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Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
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Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
Hallo,

bin der gleichen Meinung wie dschaps und Ferdi , nicht umsonst gibt es das Sprichwort, wer rastet, der rostet.

Auch Karin liegt für mich richtig, man sollte nicht übertreiben, vor allem nicht im fortgeschrittenen Alter, Bewegung soll auch Spaß machen, aber es ist nie zu spät, damit anzufangen.

Und außerdem bin ich persönlich davon überzeugt, dass man durch einen gesunden Lebensstil die besten Chancen hat, ein hohes Alter bei guter Gesundheit zu erreichen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
18.07.2012|21:51 | brawo | 8
Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
Gebe Euch recht, was die Allgemeinheit betrifft. Schwierig ist die Abwägung für das Individuum. Einen Puls von 130 zu erreichen, kann für manche direkt schwierig sein, gerade weil sie aus welchen Gründen auch immer recht fit sind. Andererseits gibt es Leute, die schaffen es nicht, sich so zu verausgaben, Asthmatiker tun sich da zum Beispiel schwer, weil sie einfach keine Luft kriegen, wenn sie sich ordentlich anstrengen. Die erreichen zwar vielleicht den gewünschten Puls, aber die ganzen restlichen Systeme des Organismus kommen zu kurz. Es ist sicher so, wie dschaps schreibt, im Bevölkerungsdurchschnitt hat man ganz bestimmt zu wenig Bewegung, und ich nehme mich da nicht aus - sitze halt berufsbedingt täglich viele Stunden vor´m Computer. Und wenn ich dann mal eine der seltenen Gelegenheiten habe, wo ich mich richtig verausgaben kann, genieße ich es, sei es Schwimmen oder Gartenarbeit. Ich glaube, ein gesunder Mensch hat eigentlich ein Bedürfnis nach Bewegung. Die echten Couchpotatoes sind wahrscheinlich in irgend einem Sinne nicht wirklich gesund, auch wenn sie keinerlei Beschwerden haben.

Was mich nur wundert an der Sache: Wieso haben Frauen mehr Bewegungsmangel als Männer? Das verstehe ich nicht. Wenn es so ist, woran liegt es? Das müsste man genau bis ins Detail aufklären, um sinnvolle Lösungsansätze zu finden.

Aus philosophischer Sicht sollte man allerdings die eine Frage nicht völlig außer Acht lassen: Ist ein hohes Alter ein Selbstzweck? Sicher, so lange man Freude am Leben hat, warum nicht. Aber muss man sich grämen, wenn man das Maximum nicht erreicht? Unsere Lebenserwartung ist eigentlich ja zu hoch, das mag zynisch klingen, ist aber nicht so gemeint. Der Überlebenswille ist in uns von der Natur angelegt, da sind wir Instinkt-geleitet. Das kollidiert mit der "Vernunft"-geleiteten menschlichen Gesellschaft (siehe Alterspyramide). Im Endeffekt läuft es auf die heikle Frage hinaus: Was ist für die hohen Kosten der Gesundheitsfürsorge mehr verantwortlich, der ungesunde Lebenswandel oder die hohe Lebenserwartung? Wir geraten da in einen unauflösbaren Zielkonflikt. Eine Lösung weiß ich auch nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
19.07.2012|10:47 | garibaldi | 9
Re:Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse

Im Endeffekt läuft es auf die heikle Frage hinaus: Was ist für die hohen Kosten der Gesundheitsfürsorge mehr verantwortlich, der ungesunde Lebenswandel oder die hohe Lebenserwartung? Wir geraten da in einen unauflösbaren Zielkonflikt. Eine Lösung weiß ich auch nicht.


Ja Garibaldi!
Der Fortschritt der modernen Medizin ist ein zweischneidiges Schwert!
Auf der einen Seite wird die Lebenserwartung immer größer, auf der anderen Seite treten immer häufiger typische Álterserkrankungen` auf, die es in diesem Ausmaß bei früher geringerer Lebenserwartung gar nicht gab.Ich denke hier vor allem an die Altersdemenz, aber auch an bestimmte Stoffwechselerkrankungen wie der `Altersdiabetes`.
Ein ganz eindrucksvolles Beispiel ist die Behandlung der Schlaganfälle:
Vor einigen Jahren wurden an speziellen, besonders hierfür qualifizierten Krankenhäusern die ´stroke units` eingerichtet, besondere Behandlungseinrichtungen zur optimalen Behandlung frischer Schlaganfälle.
Dies hat zwar erheblich zu der heute geringeren Todesrate für Schlaganfälle beigetragen, aber es überleben heute auch viele Schlaganfallpatienten (die früher wahrscheinlich gestorben wären)mit erheblichen Behinderungen, wodurch sie auf tägliche intensive Betreuung angewiesen sind.
Deshalb kann ich nur jedem dringend raten, sich eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht zu besorgen, damit man noch selbst bestimmen kann, wie man behandelt werden will im Falle einer schweren Krankheit oder Behinderung durch die man seine Wünsche nicht mehr artikulieren kann.

Gruß
dschaps
-+
19.07.2012|12:50 | dschaps | 10
Re:Re:Re:Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse
Deshalb kann ich nur jedem dringend raten, sich eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht zu besorgen, damit man noch selbst bestimmen kann, wie man behandelt werden will im Falle einer schweren Krankheit oder Behinderung durch die man seine Wünsche nicht mehr artikulieren kann.
=)
=) Gruß
=» dschaps


ein SEHR guter Hinweis, den man nicht oft genug wiederholen kann....!!!!!

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
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20.07.2012|13:58 | womo66 | 11
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