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Der Euro ist wie ein Huhn......
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Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Merkel weiss, dass sie im Parlament keine Mehrheit mehr für weitere Griechenland-Milliarden bekommen würde. Darum wird sie erst gar nicht danach fragen. Der Zug ist abgefahren. Man hätte viel früher auf Abgeordnete wie Wolfgang Bosbach hören müssen. Da wurden so viele Milliarden in den Sand gesetzt, die unsere Kinder demnächst abzuzahlen haben.

Das greift zu kurz. Das Problem ist nicht, dass das Geld weg wäre. Es hat sich ja nicht in Luft aufgelöst. Es ist nur nicht da, wo es eigentlich hin gehören würde. Und das verdanken wir der wirtschaftsliberalen Politik, die seit den Zeiten von Thatcher, Reagan und Kohl die Welt beherrscht. Die griechischen Politiker waren die gelehrigsten Schüler dieser Politik, das Ergebnis sehen wir jetzt. Wenn man so weiter macht wie bisher, wird früher oder später jedes Land der Welt pleite sein, während eine winzige Minderheit der Weltbevölkerung sich aus einer hermetisch vom Rest der Welt abgeschirmten Gesellschaft von Multimilliardären zusammen setzen wird, die sich buchstäblich alles wird kaufen können, von Kindersklaven über Ersatzorgane bis zu Armeen. Und sie werden das tun, wenn man sie lässt.

Es war nicht das griechische Volk, das diesen Schlamassel veranstaltet hat, ich bin überzeugt, die meisten Griechen sind genau so fleißige, bescheidene und anständige Leute wie die meisten Deutschen. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Und die stinkenden Köpfe sind die Strippenzieher der Finanzwirtschaft, aber denen will ja keiner was tun.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
25.07.2012|11:04 | garibaldi | 19
Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Schöner alter Börsenspruch: Dein Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer.
Und nochn Börsenspruch: Greif nie in ein fallendes Messer.
Und noch einer: Wirf schlechtem Geld kein gutes hinterher.-+
25.07.2012|12:10 | roadking | 20
Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
...jaja, der brave kleine stolze Grieche namens Alexis Zorbas. Der hat auch am Ende gejubelt, als sein Werk in sich zusammenbracht und gerufen:"Ich hab noch nie etwas so schön zusammenbrechen sehen...."-+
25.07.2012|12:13 | roadking | 21
Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
...jaja, der brave kleine stolze Grieche namens Alexis Zorbas. Der hat auch am Ende gejubelt, als sein Werk in sich zusammenbracht und gerufen:"Ich hab noch nie etwas so schön zusammenbrechen sehen...."

Du bist drauf und dran, Dich als Rassist zu outen ...
Schönen Gruss
Cornelius
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25.07.2012|12:21 | garibaldi | 22
Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Welcher Rasse gehören Griechen, Spanier, Iren, Portugiesen, Italiener (hab ich noch einen vergessen?) denn an?-+
25.07.2012|12:25 | roadking | 23
Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Falls Du die alle als einer Rasse zugehörig betrachten solltest, käme natürlich alternativ auch Nationalchauvinismus in Frage ...
Schönen Gruss
Cornelius
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25.07.2012|12:37 | garibaldi | 24
Re:Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
...jaja, der brave kleine stolze Grieche namens Alexis Zorbas. Der hat auch am Ende gejubelt, als sein Werk in sich zusammenbracht und gerufen:"Ich hab noch nie etwas so schön zusammenbrechen sehen...."
=)
=) Du bist drauf und dran, Dich als Rassist zu outen ...


Man muss nicht auf jede Meinung auch eine Antwort geben.... Gestern waren es die "faulen" Hartz V Empfänger, heute die Griechen, morgen die Arbeiter die mehr Lohn fordern.... ja nur nicht unsere so beliebten Politiker und Lobbyisten…..
-+
25.07.2012|12:38 | antonis | 25
Re:Re:Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......

Dass Du mich in der Sache nicht so verstehst, wie ich es meine, bin ich ja schon gewöhnt ... .

Das liegt an Deiner Ausdrucksweise.

Was ich der Bundesregierung vorwerfe ist ihre Verzögerungstaktik! Dass Griechenland faktisch pleite ist, ist ja nun schon jahrelang bekannt. Und welche Konsequenzen zieht man daraus seit Jahren?

Das war den Finanzinvestoren und damit auch Deiner Lebensversicherg bis etwa 2009 nicht bekannt.
Griechenland hatte ein Top Rating und niedrige Zinsen.

Ich kann mich nicht erinnern, dass Berlin, wie es ja jetzt endlich - hoffentlich halbwegs vernünftig - kommen soll, eine europäische Bankenaufsicht wollte. Das ist ja auch gegen die reine liberale Lehre! Und wer keine Bankenaufsicht will, kann natürlich auch keine Eurobonds wollen, das ist ja logisch. Es fehlte bisher der Bundesregierung schlicht die Einsicht, dass man einen Euro nicht ohne einheitliches und auch "wehrhaftes" Regelwerk machen kann.

