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Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
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Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
Ich will jetzt nicht in Nostalgie schwelgen, doch drängt sich mir die Frage auf:

Gibt es noch Kameradschaft unter Campern?

Wir haben 2x fast dasselbe Szenario erlebt, 1986 und 2011. Wir hatten einen "Platten".

Anno dazumal blieben sofort drei andere WOMOs stehen und haben uns geholfen. Einer stellte das Warndreieck auf. Wir hatten einen Reservereifen, doch leider zu wenig Luft drinnen. 2.Helfer nahm den Reifen und fuhr ohne Wenn und Aber zur nächsten Tankstelle und brachte uns den Reifen wieder zurück. Der 3. half beim Wechsel. Mit zwei von den Helfern sind wir heute noch in Kontakt.

2011: Reifen platt. Eine Menge WOMOs fuhr vorbei und grinste uns mit großer Schadenfreude an. Einer blieb auch stehen und fragte: "Habt wohl nen Platten. Wird schwierig mit der Weiterfahrt. Viel Glück und tschüss".

Wir helfen eigentlich immer. Karin und Fritz können dies bestätigen. 1 Woche Lagani und mein Mann hatte 3 Hilfseinsätze.

Wie verhaltet ihr euch, wenn ihr seht, dass ein Camper ein Problem hat. Augen zu und ein schadenfrohes Grinsen oder legt ihr auch mal Hand an?





+
14.06.2012|11:27 | halifax7 | 1
Re:Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
Wo soll es den die geben? Sind doch die selben Personen die schon im Arbeitsleben entsprechende Verhaltungsweisen an den Tag legten...

Kaum zu glauben, dass das den plötzlich mit der ausbezahlten Lebensversicherung und mit dem Erwerb einen Wohnmobiles abgelegt worden wäre. Dafür ist doch wie gewohnt der Herr ADAC zuständig, schließlich bezahlt man doch dafür und delegieren hat man doch schließlich gelernt.

Nostalgie doch nur bei den Campern die mit Zelt unterwegs waren und sich noch gegenseitig bei Gewitter und Sturm aushalfen... doch nicht bei Quereinsteiger!

Dafür kümmert sich auch keinen mehr wenn auf einem Parkplatz das nebenstehende Wohnmobil ausgeräumt wird.

Noch schlimmer finde ich das Wegsehen bei Notfällen aus gesundheitlichen Gründen. Da könnte ich auch ein paar Geschichten erzählen... Ich helfe schon, ich bin ja auch in der Lage dazu, weil ich mir denke irgendwann kann es mich auch treffen, vielleicht habe ich dann das Glück jemand anzutreffen der auch ab und zu die zweite Hälfte seines Gehirnes benutzt...-+
14.06.2012|13:34 | antonis | 2
Re:Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
Antonis wir sind zwar nicht immer gleicher Meinung doch in diesem Fall gebe ich dir zu 100% Recht.

Wir werden auch weiterhin unsere Linie "Hilfe leisten" verfolgen und vielleicht ist dieser Eintrag mal ein Denkanstoss für die Quereinsteiger.

