Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Schneesturm in den USA
Ab Anfang zeigen
Re:Schneesturm in den USA
Danke für deinen objektiven Bericht, der klar und richtig aufzeigt, dass solche Situationen durchaus auch in Deutschland auftreten können. Aber nicht nur in Deutschland, auch in den südeuropäischen Ländern kann durch extreme Wettersituationen das pure Chaos auf den Straßen ausbrechen, was auch schon der Fall war. Und dort wo Winter auch meistens Winter ist, ist man natürlich ganz anders auf solche Situationen vorbereitet. Dein Beispiel Rom sagt eigentlich alles, welcher Autofahrer dort wird sich schon auf Verdacht Winterreifen oder Ketten anschaffen, ich vermute keiner und dann ist natürlich für jeden vorstellbar wie es auf den Straßen aussieht, wenn dort einmal Schnee fällt, der auch liegenbleibt.

Ich dachte beim Lesen deines Postings auch an unseren letztjährigen Aufenthalt auf dem Peloponnes, wo wir rd. 14 Tage, durch Schnee in einer Höhe von rd. 600 m, an der Küste an der Weiterfahrt gehindert wurden. Wären wir während der Fahrt durch den Schneefall überrascht worden, ich möchte mir im Nachhinein nicht ausdenken, wie die Situation hätte ausgehen können.
Es grüßt
Wolf
Leben und leben lassen!
-+
10.02.2013|20:30 | brawo | 17
Re:Schneesturm in den USA
DANKE ANTONIS
Richtig: Unkenntnis, keine Vorstellung von Naturgewalten, keine Vorstellung von der Größe dieses Landes. Wobei ich immer CANADA hinzurechne, halt North America!
Deshalb, weil sich x-tausende Deutsche dies nicht vorstellen können, sollte man sich nicht aus dem Fenster lehnen.
Alleine das Wissen, dass in North America der Frost nicht nur 60cm tief in die Erde geht, sollte uns nachdenklich machen über folgendes:
Verkabelung - sprich Strom-Freileitungen immer noch- mit marode nicht unbedingt
zu bezeichnen!
Häuser - immer noch viele Holzhäuser auf Punkt oder Streifenfundament
Gesteinformationen -sprich Granit etc. Wie will mann da Meilenweit in die Erde mit den Stromkabeln?
Metertiefer Frost zereißt Kabel und wie kommt man dann an den Kabelstrang ?
Bei einer Freileitung sehe ich sofort wo der Fehler(Riß) liegt.
Und bleibt immer noch die billigste Variante (siehe Tennet/Deutschland)

Zusatz Meinung: Wer noch nie einen Blizzard oder Tornado erlebt hat-also sich auf TV Berichte abstützt, ist kein Zeitzeuge !

Nun habe ich nur die Ausläufer eines Tornados in den USA erlebt, aber auch dann im Winter in CANADA einen gewaltigen Schneesturm (war es eine Blizzard weiß ich nicht mehr).ES HAT MIR ALS EUROPÄER BEIDE MALE GEREICHT!!
Das Erlebnis aber war auch - Die Bevölkerung bleibt total gelassen und weiß zu
improvisieren. Bei uns: Jammer wenn bei 5cm Schnee der IC verspätet kommt.
Unsere Journalisten-Presse, Funk und Fernsehen schüren sofort die Katastrophen-
stimmung.
Bleibe dabei: Deutsche ("old germans") - treten zu oft in dieser großen Welt arrogant auf !
" Am deutschen Wesen soll die Welt genesen " kommt aber nicht mehr an.

Mein Motto steht ja immer mit drin
Sehen ist gut - Besser ist das Erlebnis
Wie wahr - sag ich mir immer wieder
smw


-+
11.02.2013|06:28 | sonnemeerwind | 18
Re:Schneesturm in den USA
Lieber SMW!
Auch ich kenne Land und Leute in den USA. Dein erster Fehler besteht darin, Cannada gesellschaftlich zu den USA zu zählen. Die Cannadier sind doch sehr stark europäisch geprägt und leisten sich auch so manchen Nasenrümpfen über den südlichen Nachbarn.

Dein zweiter Fehler besteht in der amerikanischen Brille, die du auf zu haben scheinst. Wenn deutsche arrogant auftreten ist das sicherlich meilenweit vom arroganten Welt-Sheriff-Gehabe der Amis entfernt.
Und mal ganz ehrlich? Wenn ich die beiden Länder die letzte Zeit vergleiche, dann ist es auch schon länger mit meinem Amerikafaible vorbei.

