Europas umfangreichstes Wohnmobil-Portal
Über 15 Jahre Erfahrung und Qualität
von Wohnmobilfahrern für Wohnmobilfahrer
Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern
Ab Anfang zeigen
Re:Re:Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern
Tja Widder, die "gute" Gesinnung hört wahrscheinlich dann auf, wenn Finanzdaten an den dt. Fiskus verpfiffen werden
=)
=» Kann man ja Verständnis für haben



Muss man aber nicht.

12-9-1 gegründet war die Schweiz.
äs Grüessli
Werner
Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Camper die keine sind.
-+
04.03.2013|19:03 | widder | 7
Re:Re:Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern
In der Praxis schaut es ja leider so aus, dass die Aktionärsversammlungen von wenigen Großaktionären und von Banken, denen die vielen Kleinaktionäre ihr Stimmrecht "geliehen" haben, dominiert werden. Und da das gesamte Großkapital total verfilzt und verflochten ist, werden im Endeffekt wieder die selben Leute darüber abstimmen, die man mit der Neuregelung in die Schranken weisen wollte. Es wird nur ein kleines bisschen umständlicher. Aber das Verbot von abenteuerlichen Abfindungen und Boni wird ein bisschen was bringen.


Ich denke, dass die abgehobene Kaste der Wirtschaftsbosse nun endlich mal einen vor den Bug bekommen hat, quasi ein Warnschuß.
Und wenn Banken und Großaktionäre nun nicht zur Besinnung kommen, so müssen sie sich doch wohl denken können, dass Volkes Zorn noch größer werden wird und womöglich noch ganz andere Einschränkungen gefordert und womöglich umgesetzt werden.

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
05.03.2013|09:27 | profila | 8
Re:Re:Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern
In der Praxis schaut es ja leider so aus, dass die Aktionärsversammlungen von wenigen Großaktionären und von Banken, denen die vielen Kleinaktionäre ihr Stimmrecht "geliehen" haben, dominiert werden. Und da das gesamte Großkapital total verfilzt und verflochten ist, werden im Endeffekt wieder die selben Leute darüber abstimmen, die man mit der Neuregelung in die Schranken weisen wollte. Es wird nur ein kleines bisschen umständlicher. Aber das Verbot von abenteuerlichen Abfindungen und Boni wird ein bisschen was bringen.


Garibaldi, da muß ich Dir uneingeschränkt recht geben.
Das Sagen haben die Großaktionäre, und das sind in der Regel Bank- und Fond-Manager.Da sie selbst aber ebenfalls mächtig absahnen, sind sie dagegen bei anderen zu kürzen nach dem motto: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Nachdenken übrigens sollte man auch mal über die Vergütung der Aufsichtsräte:die bekommen bei AGs für drei bis vier jäjrliche Sitzungen auch um die 100000 €(Siehe VW).
Gruß
dschaqps
-+
05.03.2013|12:39 | dschaps | 9
Re:Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern
Ja, so einen Aufsichtsrats-Posten würde ich auch gerne nehmen. Aber die werden ja intern verteilt ... innerhalb des Netzwerks, in dem die "Bonzen" alle drin sind. Da kommt man nicht rein als Normalbürger, und wenn doch, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell wieder rausgemobbt, wenn man sich nicht an die "Gepflogenheiten" anpasst.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
05.03.2013|13:03 | garibaldi | 10
Re:Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern
Moin Moin Cornelius,

....oder man tritt eine der Gewerkschaften bei und sichert sich
so einen gesetzlich garantierten Sitz in diesen Aufsichtsräten.
Da muß man nicht mal Ahnung haben - oder gar wissen worum es
eigentlich geht.

Siehe auch VW oder MAN.
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
06.03.2013|01:36 | norefe | 11
Re:Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern
...wobei man dann sehen muss, dass die Gewerkschaftsmitglieder ihr Geld an gewerkschaftsnahe Stiftungen spenden. Die Aufsichtsratsmitglieder der IGM z. B. an die Hans-Böckler-Stiftung.
Und ob die Damen und Herren Oberbürgermeister, die in diversen Aufsichträten sitzen immer mehr Ahnung von der Materie haben, dürfte wohl auch fraglich sein!!!


LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
06.03.2013|09:48 | profila | 12
Re:Re:Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern
...wobei man dann sehen muss, dass die Gewerkschaftsmitglieder ihr Geld an gewerkschaftsnahe Stiftungen spenden. Die Aufsichtsratsmitglieder der IGM z. B. an die Hans-Böckler-Stiftung.


Moin Moin,

das ist doch aber kein Argument und
behauptest du wirklich - die "Jungs und Mädels" haben überhaupt keinen Vorteil davon?






Und ob die Damen und Herren Oberbürgermeister, die in diversen Aufsichtsräten sitzen immer mehr Ahnung von der Materie haben, dürfte wohl auch fraglich sein!!!



