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Schüler Leistungsvergleich
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Re:Schüler Leistungsvergleich
Ich denke, der Hauptgrund für die mangelnde Leistung in Schulen liegt bei der Politik. Das fing schon vor etlichen Jahren an, schon bei Kindern, die heute Eltern sind.

Wenn wir "kein Kind zurücklassen" wollen und alle auf das Gymnasium dürfen, muss man das Lerntempo und den Umfang eben nach unten anpassen. Das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf.
Ein Lehrer, der Anforderungen stellt und eventuell sogar schlechte Noten gibt, ist ein schlechter (unpädagogischer) Lehrer und wird zur Strafe nicht befördert.
Bei der "Schulinspektion" werden dann Schulen, an denen Kinder sitzenbleiben, als schlecht bewertet, weil sie offensichtlich nicht genug individuell fördern, denn jedes Kind ist ja begabt.
Zwischen Wohlfühlpädagogik und Leistungsdenken ist das Pendel zum Kuscheln ausgeschlagen. Schön, das wir drüber gesprochen haben.
Die Tendenz, die Anforderungen immer weiter zu senken, ist so stark und eigentlich gar nicht umkehrbar. Ich kann mir kein Gymnasium vostellen, dass damit um neuen Schüler wirbt, dass es leistungsmäßig mit den Ostländern mithalten könne. Dann doch lieber die Theater AG oder den Schüleraustausch als Werbung.
Also weiter mit dem "Was-gucks-du-Bildungsniveau"


Gruss Uwe
OCEANLINE, unterwegs mit Frau und ehemals auch mit Hund im WoMoWeinsberg Carahome ...
denn die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen
-+
12.10.2013|11:44 | oceanline | 8
Re:Re:Schüler Leistungsvergleich
Es wird doch hoffentlich der prozentuale Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund in den einzelnen Bundesländern berücksichtigt werden & die Länge ihres Aufenthaltes in D..hei48

Hallo,

laut gestrigem heute journal fand eben dies erst im zweiten Schritt Berücksichtigung....und siehe da:

Bremen landete, ließ man die Kinder mit Migrationshintergrund aus dem Test heraus, auf dem zweiten Platz!

Der Aussage von Uwe in punkto Wohlfühlpädagokik kann ich (für NRW) nur zustimmen.

Meine Söhne haben auf der Grundschule einen Klassenlehrer, der aus Potsdam stammt und ein wesentlich höheres Niveau anbietet, als die Lehrer der Parallelklassen.
Im dritten Schuljahr haben alle Klassen der Jahrgangsstufe ein und dieselbe Mathearbeit geschrieben. Diese fiel in der Klasse meiner Söhne in puncto Zensuren nicht wesentlich anders aus, als die Arbeiten zuvor. In den beiden Parallelklassen hagelte es schlechte Noten, was die dortigen Eltern auf die Barikaden trieb:"Die armen Kleinen...."
Somit werden seither in jeder Klasse wieder unterschiedliche Arbeiten geschrieben, sodass die Zensuren in den anderen Klassen auch "stimmen".

Da nun im nächsten Jahr die Grundschule für diesen Jahrgang abgeschlossen sein wird, von allen 3 Klassen, egal welches Niveau erreicht wurde, gemäß der Noten die besten Kinder dieser Jahrgangsstufe weiter auf´s Gymnasium gehen werden, ist doch schon vorprogrammiert, dass entweder ein Teil der Schüler zunächst unter Niveau weiter lernen muss oder aber ein Teil der Schüler doch noch in den sauren Apfel eines frühzeitigen Schulwechsels beissen muss.

Hier in NRW ist der Einbruch des Bildungsniveaus besonders eklatant, weil Realschulen und Hauptschulen langsam zusammengeführt werden. Dies wird damit begründet, dass die Anmeldezahlen der Hauptschulen stetig zurück gingen (die Eltern bestimmen hier, trotz einer Empfehlung durch den Lehrer, selbst die Schulform, die ihr Kind besucht).
Dies führt dazu, dass Schüler, die durchaus einen mittleren Bildungsabschluss hinbekämen sich eher an dem Niveau der Hauptschüler orientieren müssen.
Eine mir bekannte Realschullehrerin, die an einer hiesigen Realschule unterrichtet, hat einen Leistungsnachweis im Fach Deutsch für die 8. Klasse ihrer 9-jährigen Tochter vorgelegt...diese schnitt besser ab als die Achtklässler!

