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Unsere Freunde und Helfer
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Re:Unsere Freunde und Helfer
Hallo Ferdi,

Der Grund für mein Posting ist mein Nachdenken. Es liegt jedem Menschen fern, mit seinem Handeln jemanden zu schaden. Dennoch wird selbst im praktischen Leben zwischen unabsichtlich, fahrlässig, grobfahrlässig, absichtlich bis vergesslich etc. unterschieden. Ein Beispiel:

Da wird mir der Kühlschrank und seine Schalterdunktion im Womo erklärt. Kannte ich schon aber dennoch immer wieder wichtig. Ich wurde darauf ingewiesen, dass während der Fahrt der Schalter auf Batteriefunktion gestellt werden muss. Die Funktion sei dann etwas schwächer etc. In einem kleinen Nebensatz hörte ich dann: .... bin mir nicht sicher ob das wirklich die meisten Fahrer tun....

Bitte jetzt keine Diskussion über diesen Sachverhalt, denn da gibt es gemäß der Regeln keine Diskussion, sondern lieber über die Distanz zwischen Theorie und Praxis. In welchem Gesprächsrahmen auch immer.

Gruß
Gerhard

-+
18.11.2012|17:07 | winkel-zirkel | 6
Re:Unsere Freunde und Helfer
Hallo Gerhard ,

kann dir all´ deine Fragen beantworten:

Wann seit ihr egal zu welchem Thema mal in einer allgemeinen oder speziellen Kontrolle angehalten worden?

Nach 11 Jahren Womo-Fahren noch nie.

Ich finde es etwas unheimlich, dass hier nur die Paragraphenbefolger posten und es für das "wahre Leben" oder Ausrutscher so wenig Raum gibt.

Du bist noch nicht so lang Mitglied hier im Portal und ich kann dir versichern, dass es hier zwar Paragraphenbefolger geben mag, aber meine langjährige Erfahrung hier ist schon so, dass hier viele ihre ehrliche Meinung äußern und auch wenn sie negativ für einige ist, sie deshalb in der Regel nicht unter der Gürtellinie angegriffen werden.

Gibst du mal was zu, dann bist du gleich der Böse, der den Ruf der WoMo Gemeinde schädigt.

Ich kann jetzt nur für mich schreiben, aber die Womo-Gemeinde als solche interessiert mich überhaupt nicht. Wenn ich etwas mache, was ein Teil der Womo-Gemeinde ablehnt, kann ich damit leben und bin auch jederzeit bereit, dies öffentlich zu vertreten.

Kann dir auch gleich ein Beispiel nennen und weiß im voraus, dass ein Teil der Womo-Fahrer dafür kein Verständnis aufbringt, Entsorgung von Toilettenkassetten und Grauwasser. In der Regel erfolgt die Entsorgung ordnungsgemäß, aber aufgrund unseres Reiseverhaltens, vor allem in den südeuropäischen Ländern oder Marokko, kann es durchaus passieren, was auch schon der Fall war, dass eine ordnungsgemäße Entsorgung nicht möglich ist. In diesen Fällen hatte ich mir nicht das Geringste dabei gedacht, diese Entsorgung so in der freien Natur zu erledigen, dass ich zum einen von niemandem dabei beobachtet wurde und zum anderen niemand meine Hinterlassenschaften zu sehen, bzw. zu riechen bekam.

Überladung, Auflastung wahlweise!

Aufgrund des zGG meines Womo z.Zt. nicht vorstellbar, früher beim Mitführen eines Rollers gelegentlich leicht überladen, was mich allerdings nicht weiter berührt hat.

Geschwindigkeit

Wird von mir mit dem Womo in der Regel eingehalten.

Durchfahrverbot

Entscheide ich von Fall zu Fall, ist für mich eigentlich kein Kriterium.

Gasflaschentransport

Fahre seit 12 Jahren mit vier Gasflaschen durch die Gegend.

Gasnutzung während der Fahrt

Noch nicht gemacht, wäre allerdings für mich kein Problem.