Was deine Stromleitungstheorie angeht muss ich dich leider auch enttäuschen. In den Alpen z.B. werden Strom-/Versorgungsleitungen wegen Lawinen und Steinschlag grundsätzlich nur unter der Erde verlegt. Die Planer/Bewohner dort haben sich sicher etwas dabei gedacht und die Technologie
dafür ist auch kein Hexenwerk.

In diesem Sinne: Viel Erfolg beim Erlangen von mehr Objektivität!

-------------------------------------------------------------------
Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
11.02.2013|14:23 | stucki | 19
Re:Schneesturm in den USA
Ich sehe das auch so, ich mag die USA als Camperreiseland, da ist vieles besser als in Europa. Umweltschutz, außer die riesengroße Energieverschwendung, in vielen Dingen besser sogar als in Deutschland, ABER, außer Nationalparks und Computertechnik, kommt nicht allzu viel Innovation aus den USA und nach einer sooo langen Zeit, reisen in die USA sieht man dann doch vieles nüchterner..

Nun ist Kanada auf gar keinen Fall mit den USA zu vergleichen, praktisch zwei verschiedene Welten... Kanada ist in vielen Dingen eigentlich Europa... Dass aufgrund der strengen Winter andere Maßstäbe angelegt werden müssen ist verständlich, das gilt jedoch keinesfalls für die USA...

Denn die Stromversorgung ist auf dem Stand vor 50 Jahren, in den USA stehen geblieben... ganz einfach weil es als erstes Billig sein muss und als zweites noch billiger sein muss....

Stromversorgung so nach dieser Art?-+
11.02.2013|16:29 | antonis | 20
Re:Schneesturm in den USA
autsch!! das sehen die Masten in Südeuropa ja direkt nach Hightec aus.....
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
11.02.2013|16:54 | womo66 | 21
Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn. Blizzards hat´s in diesen Regionen schon immer gegeben. Das hat was mit den Bedingungen des Großklimas dort zu tun, wie jeder weiß, der im Erdkunde-Unterricht aufgepasst hat. Und da hilft es gar nichts, das New York auf der Höhe von Neapel oder was liegt. Dieses Winter-Phänomen hängt schlicht damit zusammen, dass die Rocky Mountains in Nord-Süd-Richtung verlaufen und deshalb der Weg für die arktische Kaltluft von Alaska bis mitten in die USA offen liegt.

Die Sache mit der Stromversorgung ist natürlich jämmerlich, aber wenn ich mich recht erinnere, gibt es in Deutschland gerade heftige Diskussionen um neue Fernleitungstrassen, die man nicht unterirdisch verlegen will, weil zu teuer. Das Desaster vor nicht langer Zeit im Münsterland scheint da schon wieder vergessen ... tja, wo Geschäfte in der Luft liegen ist bisweilen der Verstand kleiner als der Geldbeutel ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
11.02.2013|17:01 | garibaldi | 22
Re:Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn.

Die Frage ist doch nicht ob das nun "Mache" ist oder nicht.... aber dass darunter viele leiden momentan, kann doch nicht abgestritten werden!
Da haben sie sich grad von dem letzten Monsterunwetter einigermassen erholt (es sollen ja viele noch in Notunterkünften hausen) und schon kommt der nächste Mist
Wobei die New Yorker das eh viel cooler sehen, als uns die Presse weismachen möchte

Allerdings ist das kein rein amerikanisches Phänomen, das gibts überall auf der Welt wobei man über die offensichtliche Häufung der Wetterkapriolen ja trefflich streiten kann (oder auch nicht)
Die einen sagen, es wird ständig schlimmer, die anderen es war immer schon so.
Jede Seite hat irgendwo ihre Berechtigung, zu einer Einigung werden die Lager hier nicht kommen
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
11.02.2013|17:24 | womo66 | 23
Re:Schneesturm in den USA
Nun muß ich -garibaldi- ja auch mal loben
Richtig:Tennet weigert sich Trassen in Deutschland unterirdisch zu verlegen
weil zu teuer
Der Trassenausfall im Münsterland bei sooo wenig Schnee und Sturm vergessen !

--Glaub nicht das ich USA durch eine getönte Brille betrachte
War lange genug dort!
Mag es Unterschiede in bestimmten Denk u.Handlungsweisen und Kultur zwischen
US Staatlern und Canadiern geben,
bestimmte Sachstände sind jedoch sehr gleich.

