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Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
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Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
hallo zusammen,

wieder einmal eine "Untersuchung", die einen grübeln lässt.


Frauen haben weniger Bewegung als Männer

ja super da ist die Rede von 5x die Woche gemässigte Bewegung
Mir war bislang nicht klar, dass ein Schreibtischtäter mit stemmen des Kugelschreibers mehr Bewegung hat als z.b. eine 3fache Mama mit Haushalt.
Was sollen solche komischen "Untersuchungen"???

wenn Frau ihren 5Personenhaushalt geschmissen hat, die Kinder von Kindergarten, Schule, Sportveranstaltung etc hingebracht und abgeholt hat, einkaufen war, womöglich noch den Garten gemacht, dann kann ich mir gut vorstellen, dass ihr nicht der Kopf nach joggen steht
dem ausgeruhten Gatten, der um 17h vom anstrengenden Schreibtischjob nach hause kommt, wohl eher...

mit freundlichen Grüssen
Rike
+
18.07.2012|15:11 | mowgli | 1
Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
uups sorry, falsche Rubrik
mit freundlichen Grüssen
Rike
-+
18.07.2012|15:13 | mowgli | 2
Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
Tolle Geschichte! Ob die bei den Toten auch die mitgezählt haben, die jahrelang bettlägerig oder zumindest in ihrer Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt waren? Nach dem Motto: Gelähmte sterben früher, weil sie sich zu wenig bewegen?
Die Hausfrau und Mutter bewegt sich ganz bestimmt nicht zu wenig. Dieser Faktor könnte sich allerdings in diesem Satz aus dem Artikel niedergeschlagen haben:

"Demnach ist Inaktivität bei Frauen häufiger als bei Männern und nimmt im Alter zu."

Könnte natürlich heißen, dass es bei Jüngeren umgekehrt ist und erst ab einem bestimmten Alter die Frauen sich weniger als die Männer bewegen.

Ich finde diese ganzen Geschichten allmählich nur noch idiotisch. In welchem Alter sterben denn die meisten Menschen, gerade in den Industriestaaten? Es läuft doch darauf hinaus:

Wenn ich nicht rauche, nicht trinke, täglich jogge, immer fettarm und ausgewogen esse, genug Flüssigkeit aufnehme, mich nicht zu viel sonne, aber auch nicht zu wenig etc. pp, dann kann ich 100 Jahre alt oder älter werden. Wenn ich das alles genau umgekehrt mache, werde ich vielleicht nur 90. Habe ich dann 10 Jahre verloren? Oder «gehen wir mal vom Renteneintrittsalter 65 aus» 25 Jahre gewonnen - weil genossen in vollen Zügen? Anders gesagt: Sind 35 Jahre Selbstkasteiung besser als 25 Jahre Spaß? Ich weiß nicht ... zumal Spaß auch gesund ist ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
18.07.2012|16:28 | garibaldi | 3
Re:Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse

=) Ich finde diese ganzen Geschichten allmählich nur noch idiotisch. In welchem Alter sterben denn die meisten Menschen, gerade in den Industriestaaten? Es läuft doch darauf hinaus:
=)
=» Wenn ich nicht rauche, nicht trinke, täglich jogge, immer fettarm und ausgewogen esse, genug Flüssigkeit aufnehme, mich nicht zu viel sonne, aber auch nicht zu wenig etc. pp, dann kann ich 100 Jahre alt oder älter werden. Wenn ich das alles genau umgekehrt mache, werde ich vielleicht nur 90. Habe ich dann 10 Jahre verloren? Oder «gehen wir mal vom Renteneintrittsalter 65 aus» 25 Jahre gewonnen - weil genossen in vollen Zügen? Anders gesagt: Sind 35 Jahre Selbstkasteiung besser als 25 Jahre Spaß? Ich weiß nicht ... zumal Spaß auch gesund ist ...


