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Klappe zu, Affe tot
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Re:Klappe zu, Affe tot
Hallo Mädels und Jungs !
Für mich stellt sich die Frage, was wollen wir, eine Bevormundung durch den Staat der mir vorschreibt was ich mit meinem Geld, Leben machen darf ! Oder das Risiko eingehen das es Menschen gibt die sich überschätzen in z.B.finanzieller Hinsicht!
Ich bin der Meinung: So wenig Staat wie möglich. Und wenn hier die Dummheit ausgenutzt wird, wie soll das verhindert werden? Kennt jemand die Antwort ohne eine Einschränkung der persönlichen Freiheit ? Und Kinder, Jugendliche können auch durch entsprechende Erziehung geschult werden. Keine der mir Bekannten aus der jüngeren Generation ist in eine "Schuldenfalle" getappt. Und ob die Zahl der privaten Insolvenzen wirklich das Ausmaß beschreibt ? Das diese zugenommen haben, wird von mir nicht bezweifelt. Dies ist aber auch ein Grund, dass es sie gibt und immer mehr, sie in Anspruch nehmen.
Gruß Michael-+
25.02.2012|14:51 | michael43 | 17
Re:Klappe zu, Affe tot
Haha, ein Heiligenschein für die Banken....köstlich. Das habe ich weder gesagt noch gemeint. Im Gegenteil, ich habe gesagt: DIE BANKEN SIND NICHT DIE CARITAS !


"Die Banken" gibt es sowieso nicht. Es gibt Kreissparkassen, Volksbanken, Privatbanken, Investmentbanken u.s.w. Welche von denen jetzt "gut" und welche "böse" sind, möchte ich nicht entscheiden. Wenn Joe Ackermann für die Deutsche Bank eine Kapitalrendite von 25 % anstrebt und gleichzeitig ein paar tausend Leute entläßt, halte ich das für problematisch.

-+
26.02.2012|08:38 | heinz1950 | 18
Re:Re:Klappe zu, Affe tot
Haha, ein Heiligenschein für die Banken....köstlich. Das habe ich weder gesagt noch gemeint. Im Gegenteil, ich habe gesagt: DIE BANKEN SIND NICHT DIE CARITAS !
Wenn Joe Ackermann für die Deutsche Bank eine Kapitalrendite von 25 % anstrebt und gleichzeitig ein paar tausend Leute entläßt, halte ich das für problematisch.
=)

Du schreibst doch selbst, die Banken sind nicht die Caritas.Herr Ackermann(und die anderen Bankchefs)sind von ihren Teilhabern und Aufsichtsräten gewählt worden, um für die Anteilseigner, also Aktionäre möglichst hohe Gewinne zu machen.
Aktionäre sind Privat-Investoren aber auch viele Versicherungen und Pensionsfonds.
Was würdest Du als Anteilseigner eines Pensionsfonds denn sagen, wenn Dein Fond Dir schreibt:Hallo in diesem Jahr bekommst Du keine Pensionserhöhung oder sogar weniger Pension, weil Herr Ackermann ein so guter Mensch ist und nicht das Optimum an Gewinn aus unseren Anteilen herausholen möchte ?
Gruß
dschaps
-+
26.02.2012|17:46 | dschaps | 19
Re:Klappe zu, Affe tot
Ob Ackermann ein guter Mensch ist, muß "der da oben" entscheiden, aber ein guter Bankier ist er allemal, auch wenn er sein Ziel einer 25%-igen Kapitalrendite nie erreicht hat. Dass er in der Öffentlichkeit oft als Buhmann dasteht, ist seinem ungeschickten Verhalten (Victory - Zeichen, Kanzlerfete u.s.w.) zu verdanken.

Wenn ich mir die beiden Nachfolger so anschaue, ahne ich nichts Gutes.