Grauwasserentsorgung

siehe oben

Toilettenentsorgung in WC-Anlage

Wurde schon gemacht, wobei die WC-Anlage anschließend sauberer verlassen wurde als sie zuvor war.

Standzeiten auf den Stellplätzen

Stand gelegentlich auf Stellplätzen, bei denen die Standzeit begrenzt war und wurde noch nie seitens des Betreibers aufgefordert, den Platz zu verlassen.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
18.11.2012|19:17 | brawo | 7
Re:Re:Unsere Freunde und Helfer
Hallo Ferdi,
=)
=) Der Grund für mein Posting ist mein Nachdenken. Es liegt jedem Menschen fern, mit seinem Handeln jemanden zu schaden. Dennoch wird selbst im praktischen Leben zwischen unabsichtlich, fahrlässig, grobfahrlässig, absichtlich bis vergesslich etc. unterschieden. Ein Beispiel:
=)
=) Da wird mir der Kühlschrank und seine Schalterdunktion im Womo erklärt. Kannte ich schon aber dennoch immer wieder wichtig. Ich wurde darauf ingewiesen, dass während der Fahrt der Schalter auf Batteriefunktion gestellt werden muss. Die Funktion sei dann etwas schwächer etc. In einem kleinen Nebensatz hörte ich dann: .... bin mir nicht sicher ob das wirklich die meisten Fahrer tun....
=)
=) Bitte jetzt keine Diskussion über diesen Sachverhalt, denn da gibt es gemäß der Regeln keine Diskussion, sondern lieber über die Distanz zwischen Theorie und Praxis. In welchem Gesprächsrahmen auch immer.
=)
=) Gruß
=) Gerhard
=)


Guten Abend,

da Dein angeführtes Beispiel ja nicht diskutiert werden soll, hier nur eine kurze Stellungnahme: Dieses Beispiel ist schlichtweg falsch und stimmt so nicht!

Ansonsten hat Wolf schon ziemlich gut ausgedrückt, was von dem einen oder anderen von uns in ähnlicher Form schon des öfteren getan wurde. Kann speziell zum Beispiel anführen, daß während unserer diesjährigen Marokkotour, die geführt war, die Grauwasserentsorgung einfach im Straßengraben erledigt wurde. Und zwar auf Grund der Nachfrage beim Reiseleiter. Ist dort so üblich und es stört keinen.

Ansonsten würde mich eine anonyme Liste sicher mal interessieren. Denke aber, daß es kein Weiß oder Schwarz geben wird, sondern immer eine Grauzone bleibt!

Schönen Abend

Ferdi
-+
18.11.2012|19:34 | fernando | 8
Re:Unsere Freunde und Helfer
Ich glaube nicht, dass so eine Statistik besonders aufschlussreich wäre. Das Ergebnis wäre voraussichtlich, dass wir alle keine Engel sind.

Ein ungutes Gefühl habe ich hinsichtlich der Einhaltung bestimmter Verkehrsregeln, insbesondere Geschwindigkeitsbegrenzungen und Regeln bezüglich Überholen etc., wobei hier die Womofahrer wahrscheinlich weniger problematisch sind als PKW-Fahrer und Fahrer von Transportern.

Kontrolliert wurde ich in 29 Jahren mit VW-Bus und später Womo noch nie, das heißt, einmal wurde ich geblitzt mit 6 km/h zu schnell, war an einem Ortsausgang und ich hatte gedankenlos ein bisschen zu früh beschleunigt, war allerdings nicht im Urlaub, sondern auf dem Weg zur Arbeit, den ich damals mit dem VW-Bus bewältigte. Ich hatte weder einen Groll deswegen noch tat mir das Geld leid (10 DM damals, war wohl so zwischen 1985 und 1990), ich habe vielmehr daraus gelernt, dass auch auf Routinewegen höchste Aufmerksamkeit ratsam ist.