Auch die hiesigen Gesamtschulen unterrichten unter Niveau und zwar für die Schüler, die eigentlich das Abitur anstreben.
Da konnte z.B. in diesem 7. Schuljahr kein Kurssystem angeboten werden, in dem die Schüler gemäß ihren Leistungen unterschiedliche Unterrichtsinhalte zu bearbeiten haben, weil das Land NRW die dazu erforderlichen Lehrerstellen nicht genehmigen wollte, obwohl einige Lehrer in Pension gegangen waren.
So hocken nun Schüler mit Haupt-, Realschul-und Gymnasialempfehlung in ein und derselben Klasse und werden gemeinsam unterrichtet.

Zwar wird hier von Frau Löhrmann (die grüne Kultusministerin) und Frau Kraft immer und allzeit vollmundig gefordert, dass mehr Geld in die Bildung fließen muss, aber so weit ich weiß stehen doch gerade diese Damen in der Verantwortung...nur geschehen tut eigentlich nix!

LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
12.10.2013|14:02 | profila | 9
Re:Schüler Leistungsvergleich
Selten habe ich in einem Fred so viel Unsinn gelesen, bitte um Entschuldigung. Aber das ist auch kein Wunder, denn es haben nun mal nur relativ wenige wirklich fundiertere Kenntnisse von der Materie.

Immerhin sind ein paar Punkte angeklungen, wo man zur Verbesserung der Situation ansetzen könnte, allerdings meist mit entweder falschen oder unzureichenden Schlussfolgerungen.

Als Denkanstoß: Jedes Kind ist anders, nimmt eine andere persönliche geistige und körperliche Entwicklung. Das ist einfach natürlich. Deshalb ist es schon vom Grundansatz her falsch, alle Kinder über einen Kamm zu scheren, wie es heute noch in fast allen staatlichen Schulen passiert. Zu diesem falschen Ansatz gehört, dass alle zur selben Zeit das selbe lernen müssen. Das führt zwangsläufig dazu, dass manche in der konkreten Situation unterfordert, andere überfordert sind. Beides macht einen Erfolg des Unterrichts unmöglich. Wenn dieser Missstand dann auch noch mit einem äußerst primitiven und völlig untauglichen Notensystem sanktioniert wird, wird das Ganze zu einem reinen Spießrutenlauf zuerst für die Kinder, nachher auch für die Lehrer, die sich ständiger Kritik und Häme ausgesetzt sehen. Aber können die Lehrer denn etwas dafür, (mal abgesehen davon, dass es natürlich auch grottenschlechte Lehrer gibt)? Was können die Lehrer dafür, dass sie in ein grundlegend falsches System gezwungen werden und in ihrer Ausbildung systematisch auf genau dieses getrimmt werden? Immer mehr Lehramtsstudenten/-studentinnen geben das Studium spätestens kurz vor dem zweiten Staatsexamen auf, weil sie in diesem Irrsinnssystem nicht mehr mitmachen wollen und können.

Übrigens ist auch das deutsche dreigliedrige Schulsystem, ein Fossil aus dem 19. Jahrhundert, absolut kontraproduktiv, denn es wird den unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder in keinster Weise gerecht. Es hat doch keinen Sinn, Kindern in dem eng bemessenen Zeitraum von vier Jahren eine Masse an vordefiniertem Wissen eintrichtern zu wollen, das ihrem individuellen Entwicklungsstand teilweise weit voraus, teilweise viel zu niederschwellig ist, nur um dann nach diesen vier Jahren aus den erzielten Ergebnissen in 3 Fächern (!) zu erklären, dieses oder jenes Kind sei für diese oder jene weitere Laufbahn geeignet oder nicht. Das ist einfach nur Humbug.