-+
14.06.2012|14:21 | halifax7 | 3
Re:Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
Hallo Ulrike, hallo Ingo !
Ich vertrete eine ähnlich Ansicht wie Ingo vielleicht nicht so drastisch/pauschal.
Es liegt auch daran das es nicht immer notwendig ist/scheint. In Deutschland würde ich für einen liegen gebliebenen Deutschen nur dann anhalten, wenn dieser um Hilfe bittet durch Zeichen. Ist es jedoch ein Ausländer bedenke ich, dass dieser vielleicht, bedingt durch die Sprach Barriere, meine Hilfe braucht. Bin ich im Ausland, wie letztens in der Türkei, halte ich immer, bei Deutschen. Deren Sprache verstehe ich. Bei anderen nur auf Hilfezeichen. Allerdings kommen Pannen trotz gestiegenen Wohnmobilzahlen weniger vor ? Oder? An die vorletzte Pannenhilfe kann ich mich nicht erinnern. Die letzte war ein Deutscher in der Türkei. Wenn ich an meine Anfangszeit denke sah das noch anders aus.
Für Dich Ulrike würde ich auf Anruf kommen.
Gruß Michael
-+
14.06.2012|14:45 | michael43 | 4
Re:Re:Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
Wo soll es den die geben? Sind doch die selben Personen die schon im Arbeitsleben entsprechende Verhaltungsweisen an den Tag legten...
=)
=) Kaum zu glauben, dass das den plötzlich mit der ausbezahlten Lebensversicherung und mit dem Erwerb einen Wohnmobiles abgelegt worden wäre. Dafür ist doch wie gewohnt der Herr ADAC zuständig, schließlich bezahlt man doch dafür und delegieren hat man doch schließlich gelernt.
=)
=) Nostalgie doch nur bei den Campern die mit Zelt unterwegs waren und sich noch gegenseitig bei Gewitter und Sturm aushalfen... doch nicht bei Quereinsteiger!
=)
=) Dafür kümmert sich auch keinen mehr wenn auf einem Parkplatz das nebenstehende Wohnmobil ausgeräumt wird.
=)
=» Noch schlimmer finde ich das Wegsehen bei Notfällen aus gesundheitlichen Gründen. Da könnte ich auch ein paar Geschichten erzählen... Ich helfe schon, ich bin ja auch in der Lage dazu, weil ich mir denke irgendwann kann es mich auch treffen, vielleicht habe ich dann das Glück jemand anzutreffen der auch ab und zu die zweite Hälfte seines Gehirnes benutzt...



Guten Tag,

habe schon das Gefühl, daß Du gerne ein wenig provozierst, Ingo. Natürlich
immer mit der Vorgabe, "kein Öl mehr ins Feuer gießen zu wollen". Denn Du wirst
es nicht glauben, soll auch Quereinsteiger (was soll überhaupt die Bezeichnung?)
geben, die hilfsbereit sind.

Übrigens, unsere Lebensversicherungen laufen noch, unser Womo ist trotzdem
bezahlt.

Hilfsbereitschaft hat mit früherem Camperleben aber sowas von nix zu tun!
Wer hilfsbereit ist, ist es immer und überall! Kleiner Denkanstoß für Dich
speziell!

Schönen Tag

Ferdi
-+
14.06.2012|15:23 | fernando | 5
Re:Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
Hallo,

wenn ich neben einem anderen Womo parke das irgendwelche Probleme hat, wird selbstverständlich versucht zu Helfen.
Bei Fahrzeugpanne auf z.B. der Autobahn sind andere als ich gefragt. Dort auf dem Standstreifen zur Hilfe beim Reifenwechsel halten ist mir einfach zu gefährlich.

Vor 25 Jahren war die Pannenhilfe in vielen Dingen auch deutlich einfacher. Neben Schraubendreher und Zange war eigendlich nur noch der Hammer als Werkzeug wichtig. Heute geht ohne Computer an einem modernen Fahrzeug gerade noch so der Reifenwechsel.

Auch waren früher die Wohnmobile nicht so zahlreich wie heute, Wohnmobilfahrer mit vielfach selbst ausgebauten Fahrzeugen waren irgendwie was besonderes und kannten sich mit ihrem Fahrzeug auch technisch aus. Selbst ein Radlager haben wir schon mal auf einem Parkplatz gewechselt.


