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Schneesturm in den USA
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Re:Schneesturm in den USA
Ich sehe das auch so, ich mag die USA als Camperreiseland, da ist vieles besser als in Europa. Umweltschutz, außer die riesengroße Energieverschwendung, in vielen Dingen besser sogar als in Deutschland, ABER, außer Nationalparks und Computertechnik, kommt nicht allzu viel Innovation aus den USA und nach einer sooo langen Zeit, reisen in die USA sieht man dann doch vieles nüchterner..

Nun ist Kanada auf gar keinen Fall mit den USA zu vergleichen, praktisch zwei verschiedene Welten... Kanada ist in vielen Dingen eigentlich Europa... Dass aufgrund der strengen Winter andere Maßstäbe angelegt werden müssen ist verständlich, das gilt jedoch keinesfalls für die USA...

Denn die Stromversorgung ist auf dem Stand vor 50 Jahren, in den USA stehen geblieben... ganz einfach weil es als erstes Billig sein muss und als zweites noch billiger sein muss....

Stromversorgung so nach dieser Art?-+
11.02.2013|16:29 | antonis | 20
Re:Schneesturm in den USA
autsch!! das sehen die Masten in Südeuropa ja direkt nach Hightec aus.....
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
11.02.2013|16:54 | womo66 | 21
Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn. Blizzards hat´s in diesen Regionen schon immer gegeben. Das hat was mit den Bedingungen des Großklimas dort zu tun, wie jeder weiß, der im Erdkunde-Unterricht aufgepasst hat. Und da hilft es gar nichts, das New York auf der Höhe von Neapel oder was liegt. Dieses Winter-Phänomen hängt schlicht damit zusammen, dass die Rocky Mountains in Nord-Süd-Richtung verlaufen und deshalb der Weg für die arktische Kaltluft von Alaska bis mitten in die USA offen liegt.

Die Sache mit der Stromversorgung ist natürlich jämmerlich, aber wenn ich mich recht erinnere, gibt es in Deutschland gerade heftige Diskussionen um neue Fernleitungstrassen, die man nicht unterirdisch verlegen will, weil zu teuer. Das Desaster vor nicht langer Zeit im Münsterland scheint da schon wieder vergessen ... tja, wo Geschäfte in der Luft liegen ist bisweilen der Verstand kleiner als der Geldbeutel ...
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
11.02.2013|17:01 | garibaldi | 22
Re:Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn.

Die Frage ist doch nicht ob das nun "Mache" ist oder nicht.... aber dass darunter viele leiden momentan, kann doch nicht abgestritten werden!
Da haben sie sich grad von dem letzten Monsterunwetter einigermassen erholt (es sollen ja viele noch in Notunterkünften hausen) und schon kommt der nächste Mist
Wobei die New Yorker das eh viel cooler sehen, als uns die Presse weismachen möchte

Allerdings ist das kein rein amerikanisches Phänomen, das gibts überall auf der Welt wobei man über die offensichtliche Häufung der Wetterkapriolen ja trefflich streiten kann (oder auch nicht)
Die einen sagen, es wird ständig schlimmer, die anderen es war immer schon so.
Jede Seite hat irgendwo ihre Berechtigung, zu einer Einigung werden die Lager hier nicht kommen
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
11.02.2013|17:24 | womo66 | 23
Re:Schneesturm in den USA
Nun muß ich -garibaldi- ja auch mal loben
Richtig:Tennet weigert sich Trassen in Deutschland unterirdisch zu verlegen
weil zu teuer
Der Trassenausfall im Münsterland bei sooo wenig Schnee und Sturm vergessen !

--Glaub nicht das ich USA durch eine getönte Brille betrachte
War lange genug dort!
Mag es Unterschiede in bestimmten Denk u.Handlungsweisen und Kultur zwischen
US Staatlern und Canadiern geben,
bestimmte Sachstände sind jedoch sehr gleich.

Auch in den Alpen gibt es Überlandleitungen - macht die Augen doch auf.
Mir wäre aber billiger Strom lieber, als Wahnsinnspreise wie wir sie jetzt hier erleben. Vom Sprit ganz zuschweigen.

Richtig:ich kann es nicht mehr hören: WIR SIND DIE BESTEN
BEI UNS NICHT MÖGLICH

Ich sage nochmals: Größe, Weite, Klima, Mischbevölkerung, Tradition, Kultur alles sollte man nüchtern sehen und nicht durch die Deutsche Fielmann Brille,
denn an der erkennen uns die New Yorker wohl sofort.
Buch Empfehlung im Übrigen wiederholt: Ein Amerikaner in Deutschland
Zur Erheiterung am politische Aschermittwoch -- auf dem Sofa lesen.
Mittwoch hören wir ja wieder wie toll wir sind ( nicht nur die Bayern )




-+
11.02.2013|18:44 | sonnemeerwind | 24
Re:Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn.


Nichts für ungut, lieber Garibaldi, ich hoffe dass Du mir jetzt nicht böse bist. Wir haben in der Schule alle aufgepasst, aber ganz bestimmt nicht haben uns Klimatische Bedingungen in Nordamerika interessiert...

Mag ja sein dass das Regensburger Abendblatt ein Katastrophengetue für Neuengland als blanken Unsinn bezeichnet, ganz bestimmt aber haben diverse Weather Channel in der USA, eine mögliches Szenario für mehrere Millionen Menschen in Neuengland als Warnung ausgesprochen...

Nicht dass ich Dir jetzt Dein Fachwissen als Metrologe abtun will, aber mit den Rocky Mountains hat das Nordamerikanische Klima im Osten der USA nur bedingt zu tun, zwischen New York und den Rockys liegen ja nur schlappe 3800km. Übertragen auf Regensburg müsstest Du bis Kachastan fahren...

Ebenso wie Ostdeutschland, auch nicht vom Ural beeinflusst wird, sondern wird einzig alleine durch die riesengroße Landmasse von Kanada in der Nord - Süd Ausrichtung verbunden mit südwärts strömender trockenen kalter Luft die mit einer feuchtschwülen Luft aus dem wärmeren Atlantik oder Golf von Mexiko treffen, bestimmt. Diese Konstellation sorgt auf den Nordamerikanischen Kontinent immer wieder zu Wetterextremen, die wir hier in Europa nur lokal begrenzt erleben.

Darum im Winter Blizzards und im Sommer Tornados auf dem flachen Land oder Hurrikans an den Küsten….
-+
12.02.2013|03:33 | antonis | 25
Re:Re:Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn.
=» =»

=)
=) ... ganz bestimmt aber haben diverse Weather Channel in der USA, eine mögliches Szenario für mehrere Millionen Menschen in Neuengland als Warnung ausgesprochen...



Und genau da liegt mittlerweile das Problem!
Alles was von 20°C, Sonne, blauer Himmel, Null Wind abweicht wird von den Medien nach dem Motto "Bad news are good news " zu Sclagzeilen mit zum Teil absurden Warnhinweisen verwurstet.
Wenn ich hier bei uns im Schwarzwald sehe, wer an einem "Schnee-Katastrophen-Tag" hängen bleibt, dann geschieht denen das recht. 295er Breitreifen auf Alufelge mit 300 PS Heckantrieb, das ist dann wirklich die Katastrophe hier bei uns, vor allem für die richtig gerüsteten, die dahinter auch stehen bleiben müssen. Sommerreifen, abgefahrene Winterreifen usw., da hilft dir dann auch die ganze Hilfselektronik nichts mehr.

Kurz noch zur deutscher Verkabelung. Der Mehrpreis für Erdkabel der Höchstspannung beträgt nach Angaben derEnergieagentur 0, 3 Cent pro Kilowattstunde!!!

Was das Münsterland damals angeht, so waren es die maroden, nicht, oder nur unzureichend gewarteten Strommasten der auf Quartalsgewinne getrimmten Stromkonzerne, welche bei Pappschnee abgeknickt sind!!!
Zitat aus Wikipedia: "...Mitte Dezember 2005 räumte RWE ein, dass es einen Großteil der 44.000 Strommasten seines Hoch- und Höchstspannungsnetzes seit mehr als 65 Jahren nutzt...."

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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
12.02.2013|12:12 | stucki | 26
Re:Schneesturm in den USA
Hallo,
hier geht es ja wirklich zu wie an einem Stammtisch.......
Anstatt die einzelnen Meinungen zu respektieren wird aufgestampft und alles zusammengeworfen. Nicht wirklich gut..........

So und nun noch einen kleinen Beitrag zu den - immer kleiner werdenden Unterschieden;
Aktuell erlebe ich gerade hier in Arizona einen kleinen Kälteeinbruch, der zu Dauersendungen im Fernsehen führte. Es werden Hubschrauber eingesetzt um den letzten bepuderten Kaktus zu Präsentieren.
Bei einfallendem Schneefall in Richtung Flagstaff werden Autobahnen gesperrt und erst nach der Räumung wieder freigegeben. Also es kommt zur Katastrophe. Aber wo ist die Ursache? Ein Teil ist die Haftungspraxis. Hier ist nicht der Autofahrer schuld, wenn er in den Graben rutscht, sondern der Betreiber der Autobahn. Also Sicherheit als erstes Autobahn sperren!
NY;
Die Tatsache, daß NY auf der Höhe von Italien liegt bedeutet nicht, daß dort die selben Klimabedingungen sind. Es gab in den vergangenen Jahren immer Schnee in NY in unterschiedlicher Menge. Warum und wieso sollen die Wetterspezialisten ergründen..... Aber die Folgen für die Menschen sind schlechter, weil die Versorgung mit Energie auf privater Basis an die Wand fährt. Eine gerissen Leitung bedeutet Ausfall bis zur Reparatur weil kein Ersatznetz besteht. Das wird bei uns auch bald so sein, wenn die Privatisierung so weitergeht.
Das Netz bricht auch zusammen, weil die Isolierung der Wohnungen einen anderen Stand hat und alle mit Strom heizen.
Die 60cm Schnee in Boston hätten auch bei uns zum Ausfall der Verkehrsverbindungen geführt. Da sind wohl alle Länder in der selben Liga. Aber der Umgang ist halt unterschiedlich.
LG Horst
Meine Enkel sind goldiger als Deine
-+
12.02.2013|16:42 | hwhenke | 27
Re:Schneesturm in den USA
hi
Auch mit Horst in einigen Punkten konform.
Hab mir nochmal alles Beiträge durchgelesen.
Wetter gibt es überall-Nur im Rheinland nicht denn die kennen den Ausdruck
"KEIN WETTER" - folglich bleibt man im Haus
-
Aber mal ganz ehrlich-nun respekiert doch einfach einmal andere Nationen, Völker, Staaten; menschen mit ihren Auffassungen, mentalitäten mit ihrer Wirtschaft.
Vor wenigen Tagen hatten doch auch auf der A1 ua.BAB bis hin nach Köln einen Wahnsinnsstau wegen ein paar Zentimeter Schnee.
Was macheN wir uns also den Kopp um Boston oder NY
Die kriegen es schon wieder gerade. CLEVER SIND SIE NÄMLICH DOCH!
PS: 0, 3Cent pro Kwh oben drauf auf unseren Strompreis-Danke, wieder eine Idee das Volk/Verbraucher zu melken.

smw




-+
12.02.2013|17:13 | sonnemeerwind | 28
Re:Schneesturm in den USA
Ich weis ja nicht was man unter Stammtischgespräche versteht, aber dass in Arizona jeder mit Schneebepuderter Kaktus im Fernsehen gezeigt wird, hat wahrscheinlich eher damit zu tun das dies eben so selten vorkommt als wenn in Sizilien die Organbäumchen eingeschneit werden, aber weniger mit Haftungspraxis der Kommunen im Fall einer verschneiten Strasse...
Außerdem liegt Flagstaff 2100m hoch und auf der Interstate I40, als einer der wichtigsten West - Ost Verbindungen der USA, der ganze LKW Verkehr aus den Osten der USA abgewickelt wird.
Die kennen aber im Gegensatz zu Europa keine Winterreifenpflicht, da wird vorsorglich schon mal gesperrt.
Was übrigens in den nördlichen Regionen der USA selbstverständlich ist, denn bei einem plötzlichen Kälteeinbruch mit Blizzard ist es nämlich lebensgefährlich, mit seinem Fahrzeug liegen zu bleiben. Anders wie bei uns sind dort 200km Entfernungen ohne Ortschaften durchaus normal...
Nur so zur Erinnerung der Irschenberg (750m) bei München sorgt schon bei weitaus geringeren Schneemengen als Nord – Süd Verbindung ständig im Winter für Schlagzeilen…

Natürlich hat die geografische Lage von New York nichts das geringste mit Rom zu tun, durch was die Wetterextreme verursacht werden habe ich ja schon beschrieben, nämlich durch die Landmassen und weniger durch Atlantikklima, aber trotzdem sind solche Schneehöhen nicht normal und deshalb werden auch nicht die benötigten Räumfahrzeuge für diese Ausnahmesituation bereit gestellt.
Diese werden nämlich bei Bedarf regelmäßig aus Kanada angefordert.

Holzbauweisen müssen nicht schlechter als Steinhäuser sein, in Finnland und Schweden, bei ähnlichen klimatischen Bedingungen, setzt man auf ähnliche Bauweise und heizt auch mit Strom… Der erzielte Isolierfaktor einer Holzbauweise der einer Steinmauer ist weitaus effizienter. Außerdem werden in den USA weitaus mehr Energie für die Klimaanlagen im Sommer verschwendet als zum Heizen im Winter….
Unverständlich für viele Amerikaner ist z.b. dass wir mit Erdöl heizen…-+
13.02.2013|05:46 | antonis | 29
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