Warum sind Privatschulen immer erfolgreicher? Was machen die anders? Ganz einfach: Sie nehmen den Stand der Forschung (Hirnforschung, Entwicklungsforschung, Psychologie und Pädagogik) nicht nur zur Kenntnis, sondern setzen diesen auch um in praktische Anwendungen. An staatlichen Schulen werden Lehrer, die versuchen, dementsprechend zu arbeiten, nicht nur regelmäßig ausgebremst, sondern zuweilen sogar hart sanktioniert, weil sie nicht ins System passen. Das fängt schon bei den zweiten Staatsexamen an. Gute Staatsexamensnoten bekommen da nur die stromlinienförmig Angepassten, die niemals das System hinterfragen. Das wiederum führt natürlich dazu, dass dieses System sich auf diese Weise selbst festigt, um so mehr, als dann die Angepasstesten am schnellsten Karriere machen, zu Schulleitern, Schulräten und Ministerialbeamten aufsteigen. So kommt es dann, dass mehr individuelle Förderung gefordert wird - was ja sogar richtig wäre! - aber nicht nur nichts dafür getan wird, sondern im Gegenteil allerlei unternommen wird, dieses Ziel von vorn herein unmöglich zu machen, beispielsweise werden Mittel gekürzt etc.

Maria Montessori hat in der Zeit von vor hundert bis vor fünfzig Jahren auf empirischer Basis ein Erziehungs- und Unterrichtssystem entwickelt, das erwiesenermaßen den deutschen staatlichen Schulprinzipien haushoch überlegen ist. Von einer Vielzahl von Praktikern weltweit wurde dieses System seitdem mit riesigem Engagement ausgebaut und den Anforderungen der Zeit angepasst. In den letzten 20 Jahren haben sämtliche Forschungen in allen Bereichen, die davon berührt werden, die Richtigkeit von Montessoris empirischen Beobachtungen und Schlussfolgerungen bestätigt. Was davon ist im staatlichen Schulsystem angekommen außer Pipifax und Lippenbekenntnissen? NICHTS!

Und noch ein Wort zum Schluss: Druck und Angst sind Faktoren, die effektives Lernen unmöglich machen. Das ist so hieb- und stichfest wissenschaftlich erwiesen, dass die Forderung nach mehr Druck einfach nur lächerlich ist. Das ist ein so fundamental falscher Ansatz, dass man ihn gar nicht mehr diskutieren muss. Im Gegenteil ist mehr Motivation gefordert. Und Motivation entsteht aus positiven Anreizen. Die wiederum sind in diesem staatlichen Schulsystem nur äußerst dürftig vertreten.

Damit ich nicht missverstanden werde: Das alles hat mit "Kuschelpädagogik" absolut nichts zu tun! Selbstverständlich brauchen die Kinder eine feste Hand, ja sie fordern sie geradezu! Ich muss da immer an ein Schlüsselerlebnis meiner Frau denken, als sie in einer Hauptschule die 7. Jahrgangsstufe unterrichtete. Sie stellte einem Schüler eine Aufgabe, worauf dieser fragte, warum er das jetzt machen sollte. Sie sagte darauf: "Weil ich es will". "Das wollte ich nur wissen", antwortete der Schüler und erledigte die Aufgabe ...

Ach, man könnte Bücher schreiben ...



Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
14.10.2013|10:27 | garibaldi | 10
Re:Schüler Leistungsvergleich
Moin Moin,

Selten habe ich in einem Fred so viel Unsinn gelesen, bitte um Entschuldigung. Aber das ist auch kein Wunder, denn es haben nun mal nur relativ wenige wirklich fundiertere Kenntnisse von der Materie.

danke - genau auf so eine "Zurechtstutzung" haben wir gewartet.

Wenn ich mir unsere "Erziehungs-Ergebnis" betrachte bin ich doch freudig Stolz.

Und das alles ohne dieses "pseudo-intellektuelle Gedöns" der "Möchtegern- Pädagogen" und noch schlimmer der Bildungspolitiker.
Gut - die leute werden für den Unsinn bezahlt, aber
da fällt es einem schon oft schwer den nötigen Respekt aufzubringen.

