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Neue Steuern bei den Griechen
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Re:Neue Steuern bei den Griechen
Trifft das nicht für alle Länder zu?
immer locker
Werner
-+
10.07.2013|10:56 | bierdos | 2
Re:Neue Steuern bei den Griechen
Luxussteuern finde ich nicht grundsätzlich verkehrt, als laufende Steuern sind sie aber eher problematisch. Naja, was soll´s. Was ich irritierend finde ist, dass nun tausende von Lehrern entlassen werden sollen. Dass es in griechischen Schulen zu viele Lehrer gäbe, habe ich bisher nicht gehört. Die überflüssigen Beamten sitzen doch wohl eher in den Verwaltungen, oder? Und Hausmeister? Gibt´s da in Griechenland mehrere pro Objekt oder wie?
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
10.07.2013|12:21 | garibaldi | 3
Re:Neue Steuern bei den Griechen
Hallo in die Runde!
Das Ganze geht jetzt ja schon über 4 Jahre!
Immer wieder werden Versprechungen an die Troika gemacht und nicht eingehalten.
Bis jetzt wurden ganze 99 Staatsangestellte entlassen, und die waren angeblich kriminell.
Wie soll das auch funktionieren: Die gleichen Leute, die über Jahre hinweg durch Günstlings-Wirtschaft, Korruption und Selbsbereicherung den Staat in den Ruin getrieben haben, sollen Ihn jetzt retten.
Ich glaube nicht daran. Aber die Milliarden fließen weiter, trotz aller nicht eingehaltenen Versprechungen.
Der nächste Schuldenschnitt kommt erst nach der Bundestags-Wahl, und der kostet uns, den Deutschen Steuerzahler richtig viel Geld.
Wie gesagt: Ein Fass ohne Boden.

Gruß
dschaps-+
10.07.2013|13:21 | dschaps | 4
Re:Neue Steuern bei den Griechen
Tja, das kommt dabei raus, wenn man den Bock zum Gärtner macht, aber das ist ja heutzutage ein Grundprinzip in der Politik.
Schönen Gruss
Cornelius
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10.07.2013|16:26 | garibaldi | 5
Re:Neue Steuern bei den Griechen
Hallo Mädels und Jungs !
Meine Informationen beziehe ich überwiegend aus der Presse, Rundfunk und TV.
Das Lehrer entlassen werden ist auch den oftmals sehr kleinen Schulen zu verdanken. Es soll Dörfer geben die für wenige Kinder fast genauso viele Lehrer beschäftigen. Mittelpunkt Schulen sind unbekannt und Bus Transfer nicht üblich.
Ob die bei uns übliche Fahrerei dort um zusetzen ist weiß ich nicht. Wie ich über Griechenland nur Zahlen kenne die mich erschrecken. So sind sie für mich nicht nachprüfbar. Aber im großen Ganzen glaubwürdig.
Gruß Michael-+
11.07.2013|15:02 | michael43 | 6
Re:Neue Steuern bei den Griechen
Ja und wenn in kleinen Dörfern nur wenige Kinder sich einen Lehrer teilen, wer unterrichtet die dann, wenn die Lehrer entlassen werden? Man kann doch nicht von heute auf morgen das ganze System auf Mittelpunktschulen umstellen, da ist ja in keinster Weise die Infrastruktur dafür da, nehme ich mal an, weder die Räumlichkeiten noch die Ausstattung noch die Busverbindungen etc. pp. Also irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, da wird ohne Sinn und Verstand agiert. Aber vielleicht gehe ich ja von falschen Voraussetzungen aus. Ich find´s nur merkwürdig, dass man als erstes an den Kindern spart. Das klingt für mich fast so absurd wie die Abschaltung des Rundfunks von heute auf morgen und ohne jeden Plan. Die spinnen, die Griechen ... (also die, die da das Sagen haben ...).
Schönen Gruss
Cornelius
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11.07.2013|15:18 | garibaldi | 7
Re:Neue Steuern bei den Griechen
..und wenn dann der letzte Grieche arbeitslos,
Kindergärten geschlossen, Ärzte keine Patienten mehr haben,
und eine tiefe Depression sich über Land und Menschen gelegt hat, ja,
dann sehen Merkel und die Troika ihre Zielvorgaben zu 100 % erfüllt
und die EU startet "Rosinenbomber" um die Menschen zu ernähren.
Vorher werden vermutlich aus Flugzeugen noch Handzettel abgeworfen:
"Griechen werdet wie wir und die Zukunft gehört uns"