Da kann man nur zustimmen.

Aber Pflaumen mit Pflaumen zu vergleichen hilft doch sicher auch nicht weiter.




Insgesamt ist das alles zum

.
Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
06.03.2013|15:12 | norefe | 13
Re:Re:Re:Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern

=) Aber Pflaumen mit Pflaumen zu vergleichen hilft doch sicher auch nicht weiter.



Der war klasse!
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
06.03.2013|16:25 | garibaldi | 14
Re:Re:Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern
...wobei man dann sehen muss, dass die Gewerkschaftsmitglieder ihr Geld an gewerkschaftsnahe Stiftungen spenden. Die Aufsichtsratsmitglieder der IGM z. B. an die Hans-Böckler-Stiftung.
=) Und ob die Damen und Herren Oberbürgermeister, die in diversen Aufsichträten sitzen immer mehr Ahnung von der Materie haben, dürfte wohl auch fraglich sein!!!
=)



Hallo Christiane
Glaubst Du das wirklich? Wie war das noch mit Esser und seiner Abfindung von 60 Millionen?
Wenn ich dann sehe, dass Gewerkschaftsbosse teilweise mehr als doppelt soviel bekommen (nicht mit verdienen verwechseln!) wie eine Bundeskanzlerin oder ein Bundeskanzler, ist der Begriff Gier auch dort vertreten.
Ich kann mich nur wundern, dass die Mitglieder das mitmachen.

Nun fahr ich aber wirklich in Urlaub. Bis demnächst mal.
Manfred
-+
07.03.2013|10:22 | holtschulte | 15
Re:Schweizer Volksabstimmung zu Managergehältern
Diese Regeln haben sich die DGB Gewerkschaften selbst auferlegt.

Abführen von Aufsichtsratsgeldern


Gut, es bleibt noch ein nettes Sümmchen für die Damen und Herren übrig und ein paar schwarze Schafe hat es in der Vergangenheit mit Sicherheit auch in den Reihen des DGB gegeben.
Dennoch wäre mir nicht bekannt, dass diese nach einer Amtszeit noch eine weitere Mitglied eines Aufsichtsrates waren.

Ausserdem ist es recht platt gedacht, wenn man sich so äußert, dass man nur Gewerkschaftsmitglied werden müsse und schon hätte man einen schönen Posten im Aufsichtsrat. Wenn dies neuerdings so wäre, könnten sich die Gewerkschaften wohl vor Mitgliedern kaum mehr retten.

Ich bin weiß Gott nicht mit allem einverstanden, was unsere Gewerkschaften so treiben, aber die Mitbestimmungsgesetze haben sich in der Vergangenheit sicherlich oftmals bewährt. Ich möchte nicht wissen, wie es um die Konzerne und ihre Arbeitnehmer bestellt wäre, wenn nur Arbeitgebervertreter und Politiker in den Aufsichtsräten säßen.

Das Zwickel sich damals im Mannesmannaufsichtsrat bei der Abstimmung über die Abfindung in Höhe von 60 Millionen an den damaligen Mannesmannchef Esser enthalten hat, war mit Sicherheit keine Sternstunde der Gewerkschaft. Aber verwechselt man hier etwas? Die Abfindung ging doch an den Boss, nicht an den DGB-Mann, oder?
Zudem lief bei der Mannesmannübernahme damals so einiges nicht ganz koscher. Was da im Hintergrund alles abgelaufen ist, haben damals ja auch die Gerichtsverfahren gegen Herrn Essers hohe Abfindung nicht so wirklich ans Tageslicht bringen können.

Wobei man wieder beim Thema wäre: bedenkt man, dass z.B. ein einziger Deutsche Bank Zocker Boni in Höhe von 80 Millionen Euro erhalten hat, war der Mannesmannabfindungsskandal womöglich der Anfang einer unverschämten Bedienermentalität einer gewissen "Kaste" und die gehört hier wie in der Schweiz auf gesetzlichem Wege eingeschränkt!
(Der aktuelle Bonuspool der deutschen Bank ist derzeit mit 3, 2 Milliarden Euro gefüllt, trotz der aktuellen Gewinneinbrüche!)

Boni der deutschen Bank


Und so wie hier die Frage aufgeworfen wird, warum sich Gewerkschaftsmitglieder so einiges Missverhalten ihrer Gewerkschaft gefallen lassen, so kommt bei dem Gebahren der Deutschen Bank die Frage auf, warum lassen sich das die Aktionäre gefallen, die hier sicherlich einen guten Teil ihrer Dividende verlieren!

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
08.03.2013|10:43 | profila | 16
Ende zeigen
Themenliste
Copyright © 2023 - meinwomobuch.com
aufgelistet in der Wohnmobil Stellplatz Datenbank von meinwomo