Die Ergebnisse der Studie bzw. des Vergleiches sprechen doch eigentlich für sich.



Gruß aus dem Teltow Fläming
Norbert
-+
14.10.2013|16:39 | norefe | 11
Re:Schüler Leistungsvergleich
Entschuldige Cornelius, mag ja sein, dass es in Bayern anders aussieht, Bildung ist ja leider nun mal Ländersache, aber die von mir geschilderten Dinge sind FAKT!-tagtäglich erlebt!
Wobei ich deutlichst darauf hinweisen möchte, dass der Klassenlehrer meiner Söhne keinerlei Druck ausübt, sondern lediglich klare Regeln aufstellt, an die sich jeder zu halten hat.
Ausserdem zeichnet er sich dadurch aus, dass er die Kinder ernst nimmt, (was beileibe nicht bei allen Lehrern dieser Schule der Fall ist), Probleme mit ihnen bespricht, Sorgen und Ängste aufgreift, rundherum ein Pädagoge ist, den Kinder und Eltern ernst nehmen und darauf seinen Erfolg begründen kann.
Ich wünschte, es gäb´ mehr Lehrer dieser Colleur!

Was die Politiker in NRW, egal welcher Partei sie angehör(t)en, dem Wahlvolk in puncto Bildungspolitik versprechen oder versprochen haben, ist nun einmal zum größten Teil nicht umgesetzt worden, was zur Verunsicherung in breiten Teilen der Elternschaft und der Lehrerschaft führt.

In puncto Kuschelpädagogik kann ich nur noch ein Beispiel benennen:
hier in NRW kann z.B. die Klassenpflegschaftsversammlung darüber befinden, ob die Kinder nach dem zweiten Schuljahr schon ein Zeugnis bekommen sollen. Als sich alle Eltern in unserer Jahrgangsstufe dafür aussprachen, mit der Begründung, dass so für die Eltern besser erkennbar sei, wo es beim Kind Defizite gebe, gab es etliche Lehrer, die dies mit den Worten bemängelten, dass könne man so kleinen Menschen doch noch nicht zumuten.

Auf dem Gymnasium, auf das die Töchter eines Bekannten gehen, wurde eine Mathearbeit geschrieben. Weil viele Kinder der Thematik nicht folgen konnten, wurde vor der Arbeit mehrfach eine sehr der dann zu bewertenden Arbeit geschrieben.
Der Notendurchschnitt war dann dennoch mehr als mäßig, was die Eltern wieder einmal zu großen Protesten antrieb, es sei alles zu schwer gewesen etc.
Kommentar der Lehrerin: " Wir sind doch hier nicht auf dem Ponyhof"- mit Recht!

Meiner Meinung nach kommen viele Faktoren in Betracht, warum sich die Kuschelpädagogik breit macht:

-natürlich eine verfehlte Schulpolitik!
-Lehrer, die aus Angst vor allzu großen Elternprotesten "den Schwanz einziehen"
-die Angst vor den Rechtsanwälten der Eltern, die das Versagen ihrer Kinder nicht neutral bewerten können
-Lehrer, die nicht in der Lage sind Regeln durchzusetzen
-Lehrer, die wegen der verfehlten Schulpolitik kapituliert haben
-Eltern, die ihre eigene Erziehungsverantwortung nicht wahrnehmen

Einer meiner Neffen wurde als Streber bezeichnet, weil er die Vorgabe, ein Arbeitsheft, welches alle Schüler bis zum Ende des Halbjahres bearbeitet haben sollten, als einer von wenigen wirklich erfüllte.
Konsequenz: die Arbeitshefte konnten in den Sommerferien vervollständigt werden. Als dies bei vielen Schülern dann immer noch nicht vorlag, hieß es:"Na, ist ja nicht so schlimm, dann beginnen wir nun eben mit dem nächsten Arbeitsheft."

Und hinzu kommt, dass immer mehr Eltern, die ihren Kindern nie beigebracht haben sich an Regeln zu halten, ratzfatz ein Attest über ADHS beibringen, dem dann so mancher Lehrer hilflos gegenüber steht!