Schöne Grüße
Horst
-+
11.07.2013|17:34 | go207 | 8
Re:Neue Steuern bei den Griechen
Also, ich war heuer schon zweimal in Griechenland unterwegs, und ich habe keine schlechte Stimmung feststellen können. Klar, gemeckert wurde immer schon. Aber die Cafes waren voll wie immer, die neuesten SUV rollten über die Straßen und der Sprit war nicht teurer als in Deutschland. Okay, in den üblichen Problembezirken in den Großstädten mag das anders aussehen, aber da kommt man als Tourist eh nicht hin. Verelendung sieht jedenfalls anders aus, und auf Rosinenbomber aus Deutschland haben die Hellenen gerade noch gewartet. -+
29.07.2013|22:28 | schneemann | 9
Re:Neue Steuern bei den Griechen
Auf dem "flachen" Land wird man vermutlich von den Problemen nicht so viel mitkriegen, wenn man als Reisender dort ist, zumal die Einheimischen einem nicht so ohne weiteres erzählen werden, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben. Aber wenn man sich die Lohn- und Gehaltsentwicklung dort so anschaut, fragt man sich schon, wie die Leute das überhaupt schaffen bei Lebenshaltungskosten, die ähnlich hoch wie bei uns sind - wobei ich mir diese Frage auch immer wieder bei anderen Ländern stelle (denke gerade spontan an Kroatien).

Ein paar Stellungnahmen von Betroffenen

Sicher geben alle derartigen Kommentare nicht die ganze Wahrheit wieder. Ich nehme mal an, es gibt auch heute noch in Griechenland (wie eigentlich überall) eine ganze Menge Absahner, die hemmungslos auf Kosten der Allgemeinheit und damit vor allem der weniger Begüterten ihre Schäfchen ins Trockene bringen. Die Schwierigkeit scheint mir darin zu bestehen, solche Strukturen von innen heraus aufzubrechen.

Wenn die Mehrzahl der Menschen unter solchen Bedingungen sich trotzdem so gut es eben geht durchwurstelt und dabei Mut und Gelassenheit nicht verliert, ist das dann angeborene Lebensfreude oder Fatalismus?
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
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-+
30.07.2013|09:48 | garibaldi | 10
Re:Neue Steuern bei den Griechen
Cornelius, da muss ich Heinz Recht geben und neiin, es stellt sich nicht nur dem Kurzzeittouri so dar, auch wenn man länger vor Ort lebt, sieht man, dass die Griechen einfach ganz anders gestrickt sind

In Deutschland gehört jammern zur Grundausstattung und man lebt dieses Gefühl täglich gerne aus
Vor allem wird auf HOHEM Niveau gejammert. Selbstredend haben auch in D die Menschen in Ballungsgebieten offenbar sowohl finanziell als auch sozial mehr Stress, als die in ländlichen Regionen

Und genauso ist es in GR. Mit dem Unterschied, dass der Grieche das Drama liebt, lauthals jammert, aber im nächsten Moment die Schultern zuckt, grinst und alles geht weiter wie bisher.

Was würde er auch ändern? gar nix, er würde sich nur die Lebensqualität selbst versauen.

So kehrt man sehr schnell zum Alltag zurück und arrangiert sich. Das ist m M. nach das Zauberwort. Es wird alles nicht so bierernst genommen, wie das Ausland meint, dass es die Griechen nehmen MÜSSTEN.

Vieles geht noch nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere" und nein, das hat nix mit Fakelaki zu tun sondern mit Nachbarschaftshilfe.

Auch wachsen die Ansprüche nicht so uns uferlose, wie man das oft in D das Gefühl hat.

Irgendwie gehts immer weiter.....aber natürlich ist es publicityträchtiger, wenn man die Lohnbespiele aus Athen oder Saloniki anbringt.
Dort kann ich mir das auch gut vorstellen, dass die Leute wirklich dramatische Einbussen haben und mit dem Geld nicht auskommen.
Aber schafft das ein Normalverdiener, der in D, sagen wir 1400 netto hat, seine Familie ernähren muss, wenn er ne Wohnung in München will.. oder Hamburg...oder Frankfurt??

Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
30.07.2013|14:41 | womo66 | 11
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