So ganz idiotisch finde ich die Story nicht: Ich habe nämlich leider viel zu häufig diese Sprüche gehört: Ich will mein Leben genießen und lebe bewusst (ungesund), und wenn ich ein paar Jahre früher sterbe, habe ich eben was von meinem Leben gehabt.
Ja und wenn es dann soweit ist, daß mit 45 oder 50 der Raucherkrebs oder sonst eine Folgeerkrankung eingetreten ist, dann sind es gerade diese Leute, die zusammenbrechen und mit der Situation nicht fertig werden, oder sich fragen, wie so etwas gerade ihnen passieren konnte, denn man habe ja so gesund gelebt, da müsse wohl der Doktor schuld sein.

Die Sache mit der mangelnden Bewegung (Frauen mehr betroffen als Männer) ist auch richtig, aber etwas schwammig ausgedrückt:
Als ausreichende Bewegung zählt nur eine solche, bei der der Puls auf etwa 130/min (bei jüngeren Menschen je nach Trainingszustand entsprechend mehr) hochgeht, und da reicht es in der Regel nicht aus, die Kinder zur Schule zu bringen oder 100 qm Rasen zu mähen.

Gruß
dschaps
-+
18.07.2012|18:17 | dschaps | 4
Re:Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
wenn die Bewegung der Hausfrau schon nicht reicht, dann steht der unsportliche Beamte wohl schon mit 30 mit einem Bein im Grab

es ist m.M.. nach wie mit allem: ein gesundes Mittelmaß zwischen Genuss und Vernunft

wie sagteschon Oma: alles was “zu“ ist schadet, zuviel wir zuwenig
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
18.07.2012|18:33 | womo66 | 5
Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
Guten Abend,

kann eigentlich nur aus eigener Erfahrung sprechen:
Mir geht es solange gut, wie ich in Bewegung bin. War jetzt fast vier Wochen
verletzt, konnte außer Golf spielen nichts tun, kein Radfahren, kein Tennis,
selbst die 3 wöchentlichen Golfrunden, wo man ja doch rund 10 km geht und
sich je nach Spielstärke auch gut 100 mal bückt, natürlich auch noch schlägt,
waren zu wenig. Folge:
Schlafe schlechter und bin auch unzufrieden. Gestern das erste Mal wieder auf
dem Tennisplatz. Nach 2 Std. und 2 anschließenden Bierchen heute nacht
geschlafen wie ein Murmeltier. Belaste mich allerdings auch schon immer relativ
viel, früher mehr Arbeit, heute wird der Wegfall der Arbeitsbelastung durch
mehr Sport ausgeglichen.
Kasteien käme für mich nie in Frage. Liebe Wein, gutes Essen, mir gehts mit
einer solchen Mixtur ausgesprochen gut.

Wünsche immer gute Gesundheit

Ferdi-+
18.07.2012|19:53 | fernando | 7
Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
Hallo,

bin der gleichen Meinung wie dschaps und Ferdi , nicht umsonst gibt es das Sprichwort, wer rastet, der rostet.

Auch Karin liegt für mich richtig, man sollte nicht übertreiben, vor allem nicht im fortgeschrittenen Alter, Bewegung soll auch Spaß machen, aber es ist nie zu spät, damit anzufangen.

Und außerdem bin ich persönlich davon überzeugt, dass man durch einen gesunden Lebensstil die besten Chancen hat, ein hohes Alter bei guter Gesundheit zu erreichen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
18.07.2012|21:51 | brawo | 8
Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
Gebe Euch recht, was die Allgemeinheit betrifft. Schwierig ist die Abwägung für das Individuum. Einen Puls von 130 zu erreichen, kann für manche direkt schwierig sein, gerade weil sie aus welchen Gründen auch immer recht fit sind. Andererseits gibt es Leute, die schaffen es nicht, sich so zu verausgaben, Asthmatiker tun sich da zum Beispiel schwer, weil sie einfach keine Luft kriegen, wenn sie sich ordentlich anstrengen. Die erreichen zwar vielleicht den gewünschten Puls, aber die ganzen restlichen Systeme des Organismus kommen zu kurz. Es ist sicher so, wie dschaps schreibt, im Bevölkerungsdurchschnitt hat man ganz bestimmt zu wenig Bewegung, und ich nehme mich da nicht aus - sitze halt berufsbedingt täglich viele Stunden vor´m Computer. Und wenn ich dann mal eine der seltenen Gelegenheiten habe, wo ich mich richtig verausgaben kann, genieße ich es, sei es Schwimmen oder Gartenarbeit. Ich glaube, ein gesunder Mensch hat eigentlich ein Bedürfnis nach Bewegung. Die echten Couchpotatoes sind wahrscheinlich in irgend einem Sinne nicht wirklich gesund, auch wenn sie keinerlei Beschwerden haben.