Und diese Beschreibungen sind aus dem Alltag in NRW gegriffen. Sie sind Fakt und nicht aus der Luft gegriffen!
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
14.10.2013|18:23 | profila | 12
Re:Schüler Leistungsvergleich
Ist doch schön, von was wir doch alle eine Ahnung haben... derweil der Hauptgrund zwar nicht Laut aber deutlich wahrnehmbar ausgesprochen wurde. Es wurden natürlich die Geldmittel einzelner Bundesländer berücksichtigt, aber der eigentliche Hauptgrund liegt auf der Hand.

In den (Neuen) Bundesländern die sehr gut abschnitten, liegt der Schüleranteil mit Migrationhintergrund weit unter dem Durchschnitt, wie bei den Bundesländern die schlecht abschnitten. Was soll denn ein Lehrer vermitteln, wenn er sich mit Sprachdefizite auseinandersetzen muss und bei einem hohen Kinderanteil, die sich an keine Regeln halten wollen, weil sie es von zuhause auch gar nicht vorgelebt bekommen.
Hier macht sich eindeutig die verfehlte Ausländerpolitik der Bundesregierung bemerkbar, die es lange Zeit versäumte, echte Migrationpolitik zu betreiben anstatt eine Parallelwelt zu gestatten.

Wenn dann noch verfehlte Bildungspolitik, wie von Christiane, beschrieben, hinzu kommt muss man sich nicht wundern. Abgesehen davon, gibt es die direkte Einflussnahme von so genannte "Hubschraubereltern" auch verstärkt in Bayern, die über Rechtsanwälte gute Zensuren erstreiten.

Zwischen Prügellehrer und Montessori gibt es schon noch ettliche unterschiede... Auch der Vergleich zu einer Privatschule hinkt gewaltig. Kann mir kaum vorstellen, dass das Schulgeld dort vom Durchschnitt von den Eltern mit Schüler mit Migrationhintergrund, überhaupt aufgebracht werden kann.
Alles nun den Lehrern und auf Schulpolitik zu schieben ist zu kurz gedacht, bisher lag die Erziehung immer noch im Elternhaus...

Alleine schon der Vergleich in München, bei Problemviertel (Neu-Perlach, Hasenbergl) mit andern Stadteilen, zeigt die wirkliche Problematik an.

Meine Enkelin, geht auch in eine Grundschule, mit über 65% Ausländanteil, wobei Eltern aus europäischen Raum mitberücksichtigt sind, aber der wesentliche Unterschied dazu, sind das Kinder von Eltern mit überwiegendem Hochschulabschluss...

Auch wenn ich jetzt geprügelt werde und eventuell in die "rechte" Szene gedrängt werde, sind Fakten nicht von der Hand zu weisen. Auffällig, ist der Unterschied zu Kindern von Eltern mit Islamischen Hintergrund...

Allerdings schnitten Erwachsene bei der so genannten Erwachsenen Pisastudie auch nicht recht viel besser ab… Und da hat die angebliche „Verblödung“ der Bevölkerung auch ohne hohen Ausländeranteil schon zugenommen…. -+
15.10.2013|10:16 | antonis | 13
Re:Re:Schüler Leistungsvergleich
Moin Moin,
=)
Selten habe ich in einem Fred so viel Unsinn gelesen, bitte um Entschuldigung. Aber das ist auch kein Wunder, denn es haben nun mal nur relativ wenige wirklich fundiertere Kenntnisse von der Materie.
=)
=) danke - genau auf so eine "Zurechtstutzung" haben wir gewartet.
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=) Wenn ich mir unsere "Erziehungs-Ergebnis" betrachte bin ich doch freudig Stolz.
=)
=) Und das alles ohne dieses "pseudo-intellektuelle Gedöns" der "Möchtegern- Pädagogen" und noch schlimmer der Bildungspolitiker.
=) Gut - die leute werden für den Unsinn bezahlt, aber
=) da fällt es einem schon oft schwer den nötigen Respekt aufzubringen.
=)
=) Die Ergebnisse der Studie bzw. des Vergleiches sprechen doch eigentlich für sich.
=)
=)
=)