Die Sache mit dem Gas ist glaube ich in diversen Foren erschöpfend genug diskutiert, so dass jeder für sich entscheiden kann, was geht und was nicht.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
19.11.2012|10:04 | garibaldi | 9
Re:Unsere Freunde und Helfer
Manche, Vorschriften, wie z.B. Offenen Flaschenventile oder, Kühlschrank während der Fahrt betreiben, werden nach meiner Meinung etwas Überbewertet.

Über 90% der Kühlschränke in Wohnanhänger in den USA werden über Gas während der Fahrt betrieben. Eine 12V Versorgung ist nur in Wohnmobile üblich. Dort werden aber genauso wenig Freizeitfahrzeuge abgefackelt als bei uns obwohl dort einige Tausend Fahrzeuge unterwegs sind.

Bei mir werkelt ein AES Kühlschrank, ich muss mir daher keine Gedanken über die Wahl der Energie machen.

Geschwindigkeitsübertretungen trotz flotter Fahrweise eigentlich selten, wenn aus Unachtsamkeit. Wenn man nach GPS fährt sieht man die tatsächliche Reisegeschwindigkeit und die ist in der Regel ausrechend.

Anders beim Überholverbot über 3, 5 Tonnen, das halte ich für Wohnmobile, gelinde ausgedrückt für Schwachsinn, aber auch nur da wo die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden, geringer einzustufen ist. Leider bekam ich die Punkte, schon längst verjährt, vor dem Elbtunnel und im Bergischen Land vor Goslar...

Durchfahrtsverbot ab 3, 5 T nur wenn es nicht zur Verkehrsgefährdung oder Behinderung kommt, siehe Frankreich...

Wilde Entsorgung eigentlich nie, weder Fäkalien noch Grauwasser... da genügend große Tanks vorhanden und überall ein Entsorgungsmöglichkeit vorhanden.
Und wenn´s nötig ist (Marokko auch Schweden etc.) dann nur so dass es niemand mitbekommt. Was gar nicht geht, Tröpfelentsorgung oder offener Wasserhahn, auf Park - Stellplätze...

Überladen nur einmal, nach Norwegen... das aber dann gleich richtig 400kg (Hinterachslast)....

Kontrollen, schon öfters, aber meistens im Ausland, durch Alkoholkontrolle...-+
19.11.2012|13:37 | antonis | 10
Re:Unsere Freunde und Helfer
Hallo Gerhard,
ich kann -so glaube ich - schon nachvollziehen was dich zu deiner Anfrage bewegt. Schon oft hatte ich das Gefühl, dass so manches durch die Presse aber auch die Reisemobilfahrer selbst erst zum Problem hochgespielt wird. Besonders dann, wenn man es in Bezug auf die gefahrenen km oder die Nutzungsdauer setzt.

Im wesentlichen kann ich nach 20 Jahren Reisemobilfahren ähnliche Antworten geben wie Wolf. Wobei sich durch das dichtere Netz von V+E Anlagen dieses Vergehen meinerseits die letzten Jahre bei Null eingependelt hat. Übrigens zu diesem Thema: Ich verwende noch immer aus Überzeugung WC-Chemie. Diese "Sünde" vertrete ich auch gerne.
Grüße Wolfgang
-+
19.11.2012|16:17 | wbs29 | 11
Re:Unsere Freunde und Helfer
Liebe Womo Freunde,

Vielen Dank für eure offenen Antworten. Damit kann ich gut leben und erkenne, dass ich mit meiner Grundhaltung nicht alleine bin. Ich bin geschäftlich rund um den Globus unterwegs und kann die vielen Regeln und Vorschriften in ihrer Übertriebenheit in D oder allgemein in EU oft nicht verstehen. Im Allgemeinen betrachte ich es als wichtige Richtlinie, doch um in vielen Situationen im Leben weiter zu kommen geht es manchmal nicht anders als mit Ignoranz.

Am Ende ist jeder für sich verantwortlich und solange ich niemanden durch mein Handeln schädige entscheide ich künftig von Fall zu Fall. Wie ich nun höre bin ich damit nicht alleine! Das beruhigt!

Gruß
Gerhard


-
25.11.2012|15:12 | winkel-zirkel | 12
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