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Mein lieber Schavan ...
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Re:Mein lieber Schavan ...
Gebe dir recht, bis auf einen Punkt: Abschreiben in der Penne und sowas ist und war ja noch nicht so ein Ding, bei Scheinen in der Uni schon etwas schwieriger. Getürkte Anwesenheitslisten waren wohl verbreitet, aber eine Seminararbeit musste auch damals schon die üblichen Zitier-Regeln beachten, sonst riskierte man die Ablehnung. Erst recht galt das unter Garantie auch für Doktorarbeiten an der Uni Düsseldorf, hat ja der Dekan auch ausdrücklich erklärt. Und das eigentlich Schlimme an Schavan ist in meinen Augen weniger, dass sie damals beschissen hat, sondern dass sie heute behauptet, das wäre damals so üblich gewesen, was nachweislich eine tolldreiste Lüge ist.

hat eigentlich schon mal jemand den Dr.Titel von Angie gecheckt ??.. sie HAT doch einen oder?? *grübel*

Einen Doktor in Physik hat sie. Abgeschrieben hat sie vielleicht nicht, ist in den Naturwissenschaften wahrscheinlich auch weniger ergiebig. Ihre akademische Karriere dürfte eher durch politisches Wohlverhalten vorangekommen sein. Schon interessant , dass sie, obwohl kein Parteimitglied, offensichtlich in der FDJ eine verantwortliche Rolle gespielt zu haben scheint. Die Kapitel zum Studium und zur Arbeit an der Akademie der Wissenschaften ...

Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.02.2013|13:51 | garibaldi | 3
Re:Mein lieber Schavan ...
Für mich kommen noch Andere ins Spiel. Hat nicht auch der Dr. Vater des Doktoranten eine Pflicht! Wird da auch nur diagonal gelesen und damit "mein Ruf" und der Ruf der Uni verbessert werden kleine Schummeleien übersehen. Es war doch nicht zu erkennen, dass es einmal so leicht werden könnte diese Fehler zu entdecken.
Aus meiner Sicht müssen die Universitäten am Verfahren etwas verbessern. Die jetzige Bildungsministerin ist aber keine Hilfe dabei.
Gruss Udo

-+
06.02.2013|13:52 | udre | 4
Re:Re:Mein lieber Schavan ...
Getürkte Anwesenheitslisten waren wohl verbreitet, aber eine Seminararbeit musste auch damals schon die üblichen Zitier-Regeln beachten, sonst riskierte man die Ablehnung.

stimmt auch wieder, ich erinnere ich dunkel...

Es war doch nicht zu erkennen, dass es einmal so leicht werden könnte diese Fehler zu entdecken.

auch richtig!! DARAN hätte weiss Gott niemand gedacht.

Auf jeden Fall darf man gespannt sein, wie elend das Spielchen noch wird, denn dass sie am Ende gehen wird ist eigentlich abzusehen
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
06.02.2013|14:11 | womo66 | 5
Re:Mein lieber Schavan ...
Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein. Ich finde es widerlich wie immer wieder auf jemanden der erwischt wird herumgehackt wird, soll doch jeder seinen eigenen Dreck vor der Tür erst mal beseitigen. Was Schavan gemacht hat ist nicht in Ordnung, sie wird die Konsequenzen tragen müssen das ist Ihre Strafe.

Gruß Hans

-+
06.02.2013|14:19 | kattzoff | 6
Re:Re:Mein lieber Schavan ...
Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein. Ich finde es widerlich wie immer wieder auf jemanden der erwischt wird herumgehackt wird, soll doch jeder seinen eigenen Dreck vor der Tür erst mal beseitigen. Was Schavan gemacht hat ist nicht in Ordnung, sie wird die Konsequenzen tragen müssen das ist Ihre Strafe.
=)
=) Gruß Hans


Wie schon gesagt, das Problem ist weniger das damalige Fehlverhalten, sondern die absolute Abwesenheit von Einsicht und Reue. Jemandem, der einen Fehler zugibt und dazu steht, kann man vergeben, aber nicht jemandem, der trotz offen zu Tage liegender Beweise seine Fehler leugnet. Dieses Verhalten ist absolut inakzeptabel und disqualifiziert einen Menschen. Übrigens war es auch schon bei zu Guttenberg vor allem das hartnäckige Leugnen, das die Sache erst so richtig schlimm gemacht hat. Hätte der damals beim ersten Verdacht zugegeben, dass er da Mist gebaut hatte, wäre er vielleicht heute noch Minister.
Schönen Gruss
Cornelius
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06.02.2013|14:57 | garibaldi | 7
Re:Mein lieber Schavan ...
Hallo in die Runde!
Ich bin etwa zur gleichen Zeit an der Uni Düsseldorf promoviert worden.
Bevor wir unsere Arbeit zur ersten Korrektur abgaben, wurden wir auch damals schon schriftlich darauf hingewiesen, wie wir zu zitieren hatten und wie die Quellenangaben zu handhaben wären.
Die Bestimmungen waren damals genau so streng wie heute.
Mir tut es um die Frau Ministerin sehr leid, und sie ist in Wissenschaftskreisen sehr beliebt, weil sie für den Bund mehr Geld für die Grundlagenforschung ausgeben wollte, aber gerade als Wissenschafts Ministerin ist sie leider wohl kaum noch tragbar.Leider!
Gruß
dschaps -+
06.02.2013|16:10 | dschaps | 8
Re:Mein lieber Schavan ...
Nein, sie wird nicht zurücktreten.Da sie gegen die Entscheidung der Uni Düsseldorf Klage einreicht hat, wird sie sich nun nicht mehr zu einem laufenden Verfahren äußern müßen. Wer immer mit einem Rücktritt gerechnet hat, überschätzt die "Moral" unserer Politiker.
Schavan, Guttenberg, Koch Mehrin ein bunter Haufen "Teflonpfannen". Oder noch ein wenig Wulff gefällig.
Unsere "Volksvertreter" (fühle mich übrigens nicht vertreten") sind zur Lachnummer der Welt geworden.
Nicht mal fremdschämen kann ich mich für diese ehrenlose Truppe.
Horst
-+
06.02.2013|16:31 | go207 | 9
Re:Re:Mein lieber Schavan ...
Nein, sie wird nicht zurücktreten.Da sie gegen die Entscheidung der Uni Düsseldorf Klage einreicht hat, wird sie sich nun nicht mehr zu einem laufenden Verfahren äußern müßen. Wer immer mit einem Rücktritt gerechnet hat, überschätzt die "Moral" unserer Politiker.
=) Schavan, Guttenberg, Koch Mehrin ein bunter Haufen "Teflonpfannen". Oder noch ein wenig Wulff gefällig.
=) Unsere "Volksvertreter" (fühle mich übrigens nicht vertreten") sind zur Lachnummer der Welt geworden.
=) Nicht mal fremdschämen kann ich mich für diese ehrenlose Truppe.
=) Horst


Dass sie nicht zurücktreten will, hat sie ja schon vorher gesagt. Die Frage ist, wie sich Merkel verhält, wenn es im Wahlkampf knapp wird. So wie die Kanzlerin gestrickt ist, wird sie im Zweifelsfall jeden Mitarbeiter über die Klinge springen lassen, sofern es ihrem Machterhalt dient. Und Schavan könnte sich da als schwerer Ballast erweisen. Warten wir´s ab. Was allerdings bei dem Gerichtsverfahren heraus kommen soll, ist mir ein Rätsel. Dass sie ihren Doktortitel weiter führen darf, obwohl erwiesen ist, dass sie ihn sich erschwindelt hat? Wäre das dann ein Doktor f.c. «fraudis causa»?
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.02.2013|17:08 | garibaldi | 10
Re:Re:Mein lieber Schavan ...
Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein. Ich finde es widerlich wie immer wieder auf jemanden der erwischt wird herumgehackt wird, soll doch jeder seinen eigenen Dreck vor der Tür erst mal beseitigen. Was Schavan gemacht hat ist nicht in Ordnung, sie wird die Konsequenzen tragen müssen das ist Ihre Strafe.
=)
=) Gruß Hans



Moin Moin,

find ich auch "......der werfe den ersten Stein. ...".

Zwischenzeitlich bin ich schon der Meinung das ausnahmslos alle Abschlüsse , ähnlich der Stasi-Überprüfungen, überprüft werden sollten.

Wie jetzt dargestellt wird, soll das ein "Bundestags- oder CDU/CSU und FDP-problem" sein - ich denke es ist ein gesellschaftliches Problem - oder der politische Wahlkampf ist im vollem Gange.

Ich bin es Leid wenn Politik durch Schmutzkampagnen, Affären oder Falschinformationen und nicht durch politische Inhalte bestimmt wird.
Übrigens "Affäre Schavan" - ging es nicht schon mal um die Nachfolge zum Ministerpräsidenten - was geschah: Frau Schavan wurde über die Printmedien eine lesbische Beziehung "angedichtet" - normal ist das ja nicht schlimm aber im Wahlkampf nicht eben förderlich in einem erzkonservativen Bundesland.

Sicher sollte Frau Schavan richtige und schnelle Konsequenzen ziehen - nur egal was sie jetzt tut es wird nie das Richtige sein.

Die Frau hat vor ´zig Jahrzehnten ihren Titel erhalten und danach Leistungen erbracht - danach sollte sie auch in ihrer Minister-Funktion bewertet werden.
Und - würde Frau Schavan sich jetzt nicht wehren - würde sie dann nicht einen Vorsatz, den ich nicht unterstelle, zugeben?

Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
06.02.2013|17:45 | norefe | 11
Re:Mein lieber Schavan ...
Hallo zusammen,
"......der werfe den ersten Stein. ...". Genau das sollte man immer berücksichtigen - aber - hat nicht gerade Frau Schavan dies damals besonders vollmundig getan, als es um die Arbeit des Barons ging. Sie müßte sich jetzt wohl daran messen lassen, oder etwa nicht? Nach einem Rücktritt fiele sie sicher nicht allzu hart.

Herzliche Grüße
von
armand-+
06.02.2013|18:42 | armand | 12
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