Um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen: Ich habe niemanden persönlich angesprochen. In vielen Beiträgen ist auch viel Richtiges geschrieben worden, aber eben auch viel Falsches. "Pseudointellektuelles Gedöns" gibt es eben tatsächlich von "Möchtegern-Pädagogen", nicht von wirklichen. Letztere "kämpfen nämlich an der Front" im alltäglichen Schulwahnsinn und man darf davon ausgehen, dass sie sich redlich bemühen, ihre Aufgabe so gut zu bewältigen, wie es eben im Rahmen ihrer Ausbildung und des Systems möglich ist. Die haben gar keine Zeit und erst recht keine Nerven, sich um diesen ganzen Humbug öffentlich zu kümmern. Sicher, wie ich schon schrieb, es gibt auch schlechte Pädagogen, wie es immer und überall auch "schwarze Schafe" gibt, das ist nur natürlich, und es ist traurig, dass das System diesen freie Hand lässt und damit der Ruf der redlichen und guten Pädagogen in den Schmutz gezogen wird, ganz abgesehen davon, dass ganze Generationen von Kindern unter diesen schlechten Pädagogen zu leiden haben. Und Bildungspolitiker haben von der Materie oft ja nun mal systembedingt sowieso keine Ahnung. Was von denen zur Thematik zu hören ist, kann man eh vergessen.
Schönen Gruss
Cornelius
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15.10.2013|10:54 | garibaldi | 14
Re:Re:Schüler Leistungsvergleich
Entschuldige Cornelius, mag ja sein, dass es in Bayern anders aussieht, Bildung ist ja leider nun mal Ländersache, aber die von mir geschilderten Dinge sind FAKT!-tagtäglich erlebt! ...

Hallo Christiane,
ich weiß nicht, warum Du den Eindruck hast, ich hätte die von Dir geschilderten Fakten in Frage gestellt. Das habe ich keineswegs. Solche Missstände, wie Du sie schilderst, gibt es sicher auch in Bayern. Andererseits gibt es hierzulande aber auch noch Lehrer, die sich einen Sch... um die Schüler und deren Fortkommen kümmern, die ihren Unterricht runterreißen ohne Rücksicht auf Verluste. Und niemand kann etwas dagegen tun, genau so wenig wie gegen das andere Extrem.

Zweifellos hast Du recht, wenn Du in diversen von Dir angesprochenen Punkten die Folgen einer verfehlten Politik siehst. Die Frage ist aber: Wie ginge es besser? Von der Politik ist da nichts zu erwarten - leider. Dort fehlt es einfach an den grundlegenden Kenntnissen. Eine Theorie kann noch so schön sein, wenn man nicht in der Lage ist, sie praktisch umzusetzen, muss man scheitern. Man kann kein Floß erfolgreich steuern, wenn man nicht mal mit Seilen und Knoten umgehen kann, um es zu bauen.

Die Bildungspolitik (wie übrigens auch andere Sparten der Politik) verzettelt sich von Anfang an in immer neuen kleinen Reförmchen und Nachbesserungen und schafft so ein System, das am Ende erstens völlig undurchschaubar, zweitens unbeherrschbar und drittens völlig ineffizient ist. Das Ganze verursacht dann einen Kontrollverlust, den man mit administrativen Maßnahmen zu reduzieren versucht. Es werden in unserem Land Unsummen für Bildung und Erziehung ausgegeben, aber bei den Schülern kommt viel zu wenig davon an. Da sollen in Klassen mit 30 Kindern diese individuell gefördert werden, von 1 Lehrkraft. Wie soll das gehen, noch dazu mit einem starren Lehrplan? Völliger Schwachsinn! So wird das nichts. Wenn man wirklich eine substanzielle Verbesserung der Verhältnisse erreichen will, muss man das Schulsystem komplett durch ein anderes ersetzen. Im Rahmen der bestehenden Verhältnisse ist jede Reform zum Scheitern verurteilt.
Schönen Gruss
Cornelius
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15.10.2013|11:17 | garibaldi | 15
Re:Re:Schüler Leistungsvergleich
Auch der Vergleich zu einer Privatschule hinkt gewaltig. Kann mir kaum vorstellen, dass das Schulgeld dort vom Durchschnitt von den Eltern mit Schüler mit Migrationhintergrund, überhaupt aufgebracht werden kann.