Garibaldi Du verdrehst die Tatsachen: Die Südländer einschließlich Frankreich wollten zwar eine Bankenunion aber ohne neutrale Aufsicht und vor allem einen gemeinsamen Banken Rettungsfond (Haftung der Deutschen Bank- Spareinlagen für andere Banken) ebenfalls ohne Aufsicht. Frau Merkel hat das mit Recht verhindert und Auflagen hierfür durchgesetzt, ebenso, daß Finanzhilfen an Reformauflagen geknüpft werden.
Das kann man beim wahrsten Willen nicht als Verschleppungsmaßnahme bezeichnen

=) Und was die Strukturreformen angeht, die die Südländer nicht auf die Reihe kriegen: Ja wie denn? Wenn die Griechen mal ganz andere Leute wählen, dann bricht in Europa die Welt zusammen, mit dem Ergebnis, dass die Wahl wiederholt werden muss und dann die alten Kader wieder ans Regieren kommen. Ja toll! Vielleicht sollte man statt solcher Kapriolen einfach mal vernünftig miteinander reden anstatt nur übereinander. Und außerdem: Reformen kann man nicht ohne Geld machen. Rein technisch könnte man das schon, dann müsste man halt Hungersnöte, Seuchen und sonstige Übel in Kauf nehmen, mit allen Konsequenzen. Und zum Dritten: Festgefahrene Strukturen lassen sich nun mal nicht von heute auf morgen umkrempeln. Dafür braucht´s viel Geduld, Überzeugungsarbeit vor Ort bei jedem einzelnen Betroffenen, Zeit und Hartnäckigkeit.

Ein Arbeitsmarktreform mit Lockerung des Kündigungschutzes, um den jugendlichen Arbeitslosen in Italien und Spanien eine Chance zu geben, kostet gar nichts, es traut sich nur niemand an einen Machtkampf mit den Gewerkschaften , die leider nur in Interessen der Arbeitenden, aber nicht der Arbeitslosen vertreten heran.

Wogegen sie zu Recht sind, ist der deutsche Oberlehrerton, mit dem sowas immer daher kommt. Was wäre denn der erste Schritt in diese Richtung? Eine europäische Bankenaufsicht wäre doch so ein Schritt.
Aber aus Deutschland klingt das immer so, dass Deutschland die Aufsicht führen will und alle anderen zu kuschen haben. So funktioniert aber keine demokratische Gemeinschaft. Und genau deshalb fällt Frau Merkel immer wieder auf die Schnauze, auf gut deutsch gesagt. Es stimmt halt einfach nicht, dass nur die deutsche Regierung die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und alle Anderen sind Idioten.

Frau Merkel hat eine neutrale Bankenaufsicht bei der EZB durchgesetzt, während die Südländer eine Ausicht wollten, in der die Zentralbanken der Länder eingebunden sind.
Nachdem bekannt wurde, daß die spanische Zentralbank den Zustand der Spanischen Banken lange mit Zustimmung der Span. Regierung verschleiert und damit eine Sanierung verzögert hat, hätte man so den Bock zum Gärtner gemacht.
Von Oberlehrerton habe ich da nichts vernommen, wohl aber Politiker und Medien in Italien Griechenland und Spanien , die auf Frau Merkel schimpfen, weil sie nicht genug Ihre Geldbörse öffnet.
-+
25.07.2012|12:46 | dschaps | 26
Re:Re:Re:Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......


=) Was ich der Bundesregierung vorwerfe ist ihre Verzögerungstaktik! Dass Griechenland faktisch pleite ist, ist ja nun schon jahrelang bekannt. Und welche Konsequenzen zieht man daraus seit Jahren?

=) Das war den Finanzinvestoren und damit auch Deiner Lebensversicherg bis etwa 2009 nicht bekannt.
=» Griechenland hatte ein Top Rating und niedrige Zinsen.

So viel zu den Rating-Agenturen!
Und was die Zinsen angeht: Die sind doch der Hauptgrund für die Schwierigkeiten jetzt. Es läuft immer auf das selbe raus: Sie schlachten die Kuh, die sie melken wollen.


=) Ich kann mich nicht erinnern, dass Berlin, wie es ja jetzt endlich - hoffentlich halbwegs vernünftig - kommen soll, eine europäische Bankenaufsicht wollte. Das ist ja auch gegen die reine liberale Lehre! Und wer keine Bankenaufsicht will, kann natürlich auch keine Eurobonds wollen, das ist ja logisch. Es fehlte bisher der Bundesregierung schlicht die Einsicht, dass man einen Euro nicht ohne einheitliches und auch "wehrhaftes" Regelwerk machen kann.

=) Garibaldi Du verdrehst die Tatsachen: Die Südländer einschließlich Frankreich wollten zwar eine Bankenunion aber ohne neutrale Aufsicht und vor allem einen gemeinsamen Banken Rettungsfond (Haftung der Deutschen Bank- Spareinlagen für andere Banken) ebenfalls ohne Aufsicht. Frau Merkel hat das mit Recht verhindert und Auflagen hierfür durchgesetzt, ebenso, daß Finanzhilfen an Reformauflagen geknüpft werden.
=» Das kann man beim wahrsten Willen nicht als Verschleppungsmaßnahme bezeichnen

Angenommen, es wäre so gewesen, wieso täuscht die Kanzlerin dann die Öffentlichkeit? Hätte sie doch gar keinen Grund! Wieso behauptet sie immer öffentlich, sie wollte sowas gar nicht, in Wirklichkeit aber geht es nur um die Konditionen? Und wo steht geschrieben, dass die "Südländer einschließlich Frankreich" keine neutrale Aufsicht wollten und wann wäre das gewesen?

