Ein Banker, der Kredite vergibt, ohne zu prüfen, wie die Perspektiven sind, handelt schlicht verantwortungslos, und die Behauptung, Staaten könnten nicht pleite gehen, war nur die Begründung dafür, mit maroden Staaten fette Gewinne zu erwirtschaften. Wer profitiert denn bis heute von der Griechenland-Misere? Wer kassiert denn die Zinsen für die Darlehen, Hilfsdarlehen und Rettungsdarlehen?

Überlegt mal: Die Banken leihen sich von der EZB Geld für rund 1% und verleihen es dann weiter zu höheren Zinsen. So weit, so normal. Aber: Griechenland musste zuletzt auf dem freien Markt 16% Zinsen auf seine Anleihen zahlen! Da verdienen sich manche dumm und dämlich auf Kosten der griechischen Bevölkerung. Die Rettungsmaßnahmen mit Schuldenschnitt, die jetzt geplant sind, sollen so aussehen, dass die Banken auf die Hälfte ihrer Forderungen verzichten, aber nicht, indem sie sie abschreiben, sondern indem sie sie gegen langfristige Papiere mit 3, 5% oder so eintauschen! Das heißt, sie verdienen immer noch weiter an der Zinsdifferenz! Es geht gar nicht darum, den Griechen irgendwas zu erlassen. Es geht darum, weiter an ihnen zu verdienen. Dass das in die Hose gehen kann, wenn Griechenland doch pleite geht, ist das Risiko der Zocker, und dieses Risiko wälzen sie auf uns ab. Es läuft immer auf das gleiche hinaus. Und dabei wird durchaus gerne auch mal über Leichen gegangen.

Und noch mal: Niemand behauptet, die Banken wären alleine schuld an dem Schlamassel. Aber sie haben ihn ohne jeden Zweifel mit verursacht, versuchen sich aber der Mitverantwortung zu entziehen. Das gleiche gilt natürlich auch für diverse EU-Politprofis, die die griechische Überschuldung über Jahre sehenden Auges hingenommen haben, ohne etwas dagegen zu unternehmen. Und da kann man die Bundesregierung auch nicht davon ausnehmen, weder die jetzige noch die diversen früheren.


Schönen Gruss
Cornelius
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16.02.2012|15:57 | garibaldi | 35
Re:Griechenland am Scheideweg
Cornelius reagiert zu oberflächlich. Die EU hat und hatte kein richtiges Kontrollorgann für die nationalen Haushalte. Man wollte dies nicht, um auch die Souveränität der kleinen Mitglieder vollstens zu gewährleisten. Wenn es um das liebe Geld ging, griffen viele Länder gerne auf die EU-Förderungen zurück und finanzierten die erforderlichen Komplementärmittel über Kredite. Wenn es aber um Kontrollen der Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit im Voraus ging, wollte jeder unabhängiger Nationalstaat bleiben und lehnte dies ab. Ein vorhergehender Kontrollmechanismus war EU-politisch nicht umsetzbar.
Die EZB ist nun mal nur eingeschränkt ein Kontrollorgan über die nationalen Finanzen. Und dieses Organ darf nicht vorher auf sinnvolle Haushalte drängen, sondern erst dann, wenn die Verschuldung zu hoch ist. Es bleibt dabei, nicht die Banken haben die Griechen mit vorgehaltener Pistole gezwungen, Kredite aufzunehmen, sondern die Levantiner taten dies eigenverantwortlich und im vollen Bewußtsein der Folgen selbst.
Skorni
-+
16.02.2012|16:21 | skorni | 36
Re:Griechenland am Scheideweg
Das ändert aber absolut nichts an der Tatsache, dass man den Griechen die Kredite gegeben hat, obwohl man genau wusste, dass da die Zahlen getürkt wurden. Da darf doch wohl die Frage erlaubt sein, warum man das getan hat! Es ist wieder genau die Masche der Banken gewesen, ohne Rücksicht auf Verluste Geschäfte zu machen (mit üppigen Gewinnen), nur um dann, wenn nix mehr geht, die möglichen Verluste zu sozialisieren. Das hat Methode, es ist Absicht, von Anfang an.
Schönen Gruss
Cornelius
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16.02.2012|17:18 | garibaldi | 37
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