Auch in den Alpen gibt es Überlandleitungen - macht die Augen doch auf.
Mir wäre aber billiger Strom lieber, als Wahnsinnspreise wie wir sie jetzt hier erleben. Vom Sprit ganz zuschweigen.

Richtig:ich kann es nicht mehr hören: WIR SIND DIE BESTEN
BEI UNS NICHT MÖGLICH

Ich sage nochmals: Größe, Weite, Klima, Mischbevölkerung, Tradition, Kultur alles sollte man nüchtern sehen und nicht durch die Deutsche Fielmann Brille,
denn an der erkennen uns die New Yorker wohl sofort.
Buch Empfehlung im Übrigen wiederholt: Ein Amerikaner in Deutschland
Zur Erheiterung am politische Aschermittwoch -- auf dem Sofa lesen.
Mittwoch hören wir ja wieder wie toll wir sind ( nicht nur die Bayern )




-+
11.02.2013|18:44 | sonnemeerwind | 24
Re:Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn.


Nichts für ungut, lieber Garibaldi, ich hoffe dass Du mir jetzt nicht böse bist. Wir haben in der Schule alle aufgepasst, aber ganz bestimmt nicht haben uns Klimatische Bedingungen in Nordamerika interessiert...

Mag ja sein dass das Regensburger Abendblatt ein Katastrophengetue für Neuengland als blanken Unsinn bezeichnet, ganz bestimmt aber haben diverse Weather Channel in der USA, eine mögliches Szenario für mehrere Millionen Menschen in Neuengland als Warnung ausgesprochen...

Nicht dass ich Dir jetzt Dein Fachwissen als Metrologe abtun will, aber mit den Rocky Mountains hat das Nordamerikanische Klima im Osten der USA nur bedingt zu tun, zwischen New York und den Rockys liegen ja nur schlappe 3800km. Übertragen auf Regensburg müsstest Du bis Kachastan fahren...

Ebenso wie Ostdeutschland, auch nicht vom Ural beeinflusst wird, sondern wird einzig alleine durch die riesengroße Landmasse von Kanada in der Nord - Süd Ausrichtung verbunden mit südwärts strömender trockenen kalter Luft die mit einer feuchtschwülen Luft aus dem wärmeren Atlantik oder Golf von Mexiko treffen, bestimmt. Diese Konstellation sorgt auf den Nordamerikanischen Kontinent immer wieder zu Wetterextremen, die wir hier in Europa nur lokal begrenzt erleben.

Darum im Winter Blizzards und im Sommer Tornados auf dem flachen Land oder Hurrikans an den Küsten….
-+
12.02.2013|03:33 | antonis | 25
Re:Re:Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn.
=» =»

=)
=) ... ganz bestimmt aber haben diverse Weather Channel in der USA, eine mögliches Szenario für mehrere Millionen Menschen in Neuengland als Warnung ausgesprochen...



Und genau da liegt mittlerweile das Problem!
Alles was von 20°C, Sonne, blauer Himmel, Null Wind abweicht wird von den Medien nach dem Motto "Bad news are good news " zu Sclagzeilen mit zum Teil absurden Warnhinweisen verwurstet.
Wenn ich hier bei uns im Schwarzwald sehe, wer an einem "Schnee-Katastrophen-Tag" hängen bleibt, dann geschieht denen das recht. 295er Breitreifen auf Alufelge mit 300 PS Heckantrieb, das ist dann wirklich die Katastrophe hier bei uns, vor allem für die richtig gerüsteten, die dahinter auch stehen bleiben müssen. Sommerreifen, abgefahrene Winterreifen usw., da hilft dir dann auch die ganze Hilfselektronik nichts mehr.

Kurz noch zur deutscher Verkabelung. Der Mehrpreis für Erdkabel der Höchstspannung beträgt nach Angaben derEnergieagentur 0, 3 Cent pro Kilowattstunde!!!

Was das Münsterland damals angeht, so waren es die maroden, nicht, oder nur unzureichend gewarteten Strommasten der auf Quartalsgewinne getrimmten Stromkonzerne, welche bei Pappschnee abgeknickt sind!!!
Zitat aus Wikipedia: "...Mitte Dezember 2005 räumte RWE ein, dass es einen Großteil der 44.000 Strommasten seines Hoch- und Höchstspannungsnetzes seit mehr als 65 Jahren nutzt...."

-------------------------------------------------------------------
Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
12.02.2013|12:12 | stucki | 26
Ende zeigen
Themenliste
Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo