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Schneesturm in den USA
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Re:Re:Re:Schneesturm in den USA
Also das Katastrophengetue ist schlicht Unsinn.
=» =»

=)
=) ... ganz bestimmt aber haben diverse Weather Channel in der USA, eine mögliches Szenario für mehrere Millionen Menschen in Neuengland als Warnung ausgesprochen...



Und genau da liegt mittlerweile das Problem!
Alles was von 20°C, Sonne, blauer Himmel, Null Wind abweicht wird von den Medien nach dem Motto "Bad news are good news " zu Sclagzeilen mit zum Teil absurden Warnhinweisen verwurstet.
Wenn ich hier bei uns im Schwarzwald sehe, wer an einem "Schnee-Katastrophen-Tag" hängen bleibt, dann geschieht denen das recht. 295er Breitreifen auf Alufelge mit 300 PS Heckantrieb, das ist dann wirklich die Katastrophe hier bei uns, vor allem für die richtig gerüsteten, die dahinter auch stehen bleiben müssen. Sommerreifen, abgefahrene Winterreifen usw., da hilft dir dann auch die ganze Hilfselektronik nichts mehr.

Kurz noch zur deutscher Verkabelung. Der Mehrpreis für Erdkabel der Höchstspannung beträgt nach Angaben derEnergieagentur 0, 3 Cent pro Kilowattstunde!!!

Was das Münsterland damals angeht, so waren es die maroden, nicht, oder nur unzureichend gewarteten Strommasten der auf Quartalsgewinne getrimmten Stromkonzerne, welche bei Pappschnee abgeknickt sind!!!
Zitat aus Wikipedia: "...Mitte Dezember 2005 räumte RWE ein, dass es einen Großteil der 44.000 Strommasten seines Hoch- und Höchstspannungsnetzes seit mehr als 65 Jahren nutzt...."

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Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn macht sich aufzuregen
-+
12.02.2013|12:12 | stucki | 26
Re:Schneesturm in den USA
Hallo,
hier geht es ja wirklich zu wie an einem Stammtisch.......
Anstatt die einzelnen Meinungen zu respektieren wird aufgestampft und alles zusammengeworfen. Nicht wirklich gut..........

So und nun noch einen kleinen Beitrag zu den - immer kleiner werdenden Unterschieden;
Aktuell erlebe ich gerade hier in Arizona einen kleinen Kälteeinbruch, der zu Dauersendungen im Fernsehen führte. Es werden Hubschrauber eingesetzt um den letzten bepuderten Kaktus zu Präsentieren.
Bei einfallendem Schneefall in Richtung Flagstaff werden Autobahnen gesperrt und erst nach der Räumung wieder freigegeben. Also es kommt zur Katastrophe. Aber wo ist die Ursache? Ein Teil ist die Haftungspraxis. Hier ist nicht der Autofahrer schuld, wenn er in den Graben rutscht, sondern der Betreiber der Autobahn. Also Sicherheit als erstes Autobahn sperren!
NY;
Die Tatsache, daß NY auf der Höhe von Italien liegt bedeutet nicht, daß dort die selben Klimabedingungen sind. Es gab in den vergangenen Jahren immer Schnee in NY in unterschiedlicher Menge. Warum und wieso sollen die Wetterspezialisten ergründen..... Aber die Folgen für die Menschen sind schlechter, weil die Versorgung mit Energie auf privater Basis an die Wand fährt. Eine gerissen Leitung bedeutet Ausfall bis zur Reparatur weil kein Ersatznetz besteht. Das wird bei uns auch bald so sein, wenn die Privatisierung so weitergeht.
Das Netz bricht auch zusammen, weil die Isolierung der Wohnungen einen anderen Stand hat und alle mit Strom heizen.
Die 60cm Schnee in Boston hätten auch bei uns zum Ausfall der Verkehrsverbindungen geführt. Da sind wohl alle Länder in der selben Liga. Aber der Umgang ist halt unterschiedlich.
LG Horst
Meine Enkel sind goldiger als Deine
-+
12.02.2013|16:42 | hwhenke | 27
Re:Schneesturm in den USA
hi
Auch mit Horst in einigen Punkten konform.
Hab mir nochmal alles Beiträge durchgelesen.
Wetter gibt es überall-Nur im Rheinland nicht denn die kennen den Ausdruck
"KEIN WETTER" - folglich bleibt man im Haus
-
Aber mal ganz ehrlich-nun respekiert doch einfach einmal andere Nationen, Völker, Staaten; menschen mit ihren Auffassungen, mentalitäten mit ihrer Wirtschaft.
Vor wenigen Tagen hatten doch auch auf der A1 ua.BAB bis hin nach Köln einen Wahnsinnsstau wegen ein paar Zentimeter Schnee.
Was macheN wir uns also den Kopp um Boston oder NY
Die kriegen es schon wieder gerade. CLEVER SIND SIE NÄMLICH DOCH!
PS: 0, 3Cent pro Kwh oben drauf auf unseren Strompreis-Danke, wieder eine Idee das Volk/Verbraucher zu melken.

smw




-+
12.02.2013|17:13 | sonnemeerwind | 28
Re:Schneesturm in den USA
Ich weis ja nicht was man unter Stammtischgespräche versteht, aber dass in Arizona jeder mit Schneebepuderter Kaktus im Fernsehen gezeigt wird, hat wahrscheinlich eher damit zu tun das dies eben so selten vorkommt als wenn in Sizilien die Organbäumchen eingeschneit werden, aber weniger mit Haftungspraxis der Kommunen im Fall einer verschneiten Strasse...
Außerdem liegt Flagstaff 2100m hoch und auf der Interstate I40, als einer der wichtigsten West - Ost Verbindungen der USA, der ganze LKW Verkehr aus den Osten der USA abgewickelt wird.
Die kennen aber im Gegensatz zu Europa keine Winterreifenpflicht, da wird vorsorglich schon mal gesperrt.
Was übrigens in den nördlichen Regionen der USA selbstverständlich ist, denn bei einem plötzlichen Kälteeinbruch mit Blizzard ist es nämlich lebensgefährlich, mit seinem Fahrzeug liegen zu bleiben. Anders wie bei uns sind dort 200km Entfernungen ohne Ortschaften durchaus normal...
Nur so zur Erinnerung der Irschenberg (750m) bei München sorgt schon bei weitaus geringeren Schneemengen als Nord – Süd Verbindung ständig im Winter für Schlagzeilen…

Natürlich hat die geografische Lage von New York nichts das geringste mit Rom zu tun, durch was die Wetterextreme verursacht werden habe ich ja schon beschrieben, nämlich durch die Landmassen und weniger durch Atlantikklima, aber trotzdem sind solche Schneehöhen nicht normal und deshalb werden auch nicht die benötigten Räumfahrzeuge für diese Ausnahmesituation bereit gestellt.
Diese werden nämlich bei Bedarf regelmäßig aus Kanada angefordert.

Holzbauweisen müssen nicht schlechter als Steinhäuser sein, in Finnland und Schweden, bei ähnlichen klimatischen Bedingungen, setzt man auf ähnliche Bauweise und heizt auch mit Strom… Der erzielte Isolierfaktor einer Holzbauweise der einer Steinmauer ist weitaus effizienter. Außerdem werden in den USA weitaus mehr Energie für die Klimaanlagen im Sommer verschwendet als zum Heizen im Winter….
Unverständlich für viele Amerikaner ist z.b. dass wir mit Erdöl heizen…-+
13.02.2013|05:46 | antonis | 29
Re:Re:Schneesturm in den USA

=) Vor wenigen Tagen hatten doch auch auf der A1 ua.BAB bis hin nach Köln einen Wahnsinnsstau wegen ein paar Zentimeter Schnee.
=)



Nachdem in der letzten Woche an einem Tag in den frühen Morgenstunden ca. 15 cm Schnee gefallen waren, staute sich der Verkehr in NRW auf einer Rekordlänge von insgesamt 600 km. Der Stau hatte Auswirkungen bis in die Niederlande hinein...Na, wenn das mal kein Chaos war!
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
13.02.2013|08:53 | profila | 30
Re:Re:Re:Schneesturm in den USA


=) Nicht dass ich Dir jetzt Dein Fachwissen als Metrologe abtun will, aber mit den Rocky Mountains hat das Nordamerikanische Klima im Osten der USA nur bedingt zu tun, zwischen New York und den Rockys liegen ja nur schlappe 3800km. Übertragen auf Regensburg müsstest Du bis Kachastan fahren...
=)
=) Ebenso wie Ostdeutschland, auch nicht vom Ural beeinflusst wird, sondern wird einzig alleine durch die riesengroße Landmasse von Kanada in der Nord - Süd Ausrichtung verbunden mit südwärts strömender trockenen kalter Luft die mit einer feuchtschwülen Luft aus dem wärmeren Atlantik oder Golf von Mexiko treffen, bestimmt. Diese Konstellation sorgt auf den Nordamerikanischen Kontinent immer wieder zu Wetterextremen, die wir hier in Europa nur lokal begrenzt erleben.
=)
=» Darum im Winter Blizzards und im Sommer Tornados auf dem flachen Land oder Hurrikans an den Küsten….


Sorry, aber das, was Du als Widerspruch zu mir darstellst, ist gar keiner. Dass der Ural bei uns das Wetter nicht (oder zumindest höchstens rudimentär) beeinflusst, liegt schlicht daran, dass er östlich von uns liegt. Die Rockies liegen aber im Westen der USA/Kanadas. Das ist ein ganz entscheidender Unterschied. Und ein entscheidender Faktor ist auch, dass es bei uns zwischen Süd- und Nordeuropa die Alpen gibt, die in Ost-Westrichtung verlaufen. Und die gibt es in den USA nicht. Und für das Klima sind 3800 km doch ein Klacks, vorausgesetzt, es liegen eben keine hohen Gebirgszüge im Weg ...
Schönen Gruss
Cornelius
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-+
13.02.2013|13:00 | garibaldi | 31
Re:Schneesturm in den USA
Von einem Widerspruch möchte ich da auch gar nicht sprechen, aber wir können ja uns darauf einigen dass auf der nördlichen Halbkugel, Windströmungen in den meisten Fällen eine West - Ost Strömung folgen und Tiefausläufer entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Entscheidend beeinflusst wird die Wetterlage aber durch Land - und Wassermassen, darum spricht man ja auch vom Kontinentalen oder Ozeanischen Klima. Im übertragenen Sinn liegt Deutschland in der Übergangszone wobei z.B. Bayern überwiegend von den Westströmungen des Atlantiks beeinflusst wird, Teile von Ostdeutschland, eben schon durch Kontinentalklima der Landmasse in Russland...
Typisches Beispiel Finnland/Schweden mit heißen Sommer und strengen Wintern.

Natürlich bilden die Alpen für die Nord-Süd Richtung drehenden Tiefausläufer eine Barriere (siehe Föhn, wenns in Norditalien regnet), dabei wird je nach Lage und Zugbahn des Tiefdruckgebietes entweder Feuchte Meerluft, Trockene Sahara oder Kalte Nordlandluft oder Trockene Kontinental Luftmasse (Ostströmung) nach Deutschland geschaufelt.

Nicht anders ist es aber in Nordamerika. Die dort herrschende Hauptströmung ist ebenfalls West - Ost, aber wird eben hauptsächlich durch die Landmassen von Kanada und USA beeinflusst, Californien dagegen wird zum Ozeanischen (Pazifik) Klima gezählt. Eine besondere Stellung nehmen die Gebirge beide in Nord - Südrichtung, die Rockys im Westen und den Appalachen im Osten ein. Sie bewirken eine Art Düseneffekt, den bei Nord- Südströmungen trifft die in größeren Höhen Südwärts strömende Luftmassen einer Kaltfront auf feucht schwüle Luft aus dem Golf, wobei es eben zu diesen Wetterextreme kommen kann.

Literaturnachweis google etc... (auch nicht auf meinen Mist gewachsen)...

Prinzipal eigentlich so ziemlich egal das Ganze, habe mittlerweile seit 2006 einiges in den USA als Wetter erlebt, aber dass wir alles viel Besser machen und bei uns alles Besser ist, ist wirklich nur ein Märchen….
-+
13.02.2013|17:16 | antonis | 32
Re:Schneesturm in den USA
Danke, da bist Du ja jetzt richtig ins Detail gegangen. Besser hätte ich es auch nicht erklären können.
Schönen Gruss
Cornelius
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14.02.2013|12:35 | garibaldi | 33
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