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schon verrückt
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schon verrückt
hallo zusammen

wie kommt man eigentlich auf die Idee einer Herdprämie???
statt Familien, die ihre Kinder zu hause lassen, Kopfgeld zu zahlen, wäre es viel gescheiter, dafür Kitas und Kigas zu bauen, wo sie nötig sind.
statt dessen lassen gerade, wie es so schön heute heisst, "bildungsschwache" Familien ihren Nachwuchs zu hause, statt ihn in den Kiga zu schicken, wo die Kiddies soziale Kompetenz lernen und motorische Fähigkeiten ausbauen könnten


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
+
03.04.2012|19:06 | womo66 | 1
Re:schon verrückt
Hallo Karin, eigentlich finde ich es gut, dass ein Elternteil ein Kind bis zu 3 Jahren zu Hause betreut, zusammen Bilderbücher ansieht & auf Spracherwerb achtet, zum Babyschwimmen, auf den Spielplatz, in den Zoo, etc. geht und nicht frühmorgens das Kleinkind ´´abliefern´´ muss.Das Dilemma ist, dass gerade Eltern , die genügend Zeit hätten, sich nicht richtig um ihre Kinder kümmern & diese ´Herdprämie´ nur als willkommene Erhöhung ihres Einkommens sehen.Für die Familien , die ihre Kinder umsichtig betreuen & fördern, wäre die ´Herdprämie´ gerecht. Leider kann man wieder einmal den Mißbrauch des Geldes nicht verhindern.Womogrüße Heide-+
03.04.2012|20:53 | hei48 | 2
Re:schon verrückt
eben!! genau das meinte ich ja, dass im Endeffekt die Kinder drunter leiden, weil gerade in den Familien, wo man es mit der Bildung nicht soo genau nimmt, gerne das Geld abgegriffen werden wird, aber die Kinder nix davon profitieren, im Gegenteil, durch Fernbleiben vom Kiga entgeht ihnen ein wichtiger Entwicklungsschritt in der Sozialisierung mit Anderen

Die Eltern, die sich, wie von dir beschrieben, aus echtem Interesse und Fürsorge am Nachwuchs freiwillig zuhause um ihn kümmern, die sind in der überwiegenden Mehrzahl die, die das auch ohne "Zubrot" vom Staat stemmen.

Ich denke schon, dass "die" da oben was ändern könnten
1. zunächst mal gehören mit diesem Geld nur Eltern gefördert, die das auch BRAUCHEN. wenn der Haupternährer ein gutes bis sehr gutes Gehalt mit heimbringt, sind 150 Euro für die nur peanuts, während es für Andere existentiell sein kann
2. sollte das Geld, dass dadurch eingespart wird, auch SICHER zur Bereitstellung neuer Kigas und Kitas dienen (muss ja nicht immer ein Neubau sein, es gibt soviele leerstehende Gebäude, wo man mit dem Bruchteil einer Neubausumme etwas machen könnte) sowie zur Zahlung von Kindergärtnern/innen

Denn letzten Endes hört das Problem, wenn Mütter wieder verstärkt zu hause bleiben ja nicht auf... im Gegenteil: angesichts bereit jetzt wackelnder Renten kumuliert sich das doch..... diese Frauen haben im Alter noch weniger in der Tasche und das Supermodell Herdprämie kostet und kostet und kostet.... wer soll das denn bezahlen?
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
04.04.2012|08:23 | womo66 | 3
Re:schon verrückt
Ich sag´s ja: Bedingungsloses Grundeinkommen und der ganze Schmarrn ist vom Tisch ... diese ganzen Geschichten, die die sich da ausdenken, sind doch durchwegs nur perspektivlose Flickschustereien. Damit werden die Probleme schlicht überhaupt nicht gelöst. Es wird nur alles immer noch komplizierter und bürokratischer, und der erkennbare Nutzen wird durch die Nachteile konterkariert. Einfach Stuss ist das.