Was mich nur wundert an der Sache: Wieso haben Frauen mehr Bewegungsmangel als Männer? Das verstehe ich nicht. Wenn es so ist, woran liegt es? Das müsste man genau bis ins Detail aufklären, um sinnvolle Lösungsansätze zu finden.

Aus philosophischer Sicht sollte man allerdings die eine Frage nicht völlig außer Acht lassen: Ist ein hohes Alter ein Selbstzweck? Sicher, so lange man Freude am Leben hat, warum nicht. Aber muss man sich grämen, wenn man das Maximum nicht erreicht? Unsere Lebenserwartung ist eigentlich ja zu hoch, das mag zynisch klingen, ist aber nicht so gemeint. Der Überlebenswille ist in uns von der Natur angelegt, da sind wir Instinkt-geleitet. Das kollidiert mit der "Vernunft"-geleiteten menschlichen Gesellschaft (siehe Alterspyramide). Im Endeffekt läuft es auf die heikle Frage hinaus: Was ist für die hohen Kosten der Gesundheitsfürsorge mehr verantwortlich, der ungesunde Lebenswandel oder die hohe Lebenserwartung? Wir geraten da in einen unauflösbaren Zielkonflikt. Eine Lösung weiß ich auch nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
19.07.2012|10:47 | garibaldi | 9
Re:Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse

Im Endeffekt läuft es auf die heikle Frage hinaus: Was ist für die hohen Kosten der Gesundheitsfürsorge mehr verantwortlich, der ungesunde Lebenswandel oder die hohe Lebenserwartung? Wir geraten da in einen unauflösbaren Zielkonflikt. Eine Lösung weiß ich auch nicht.


Ja Garibaldi!
Der Fortschritt der modernen Medizin ist ein zweischneidiges Schwert!
Auf der einen Seite wird die Lebenserwartung immer größer, auf der anderen Seite treten immer häufiger typische Álterserkrankungen` auf, die es in diesem Ausmaß bei früher geringerer Lebenserwartung gar nicht gab.Ich denke hier vor allem an die Altersdemenz, aber auch an bestimmte Stoffwechselerkrankungen wie der `Altersdiabetes`.
Ein ganz eindrucksvolles Beispiel ist die Behandlung der Schlaganfälle:
Vor einigen Jahren wurden an speziellen, besonders hierfür qualifizierten Krankenhäusern die ´stroke units` eingerichtet, besondere Behandlungseinrichtungen zur optimalen Behandlung frischer Schlaganfälle.
Dies hat zwar erheblich zu der heute geringeren Todesrate für Schlaganfälle beigetragen, aber es überleben heute auch viele Schlaganfallpatienten (die früher wahrscheinlich gestorben wären)mit erheblichen Behinderungen, wodurch sie auf tägliche intensive Betreuung angewiesen sind.
Deshalb kann ich nur jedem dringend raten, sich eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht zu besorgen, damit man noch selbst bestimmen kann, wie man behandelt werden will im Falle einer schweren Krankheit oder Behinderung durch die man seine Wünsche nicht mehr artikulieren kann.

Gruß
dschaps
-+
19.07.2012|12:50 | dschaps | 10
Re:Re:Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
Deshalb kann ich nur jedem dringend raten, sich eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht zu besorgen, damit man noch selbst bestimmen kann, wie man behandelt werden will im Falle einer schweren Krankheit oder Behinderung durch die man seine Wünsche nicht mehr artikulieren kann.
=)
=) Gruß
=» dschaps


ein SEHR guter Hinweis, den man nicht oft genug wiederholen kann....!!!!!

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
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20.07.2012|13:58 | womo66 | 11
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