-+
27.02.2012|09:04 | heinz1950 | 20
Re:Klappe zu, Affe tot
Was soll das Ganze? Die Banken sind nicht allein schuld, natürlich nicht. Niemand ist allein schuld an der Krise. Im Gegenteil. Die Krise ist systemimmanent. Der Kapitalismus an sich ist letztlich schuld daran, seine im Grunde hirnlose Ideologie vom immer schnellerhöherweiter in privater Inititative. Und da diese Ideologie zur Zeit mehr oder weniger konkurrenzlos dasteht, war es zwangsläufig, dass es zu so einer Krise kommt. Wirtschaftskrisen sind die subtilere Alternative zum Krieg. Gemacht werden sie von den gleichen Leuten, nämlich solchen, die die Sozialpflichtigkeit des Eigentums grundsätzlich in Frage stellen.

Möglichst wenig Staat? HAHAHA! Wenn das ginge, aber es geht eben nicht. GM war vor ein paar Jahren so gut wie pleite. Obama hat sie praktisch verstaatlicht, jetzt macht GM wieder satte Gewinne, nach 2 Jahren "Staatsdiktat"! Es kommt nicht drauf an, wer was macht, sondern wie man es macht. Weder Wirtschaftskrisen noch Kriege werden von den Staaten gemacht, dahinter stecken immer Privatinteressen. Und solche Privatinteressen kennen weder Ethik noch Moral. Es läuft immer auf das Gleiche hinaus. Warum hat der real existiert habende Sozialismus nicht funktioniert? Ganz einfach: Weil die sozialistischen Apparatschiks ganz genau so korrupt waren wie die kapitalistischen Macher. Und deshalb funktioniert der Kapitalismus eben auch nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
27.02.2012|13:59 | garibaldi | 21
Re:Re:Klappe zu, Affe tot

Weder Wirtschaftskrisen noch Kriege werden von den Staaten gemacht, dahinter stecken immer Privatinteressen. Und solche Privatinteressen kennen weder Ethik noch Moral. Es läuft immer auf das Gleiche hinaus. Warum hat der real existiert habende Sozialismus nicht funktioniert? Ganz einfach: Weil die sozialistischen Apparatschiks ganz genau so korrupt waren wie die kapitalistischen Macher. Und deshalb funktioniert der Kapitalismus eben auch nicht.

Mit Verlaub:Auch das ist Unsinn:
Sieh doch mal in die Geschichtsbücher: Dort gibt es hunderte von Beispielen von Staaten, deren Potentaten irgendwelche inneren oder wirtschaftlichen Schwierigkeiten hatten, und dann, um von den Problemen anzulenken, mal eben einen Krieg angefangen haben.
Ein sehr eindrucksvolles Beispiel ist das zaristische Russland, das mehrere Türken- und Balkan-Kriege nur auf grund von inneren Schwierigkeiten begonnen hat.Auch der Eintritt von Japan in den zweiten Weltkrieg(Pearl Habour) ist ein gutes Beispiel für einen Kriegbeginn auf Grund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Deine allgemeine Kapitalismusschelte ist ja nun hinlänglich bekannt, aber nenn mir doch mal ein System außer dem Kapitalismus, der funktioniert.Ich kenne keines!
Die soziale Markwirtschaft hat am Anfang sehr gut funktioniert, doch durch die Globalisierung und die Liberalisierung der Finanzmärkte ist sie in letzter Zeit etwas aus dem Ruder gelaufen.Aber den Finanzmärktzen neue Regeln zu geben ist nicht so ganz einfach, da es wenig nützt, in Europa oder sonst wo Regeln einzuführen, die nicht an allen Finanzplätzen akzeptiert werden.
Schon viel gewonnen wäre, wenn der Außerbörsen Handel verboten würde, und damit das Zocken der Hedgefonds in den Hinterstuben, das in den Bilanzen nicht auftaucht und damit nicht der Börsen Kontrolle unterliegt.
Auf diesem Gebiet soll ja, wenn ich richtig gelesen haben, noch in diesem Jahr etwas passieren.
Gruß
dschaps
-+
27.02.2012|18:10 | dschaps | 22
Re:Re:Re:Klappe zu, Affe tot

=) Mit Verlaub:Auch das ist Unsinn:
=) Sieh doch mal in die Geschichtsbücher: Dort gibt es hunderte von Beispielen von Staaten, deren Potentaten irgendwelche inneren oder wirtschaftlichen Schwierigkeiten hatten, und dann, um von den Problemen anzulenken, mal eben einen Krieg angefangen haben.
=» Ein sehr eindrucksvolles Beispiel ist das zaristische Russland, das mehrere Türken- und Balkan-Kriege nur auf grund von inneren Schwierigkeiten begonnen hat.Auch der Eintritt von Japan in den zweiten Weltkrieg«Pearl Habour» ist ein gutes Beispiel für einen Kriegbeginn auf Grund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten.


