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Der Euro ist wie ein Huhn......
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Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Tja, das ist halt das Problem mit der Demokratie: Wer "am lautesten schreit", kriegt die meisten Stimmen, und wer am meisten Geld zur Verfügung hat, kann "am lautesten schreien".

Leider hast Du recht!
Man darf es nicht zu laut sagen, aber manchmal zweifle ich, ob unsere Form der Parlamentarischen Demokratie tatsächlich die optimale Staatsform ist , obwohl ich keine bessere kenne.
Hier wird nicht entschieden, was dem Volke oder dem Staate oder der Bevölkerung gut täte, sondern was der Partei bei der nächsten Wahl am meisten nützen könnte und was vor allem die eigene Politiker Karriere am zuträglichsten ist.Das gilt sowohl für die Regierungsparteien als auch für die Opposition.
Von Herrn Lafontane wurde 1998 unter Kohl eine Steuerreform blockiert, nur weil der Herr sich für die SPD so bessere Wahlchancen versprach.Nach gewonnener Wahl wurde die Steuerreform dann schließlich umgesetzt.
Ein typisches Beispiel hat auch Kanzler Schröder geliefert: Er machte immer Urlaub in der Toscana, aber irgendwann hat sich ein italienischer Tourismus- Minister einmal über die Deutschen Touristen negativ geäußert.
Herr Schröder hat dann nicht seinen Urlaub abgesagt, sondern ein Blitzumfrage veranstalten lassen, wie es denn beim Wahlvolk ankäme, wenn er seinen Urlaub
absagen würde.Erst nach für Ihn positivem Ergebnis hat er das dann tatsächlich getan.

Gruß
dschaps
-+
25.07.2012|19:07 | dschaps | 32
Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Nix gegen Gerd (Schröder) !

Er sah allemal besser aus als Merkel, und aus dem Irak-Desaster hat er uns auch raus gehalten, so gut es eben ging.....-+
26.07.2012|08:39 | roadking | 33
Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Der sog. kleine Mann, sei er nun Italiener, Spanier oder jajaja Grieche, darf nicht aus der Verantwortung entlassen werden. Er hat die Figuren, die sein Land schließlich ruiniert haben, doch immer wieder gewählt.
=)


....na ja, der sog. kleine Mann, hat ja bekanntlich immer mehr zu verlieren wie die großen... und die meisten kleinen Männer ist es so ziemlich egal wie der Politiker heißt der ihn vor der Wahl anlügt und hinterher, sich an nichts mehr erinnern kann...
Außerdem darf ja auch nicht vergessen werden, dass der kleine Mann bewusst durch die großen Männer manipuliert und im Unklaren gelassen wird was nun wirklich gespielt wird.

Der Sohn ging ja nur nach Deutschland zum Arbeiten weil a) die Industrie in Deutschland billige Arbeitskräfte benötigte und b) überhaupt keine Arbeitsplätze in eigenen Land zur Verfügung standen..
Die Griechen wussten genau so wenig über ihren Staatsbankrott bescheid, wie wir kleinen Männer es in Deutschland mit unserem Staat wissen wollen...

Das Problem an der Demokratie immer darin besteht, dass sich viel zu wenig Betroffene dafür interessieren und alles hinnehmen, nach dem Motto wir können es ja eh nicht ändern. Dass trotzdem etwas geschieht sieht man an den gerade in letzter Zeit durch das Bundesverfassungsgericht ergangene Urteile gegen die Regierung, so gesehen ist die gegenwärtige Staatsform doch geeignet denn in einer diktatorischen Staatsform (siehe Russland etc.) müssten wir unsere Worte hier im Forum sorgfältiger auswählen....
-+
26.07.2012|10:00 | antonis | 34
Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Ich weiss, ich weiss, es klingt nach Rechthaberei und "ich hab es ja immer gesagt", aber als Griechenland den Euro bekam, also ein Land ohne Industrie, dafür aber mit einem riesigen funktionsuntüchtigen Staatsapparat, da hat doch jeder, der das Land so einigermaßen kannte, die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen.

Aber was solls....heute ist Griechenland gar nicht mehr das größte Problem in der sog. EU.-+
26.07.2012|10:17 | roadking | 35
Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......

=» Aber was solls....heute ist Griechenland gar nicht mehr das größte Problem in der sog. EU.