Aber was steckt dahinter? Ganz einfach: Die, die es nicht nötig haben, die sich ein Kindermädchen leisten können etc., die werden das Geld abgreifen - neben denen natürlich, die sich um ihren Nachwuchs keinen Pfifferling scheren - wobei das zuweilen die selben sind.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
04.04.2012|11:06 | garibaldi | 4
Re:schon verrückt
Guten Morgen

das Ganze zeigt nur mal wieder, dass in dieser Regierung die Linke nicht weiss, was die Rechte tut (und das hat nichts mit der Gesinnung zu tun...)
Da wird ein Gesetz beschlossen und wenns umgesetzt werden soll, kommen die Wenns und Abers.
Wenn dann dabei wenigstens was Gescheites bei rauskäm... aber ich fürchte, das geht alles so planlos weiter, wie gehabt.

Profitieren werden davon nur die Alten, die Kinder gucken mal wieder in die Röhre.
sonnige Grüsse
Brigitte
-+
04.04.2012|11:07 | sonnenscheinchen | 5
Re:schon verrückt
Hallo
was für ein heilloses Palaver und alles aus rein politischen Gründen
Merkel kommt in Bedrängnis wegen Herdprämie

Das Volk ist denen völlig egal, es zählt einzig und allein die Sicherung der Wählerstimmen.
... wieso gibts hier eigentlich keinen männlichen Kotzsmily... wo bleibt die Gleichberechtigung....
immer locker
Werner
-+
04.04.2012|14:33 | bierdos | 6
Re:schon verrückt
Die Herdprämie wird es wohl geben, weil man irgendwann recht unüberlegt versprochen hat für soundsoviele Kinder unter drei Jahren Kindergartenplätze zur Verfügung zu stellen.
Nun stellt man fest, dass der Andrang sehr groß wäre, die ganze Sache aber ganz schön viel Geld kosten würde, was Länder und Kommunen nicht haben und da soll es nun die Herdprämie richten.

Ich oute mich jetzt mal als Mutter, die ihre Kinder gerne zu Hause betreut hat, auch ohne Herdprämie.
Ich bin zudem der Meinung, dass kein unter drei Jahre altes Kind in den diversen "Kinderverwahranstalten" geparkt werden sollte, wenn nicht aus finanziellen Gründen unbedingt nötig.
Denn Anspruch und Wirklichkeit klaffen, zumindest im Westen, erheblich auseinander.
Meine Erfahrungen und die anderer Eltern zeigen ein Bild von festangestellten Erzieherinnen, die im fortgeschrittenen Alter berufsmüde und überfordert sind.
Die nachrückende jüngere Generation wird von einem Jahresvertrag zum nächsten vertröstet und hier, z.B. bei städtischen Einrichtungen, von einem Kindergarten zum nächsten hin-und her geschoben.( Einer mir bekannten Erzieherin wurde nach 10-jähriger Beschäftigung dann auch noch der elfte Jahresvertrag angeboten)

Folge: auch die nachrückenden Erzieher sind nach ein paar Jahren desillusioniert oder wandern in andere Berufe ab, die zudem besser bezahlt werden. Etliche der Kinder, die den ganzen Tag in solchen Einrichtungen geparkt werden, scheinen mir emotional verkümmert und zeigen ein recht hohes Agressionspotenzial (was ich allerdings nur als persönliche Beobachtung in meinem Umfeld wahrgenommen habe).

Meine Kinder sind zu Hause auch im Alter von unter drei Jahren gefördert worden.
Babyschwimmen, Krabbelgruppe...das Angebot war nie so groß wie heute, kostet aber natürlich auch ´ne Stange Geld.
Daher wäre ich dafür, dass man den Eltern, die sich nun dazu entschieden haben ihr Kind zu Hause zu betreuen, Gutscheine für diese vielfältigen Angebote ausstellt.

Ich würde mich immer wieder dagegen verwahren dem Staat allzu viele Einflußmöglichkeiten auf die Erziehung meiner Kinder einzuräumen. In der Praxis sieht manches anders aus, als man es in der Theorie in Berlin durch die rosarote Brille sieht.
Und ich denke ganz einfach, dass ein unter drei Jahre altes Kind auch noch ein bisschen mehr Nestwärme benötigt, als es ihm ein Tag in der KITA geben kann.


LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
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04.04.2012|18:13 | profila | 7
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