Das ist ein Teilaspekt, in dem Du sicher recht hast. Wobei der Hinweis auf die Privatschulen durchaus eine gewisse Berechtigung haben kann. Zum einen gibt es zumindest bei einigen Privatschulen Regelungen, die es auch Eltern mit geringem Einkommen ermöglichen, ihre Kinder dort hin zu schicken, zum Beispiel Schulgeld-Ermäßigungen bis zu 0%. Das ist zumindest für "staatliche genehmigte Ersatzschulen" sogar notwendig für die Genehmigung (zumindest in Bayern). Zum Anderen beruhen die Erfolge dieser Schulen ja nicht nur auf dem "Klientel", das zuweilen auch ziemliche Probleme machen kann, weil Erziehung zu Hause auch in "besseren Kreisen" heutzutage nicht selten zu kurz kommt. Private Schulen unterrichten häufig nach anderen Erziehungs- und Unterrichtssystemen als staatliche, was aber nur funktioniert, wenn man diese Systeme konsequent und so durchgängig wie im Rahmen der Vorschriften möglich anwendet. Was in staatlichen Schulen an "reformpädagogischen" Ansätzen übernommen wird, ist Unfug, weil es nicht in deren System passt. So funktioniert das nicht. Man kann nicht von Montessori beispielsweise nur die Freiarbeit oder nur das Material übernehmen, ohne dabei auch alle anderen Prinzipien dieser Pädagogik umzusetzen. Das ist, als wollte man mit einem Korkenzieher Schrauben drehen. Aber das kommt halt dabei raus, wenn Leute agieren, die keine Ahnung haben.

Was die verfehlte Ausländerpolitik angeht, da sind wir uns im Übrigen völlig einig, wie Du Dir sicher denken kannst ... wobei es da viel zu bedenken gäbe, gerade was das Thema islamischer Hintergrund angeht. Ausgrenzung ist immer ein "Spiel" auf Gegenseitigkeit ...
Schönen Gruss
Cornelius
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15.10.2013|11:33 | garibaldi | 16
Re:Schüler Leistungsvergleich
Nee, garibaldi, da verallgemeinerst Du nach meinen Geschmack zu sehr. Das lebende Beispiel, habe ich jeden Tag vor meiner Haustüre. Wir haben das Glück im "Speckgürtel" von München mit heiler Welt zu wohnen.

Hier gibt es alle Stilrichtungen von Schulen, Montessori, Europa Schule etc.
Die Selektion in "besseren" Schulen, geht schon im Kindergarten an, denn man weiß mittlerweile wo man seine Kinder besser nicht hinschickt...

Leider habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt, denn eigentlich meinte ich Schulen, wie Montessori etc. und keine speziellen Privatschulen...

Wie hoch glaubst du ist der Ausländeranteil an einer Montessori-Schule?

Natürlich gibt es auch die von Dir beschriebenen Lehrer, aber die sind nicht mehr die Regel.
Um aber auch keine falschen Eindrücke, zu hinterlassen, hat Islamischer Hintergrund bei mir nichts mit dem Charakter von Ausgrenzung, sondern mit deren Glaube und Kultur und damit verbundener Abgrenzung dieses Kulturkreises, in eine Parallelgesellschaft zu tun... Dazu habe ich mich zu sehr mit Islamischen Hintergrund beschäftigt.

Es ist halt doch ein kleiner Unterschied, wenn man in der heilen Welt, einer bayerischen Provinz lebt als in Orten mit einem sehr hohen islamischen Anteil.

In diesem Sinne, "Was guckst Du, mich so schwul an, Alder?"...
-+
15.10.2013|14:30 | antonis | 17
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