=) =) Und was die Strukturreformen angeht, die die Südländer nicht auf die Reihe kriegen: Ja wie denn? Wenn die Griechen mal ganz andere Leute wählen, dann bricht in Europa die Welt zusammen, mit dem Ergebnis, dass die Wahl wiederholt werden muss und dann die alten Kader wieder ans Regieren kommen. Ja toll! Vielleicht sollte man statt solcher Kapriolen einfach mal vernünftig miteinander reden anstatt nur übereinander. Und außerdem: Reformen kann man nicht ohne Geld machen. Rein technisch könnte man das schon, dann müsste man halt Hungersnöte, Seuchen und sonstige Übel in Kauf nehmen, mit allen Konsequenzen. Und zum Dritten: Festgefahrene Strukturen lassen sich nun mal nicht von heute auf morgen umkrempeln. Dafür braucht´s viel Geduld, Überzeugungsarbeit vor Ort bei jedem einzelnen Betroffenen, Zeit und Hartnäckigkeit.

=» Ein Arbeitsmarktreform mit Lockerung des Kündigungschutzes, um den jugendlichen Arbeitslosen in Italien und Spanien eine Chance zu geben, kostet gar nichts, es traut sich nur niemand an einen Machtkampf mit den Gewerkschaften , die leider nur in Interessen der Arbeitenden, aber nicht der Arbeitslosen vertreten heran.

Ah ja, eine Arbeitsmarktreform gibt´s also zum Nulltarif? Den Supermarkt musst Du mir mal zeigen. Das einzige, was diese Rezepte bewirken ist, dass noch mehr Kapital in dunklen Kanälen versickert und das einfache Volk vollends verarmt. Wo sollen den bei 20% Arbeitslosenquote die Arbeitsplätze herkommen, wenn die Wirtschaft total lahmt, weil keine Mittel für Investitionen mehr da sind? Deine Arbeitsmarktreform würde sofort zu Lohndumping und all den anderen negativen Auswirkungen führen, die bei solcher Politik auftreten. Übrigens: Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist heute fast doppelt so hoch wie 2002 - zur Erinnerung: Da wurde der Euro eingeführt!

=) Wogegen sie zu Recht sind, ist der deutsche Oberlehrerton, mit dem sowas immer daher kommt. Was wäre denn der erste Schritt in diese Richtung? Eine europäische Bankenaufsicht wäre doch so ein Schritt.
=) Aber aus Deutschland klingt das immer so, dass Deutschland die Aufsicht führen will und alle anderen zu kuschen haben. So funktioniert aber keine demokratische Gemeinschaft. Und genau deshalb fällt Frau Merkel immer wieder auf die Schnauze, auf gut deutsch gesagt. Es stimmt halt einfach nicht, dass nur die deutsche Regierung die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und alle Anderen sind Idioten.

=) Frau Merkel hat eine neutrale Bankenaufsicht bei der EZB durchgesetzt, während die Südländer eine Ausicht wollten, in der die Zentralbanken der Länder eingebunden sind.
=) Nachdem bekannt wurde, daß die spanische Zentralbank den Zustand der Spanischen Banken lange mit Zustimmung der Span. Regierung verschleiert und damit eine Sanierung verzögert hat, hätte man so den Bock zum Gärtner gemacht.
=) Von Oberlehrerton habe ich da nichts vernommen, wohl aber Politiker und Medien in Italien Griechenland und Spanien , die auf Frau Merkel schimpfen, weil sie nicht genug Ihre Geldbörse öffnet.

Zum Thema Oberlehrer ist in Beiträgen weiter oben schon alles gesagt ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
25.07.2012|13:06 | garibaldi | 27
Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Griechische Arbeitsplätze werden geschaffen um die von der Bundesrepublik gelieferten U-Boote reinigen zu können...

Nur mal so ein Denkanstoss, Griechenland gibt 3, 1% vom Bruttoinlandsprodukt für sein Militär also nach Sparmaßnahmen 5, 5 Milliarden Euro aus und kauft trotz Pleite für 1, 8 Milliarden Euro Rüstungsgüter ein. Davon profitieren direkt mit 31% der Beschaffung deutsche Hersteller, die wir wiederum über Steuergelder subventionieren...

Griechenland hat mit 11 Millionen Einwohner ca 165 000 Soldaten unter Waffen die Bundesrepublik mit 82 Millionen Einwohner hat nur unwesentlich mehr..

Nun mehr brauchen wir ja nicht, dafür haben wir ja Griechenland und deren Militärausgaben, die damit die Europäischen Außengrenzen gegen den NATO - Partner Türkei verteidigt.-+
25.07.2012|15:07 | antonis | 28
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