Mit Verlaub: Das ist alles kein Unsinn. Wer hat denn Deinen kriegführenden Potentaten das Geld gegeben, mit dem sie Krieg geführt haben? Und wer hat immer an allen Kriegen üppig verdient? Wer also hatte ein vitales Interesse an Kriegen? Und wer hat die kriegführenden Potentaten dementsprechend "beraten"? Wer nach außen hin, also offiziell Politik macht, ist noch lange nicht der, der bestimmt, was gemacht wird. Wirtschaftliche Schwierigkeiten - freilich! Aber wer hat denn diese Schwierigkeiten? Wessen Geschäft ist es, das da leidet? Schon der alte Fugger hatte seinen Kaiser in der Hand, hat darüber bestimmen können, was der zu tun und zu lassen hatte. Das war nie anders und wird auch nicht anders.


=) Deine allgemeine Kapitalismusschelte ist ja nun hinlänglich bekannt, aber nenn mir doch mal ein System außer dem Kapitalismus, der funktioniert.Ich kenne keines!
=) Die soziale Markwirtschaft hat am Anfang sehr gut funktioniert, doch durch die Globalisierung und die Liberalisierung der Finanzmärkte ist sie in letzter Zeit etwas aus dem Ruder gelaufen.Aber den Finanzmärktzen neue Regeln zu geben ist nicht so ganz einfach, da es wenig nützt, in Europa oder sonst wo Regeln einzuführen, die nicht an allen Finanzplätzen akzeptiert werden.
=) Schon viel gewonnen wäre, wenn der Außerbörsen Handel verboten würde, und damit das Zocken der Hedgefonds in den Hinterstuben, das in den Bilanzen nicht auftaucht und damit nicht der Börsen Kontrolle unterliegt.
=) Auf diesem Gebiet soll ja, wenn ich richtig gelesen haben, noch in diesem Jahr etwas passieren.
=) Gruß
=» dschaps


Na also, sind wir doch letztlich einer Meinung: Das Modell der sozialen Marktwirtschaft ist im Grunde der richtige Weg. Sicher, der internationale Markt hat einen gewissen Druck aufgebaut, aber andererseits war auch international sichtbar, dass das Modell sehr wohl erfolgversprechend war und von vielen Staaten hätte kopiert werden können. Einige haben es ja auch versucht, die sind dann von international agierenden Konzernen und Geheimdiensten systematisch vernichtet worden. Wenn die Wirtschaft die Politik bestimmt, ist das das Ende der Zivilisation. Unternehmerknechte taugen nicht für´s Regieren. Aber genau das haben wir seit geraumer Zeit. Alternativ gibt es in anderen Ländern dann die Unternehmer, die selber regier(t)en ...

Das Problem ist, wie Du ja richtig schreibst, dass man die Finanzmärkte flächendeckend regulieren müsste, nicht nur in einzelnen Ländern oder so. Allerdings: Wer, wenn nicht die mit Abstand reichsten und mächtigsten Regionen könnte das durchsetzen? Es hängt von Europa und den USA (und Japan) ab - wobei es immer schwieriger wird, je länger man wartet, weil andere immer mehr Einfluss gewinnen. Dummerweise waren aber die regierenden Europäer und US-Amerikaner über eine viel zu lange Zeit überhaupt nicht an einer Regulierung interessiert, im Gegenteil. Sie haben ja alle prächtig an den deregulierten Märkten verdient - auf Kosten anderer. Der Kapitalismus funktioniert eben nicht - weil er immer wieder zunehmende Gerechtigkeitslücken erzeugt und diese weder verhindern kann noch sie verhindern will. Kapitalismus ist mindestens ebenso menschenverachtend wie jede andere Ideologie, er tarnt dies nur besser.


Schönen Gruss
Cornelius
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-
28.02.2012|13:37 | garibaldi | 23
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