Das war es noch nie - man betrachte nur mal die Größe im Verhältnis zur gesamten EU oder auch Euro-Zone ... Griechenland ist nur ein willkommener Sündenbock, der dafür herhalten muss, dass man den international tätigen Banken erlaubt hat, mit Kundengeldern Glücksspiele zu betreiben, die sie dann am Ende verloren haben. Man sollte es nie vergessen: Der ganze Schlamassel war von Anfang an eine Bankenkrise und ist es bis heute. Die ganzen Staatsverschuldungs-Geschichten sind nur eine Folge daraus. Es ist doch letztlich so: Die Notenbanken leihen den Geschäftsbanken Unsummen zu Konditionen, von denen jeder nur träumen kann: 0% Zins oder nur haarscharf darüber. Die Banken gehen dann her und verleihen dieses Geld weiter zu Zinssätzen, die sie freihändig festlegen nach "Rating". Das heißt, die Banken verdienen mehr Geld (oder können mehr Schulden abbauen), je höher sie die Zinsen ansetzen können. Und dazu brauchen sie möglichst schlechte Ratings für ihre Darlehensnehmer (Warum wohl sonst sind seit der Bankenkrise die Ratings weltweit am Fallen?). Die Folge ist, dass die Darlehensnehmer durch ständig steigende Zinsen immer mehr in Schieflage geraten. Wenn so ein Darlehensnehmer dann auch noch Probleme in der Wirtschaftsentwicklung kriegt, ist es zappenduster, der hat keine Chance mehr, denn durch die dann weiter sinkenden Ratings und damit steigenden Zinsen verbunden mit dadurch verursachter Rezession sinkt er immer tiefer, so viel er auch zappeln mag - das funktioniert leider nicht wie bei der Geschichte mit dem Frosch in der Sahne. Und deshalb kann Griechenland reformieren, so viel es will und sich und seine Bevölkerung buchstäblich zu Tode sparen, es wird trotzdem auf keinen grünen Zweig mehr kommen, so lange dieser internationale Bankenpoker nicht mit radikalen Mitteln eingeschränkt wird. Wie ich schon mal geschrieben habe: Wenn es so wie bisher weiter läuft, wird am Ende die ganze Welt pleite sein außer einer Clique von Multimilliardären ... eine ganz große und wahrscheinlich unvorstellbar brutale Revolution wird nicht zu vermeiden sein. Vorgänge wie in Afghanistan oder aktuell Syrien sind da nur ein gaaanz kleiner Vorgeschmack.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
27.07.2012|12:13 | garibaldi | 36
Re:Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Man sollte es nie vergessen: Der ganze Schlamassel war von Anfang an eine Bankenkrise und ist es bis heute. Die ganzen Staatsverschuldungs-Geschichten sind nur eine Folge daraus.

Mein Gott, Garibaldi, Langsam wird´s peinlich für Dich.
Nun bleib doch endlich mal bei den Tatsachen, auch wenn sie nicht in Dein politisches Weltbild passen.
Es bringt nichts, auf jeden Deiner Sätze einzugehen, nur soviel:
Vor der Krise 2008 betrug die Deutsche Staatsverschuldung knapp 1, 8 Billionen €, jetzt beträgt sie 2, 1 Billionen €, also 20% mehr.
Gruß
dschaps
-+
27.07.2012|14:34 | dschaps | 37
Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Jetzt werden die naiven Gutmenschen wieder aufheulen, denn ich habe Neuigkeiten aus Griechenland zu vermelden. Da sind nämlich überraschend viele Menschen blind. Nein, keine Sorge, sie sind nicht wirklich blind. Aber die Behörden haben sie für blind erklärt, um ihnen die entsprechenden Renten zuzuschustern.

Diese Meldung stammt übrigens nicht von der BILD-Zeitung, sondern von einem griechischen Wirtschaftsprofessor. -+
27.07.2012|16:06 | roadking | 38
Re:Re:Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Man sollte es nie vergessen: Der ganze Schlamassel war von Anfang an eine Bankenkrise und ist es bis heute. Die ganzen Staatsverschuldungs-Geschichten sind nur eine Folge daraus.
=)
=) Mein Gott, Garibaldi, Langsam wird´s peinlich für Dich.
=) Nun bleib doch endlich mal bei den Tatsachen, auch wenn sie nicht in Dein politisches Weltbild passen.
=) Es bringt nichts, auf jeden Deiner Sätze einzugehen, nur soviel:
=) Vor der Krise 2008 betrug die Deutsche Staatsverschuldung knapp 1, 8 Billionen €, jetzt beträgt sie 2, 1 Billionen €, also 20% mehr.
=) Gruß
=» dschaps