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
14.06.2012|16:25 | oceanline | 6
Re:Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
Ich bin seit meiner Kindheit Camper und kenne es von früher nicht anders, als daß man sich gegenseitig hilft. So halte ich es bis heute, nicht nur beim Campen. Für mich ist Nachbarschaftshilfe noch selbstverständlich.
In den 1970er Jahren brauchte man 5 Leute, um ein Vorzelt in die Kederschiene zu ziehen und die waren auch zur Stelle. Auch beim Rangieren des Wohnwagens auf die Parzelle waren immer sofort Helfer da. Heutzutage gucken sie sogar weg, wenn sie an deinem Platz vorbeigehen, nur um nicht grüßen zu müssen. Da könnte ich kotzen.
Vor einigen Jahren waren wir auf einem Campingplatz. Unser Campingnachbar hatte ein ziemlich langes Gespann und bei der Abreise etwas Probleme, vom Nebenweg auf den Hauptweg zu kommen. Genau auf der Ecke standen Bayern mit ihrem dicken Protzmobil und sahen belustigt zu, wie er sich einen abbrach. Bloß nicht mal helfen, könnte ja wehtun. Ich bin dann die 50 Meter hingegangen und habe ihn rausgelotst.
Der Mensch ist, von Ausnahmen abgesehen, zu einer egoistischen Kreatur verkommen, jeder denkt nur noch an sich. Das finde ich widerlich.
liebe Grüße
Michael
Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluß vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, daß man Geld nicht essen kann.
(Cree-Indianer)

-+
14.06.2012|17:44 | michael-1960 | 7
Re:Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
Für Dich Ulrike würde ich auf Anruf kommen.
Michael ich hoffe du hast mit dieser Aussage keinen Fehler gemacht. Wir fahren nächste Woche Rihtung Belgien und wie ich meinen Mann kenne findet er sicher eine matschige Wiese, wo wir dann Starthilfe benötigen. Wundere dich nicht, wenn das Telefon läutet und wir auf dein Angebot zurückkommen

Ferdi ich für meine Person verstehe unter "Quereinsteiger" Leute, die mit einem tollen Auto unterwegs sind und nicht so wie z.B. wir mit einem WOMO-Wrack begonnen haben. Mit diesem Gefährt waren Pannen vorprogrammiert und da wurde uns immer geholfen. Heute hätte ich nicht mehr den Mut, mit so einem Gefährt eine Reise anzutreten. Wenn man aber einmal die Hilfsbereitschaft der Anderen genossen hat, ist es für uns auch heute noch selbstverständlich, dass wir anhalten und unsere Hilfe anbieten. Wenn man noch nie eine Panne hatte, dann kann man es sich nicht vorstellen, wie gut es tut Hilfe auch in der Fremde zu erfahren und wie dankbar man nur für die Worte "kann ich helfen" ist. Meist kann man bei der heutigen Hightec ohnehin nichts tun - doch man fühlt sich nicht so hilflos.

-+
14.06.2012|17:49 | halifax7 | 8
Re:Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
Hallo Ulrike,

wir helfen gerne (vor allem mein Mann, im technischen Bereich), es gibt da nur ein kleines Problem:
Was ist wenn die Panne gestellt ist!!! Und man in einen Überfall reingerät??
Allerdings hatten wir weder die eine noch die andere Situation.
Auf einem Stellplatz hat mein Mann mal einem älteren Ehepaar geholfen,
da war eine Schraube vom im WC-Kasten locker.

Ich wünsche Euch einen schöne Zeit in Belgien mit immer genug Luft auf den Reifen.
und schicke aus der Göteburger Ecke

Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
14.06.2012|18:25 | diefrauvomhasen | 9
Re:Gibt es eigentlich noch Kameradschaft unter Campern?
Hilfe anbieten ist immer eine gute Sache , wenn die Verkehrssituation ungefährlich ist. Mir wurde auch schon auf Cp´s in Spanien und Portgal großzügig und unaufgefordert geholfen, als ich mich im Grassland und Sand festgefahren hatte und die Hilfe geschah ganz ohne Rücksicht auf Nationalität; da halfen Engländer, Holländer, Österreicher und andere gern und spontan. So helfe ich eben auch, wenn Not am Manne .
MfG Werner
-+
14.06.2012|18:29 | xday759 | 10
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