Ja hab´ ich denn irgendwo irgendwas anderes behauptet??? Ich habe doch nirgends von der Tatsache geschrieben (die aber, wenn Du so willst, am Rande in den Zusammenhang gehört) dass dank der Bankenkrise ausgerechnet Deutschland seit etwa 2 Jahren fast schon so etwas wie einen Wirtschaftsboom erlebt (auf die genauen Gründe im Detail einzugehen führt hier zu weit), was zu entsprechenden Steuer-Mehreinnahmen führt. Sonst wäre die deutsche Staatsverschuldung noch deutlich höher, ohne dass irgendeiner von uns normalen Bürgern auch nur das schwarze unterm Fingernagel davon gehabt hätte. Dieser Boom wird aber vermutlich sehr bald in sich zusammen fallen: Siemens und MAN haben schon gewarnt, dass sich ihre Geschäfte tendenziell negativ entwickeln ... Warte nur, es ist nur eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland eng wird, wenn es so weiter läuft.

Mal anders gefragt: Wo ist denn das ganze Geld??? Es hat sich doch wohl nicht in Luft aufgelöst! In der Realwirtschaft verschwindet kein Geld, da wird es umgesetzt - Geld wird gegen Ware oder Dienstleistung eingetauscht, wandert zum Nächsten, der es wieder gegen Waren oder Dienstleistungen tauscht etc. Aber in dieser Krise verschwindet das Geld scheinbar spurlos! Also: Wo wandert es hin? In die Staatskassen? Dann wären die nicht leer. Zu den Bürgern? Dann würde der Verbrauch steigen, die Steuereinnahmen ankurbeln und damit die Staaten finanzieren. Das ganze Finanzsystem ist morsch bis in die Wurzeln.

Schau mal: Reichtumsuhr

Was sagt uns das? Die Privatvermögen wachsen in Deutschland 3 x so schnell wie die Staatsverschuldung - und ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Wachstum der Privatvermögen nicht bei Otto Normalverbraucher stattfindet. Wo also findet es statt? Da, wo so viel an Steuern nicht geleistet wird, dass die Staatsverschuldung steigt. Man müsste nur die Hälfte Wahnsinns-Reichtums kappen und der Staat wäre auf einen Schlag schuldenfrei, also nicht nur die Neuverschuldung wäre weg, die kompletten Schulden wären weg! Und vom Rest könnten wir locker Griechenland freikaufen.

Die ständig steigende Differenz zwischen privatem Reichtum und öffentlicher Armut ist gleichbedeutend mit einer ständig steigenden Gerechtigkeitslücke. Und darum geht´s letztendlich.

Schönen Gruss
Cornelius
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27.07.2012|16:07 | garibaldi | 39
Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Jetzt werden die naiven Gutmenschen wieder aufheulen, denn ich habe Neuigkeiten aus Griechenland zu vermelden. Da sind nämlich überraschend viele Menschen blind. Nein, keine Sorge, sie sind nicht wirklich blind. Aber die Behörden haben sie für blind erklärt, um ihnen die entsprechenden Renten zuzuschustern.
=)
=» Diese Meldung stammt übrigens nicht von der BILD-Zeitung, sondern von einem griechischen Wirtschaftsprofessor.


Wäre natürlich hilfreich, wenn Du für solche Mitteilungen konkrete Quellen angeben würdest.
Nicht dass ich da jetzt was anzweifeln will, kann ich ja nicht, so lange ich keine Quelle weiß, nur geistern halt in letzter Zeit ständig solche Sachen rum. Mir fällt gerade wieder dieser Herr Söder ein, der behauptet gestern im Deutschlandfunk, der IWF ziehe sich aus der Griechenlandhilfe zurück, nachdem der IWF selber vor drei Tagen genau das Gegenteil gesagt hat. In der Affaire wird auf allen Seiten gelogen, dass sich die Balken biegen.
Schönen Gruss
Cornelius
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27.07.2012|16:19 | garibaldi | 40
Re:Re:Der Euro ist wie ein Huhn......
Nicht dass ich da jetzt was anzweifeln will, kann ich ja nicht, so lange ich keine Quelle weiß, nur geistern halt in letzter Zeit ständig solche Sachen rum. Mir fällt gerade wieder dieser Herr Söder ein, der behauptet gestern im Deutschlandfunk, der IWF ziehe sich aus der Griechenlandhilfe kpzurück, nachdem der IWF selber vor drei Tagen genau das Gegenteil gesagt hat. In der Affaire wird auf allen Seiten gelogen, dass sich die Balken biegen.

richtig. und zwar immer genau so, wie es gewissen kreisen an den BörsenPlätzen nützt
die blindenStory hat so einen Bart, da, rostet schon die BartWickelMaschine im Keller ; )
(tschuldigung für die etwas schräge orthografie, ist meine Tastatur ; ))
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
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27.07.2012|16:40 | womo66 | 41
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