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Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland
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Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland
Hallo alle zusammen,

nun ist es soweit und wir sind auf der ersten Wohnmobiltesttour unterwegs im Norden der Republik.

Was ist eine Wohnmobiltesttour wird nun der eine oder andere fragen, der meine vorhergehenden TrÖts im Forum auf der Meinwomo Seite nicht gelesen hat.

Zur kurzen Aufklärung, wir möchten uns eventuell ein Wohnmobil zulegen, wenn wir in zwei Jahren die Firma endgültig komplett an unsere Kinder übergeben und machen uns nun so langsam Gedanken darüber, wie wir unseren Lebensnachmittag verbringen möchten.

Da wir keine Jungspunde mehr sind und auch bereits den Gipfel des Altersgebirge bereits überschritten haben und nun ganz langsam mit dem Abstieg ins Tal beginnen, will das alles gut überlegt und vor allen Dingen auch gut geplant werden.

Da wir mit Camping, oder einem stetigen Wechsel der Urlaubsort bislang nie etwas am Hut hatten und in den letzten 40 Jahren immer in ein Sommerhaus am Kattegat als Urlaubsdomizil in Dänemark genutzt haben um dort unsere Urlaube zu verbringen, möchten wir nun erst einmal testen, ob das „Zigeunerleben“ für uns überhaupt eine Alternativ zu unseren bisher gewohnten , doch eher stationären Urlaubsverhalten darstellt.

Langweilig und eintönig, wird nun sicher der eine oder andere eingefleischte Wohnmobilist denken. Urlaub immer an ein und demselben Ort zu verbringen. Aber diese Art von Urlaub hat auch ihre Vorteile.

Anreise an den Urlaubsort, alles wie gewohnt, man kennt fast jeden Stein, jede Düne und jedes Schlagloch auf dem Weg zum Sommerhaus und genießt es.

Vor allen Dingen genießen wir das Klima dort oben in Dänemark, welches einem erlaubt auch in der „Mittagshitze“ etwas zu unternehmen, da die Temperaturen dort erträglich sind und auch im Hochsommer kaum mal über die 25 Grad ansteigen.

Wir Beide sind keine Sonnenanbeter und sind froh, wenn das Thermometer sich bei max. 22- bis 23 Grad im Sommer einpendelt und nicht höher ansteigt und ab und zu auch mal eine kühle frische Brise verbunden mit etwas Regen über das Land zieht und die Luft reinigt.

All diese haben wir über die letzten Jahre hin geschätzt.
Einfach Urlaub machen, Mobiltelefon, Laptop, sowie die Gedanken an die Firma abschalten und einfach nur erholen. Stundenlange Strandspaziergänge und Besuche bei Freunden, das hatte die letzen Jahre absolut Vorrang bei unserer Urlaubsplanung.

Allerdings sind wir bereits in den letzten drei bis vier Jahren eine Woche vor unserem eigentlichen Urlaub auch an diverse andere Orte in Dänemark gefahren, haben uns dort für eine Woche ein Haus gemietet, um auch einmal etwas anderes zu sehen.

Dies brachte meine Frau dann auf die Idee warum legen wir uns kein Wohnmobil zu, dann sind wir unabhängig von Ferienhausvermieter, oder von Sommerhausverleihern und Tourismusbüros. Noch dazu, wo es nicht immer einfach ist ein Ferienhaus mit 4 Hunden für einen kurzen Zeitraum anzumieten.

Und dies ist nun auch der Grund dafür, dass wir unsere Wohnmobiltestreise gestartete sind , um die Erfahrung zu machen wie es so ist, auf engstem Raum mit 4 Hunden unterwegs zu sein auf uns bis dahin unbekannten Stellplätzen, einfach irgendwo zu halten um zu nächtigen und dann wieder weiter zu fahren.


Unser Test Tour Herbst 2013 in Norddeutschland

Bereits seit Monaten haben wir uns informiert, über die unterschiedlichen Typen der Wohnmobile und ihrer Grundrisse. Relativ schnell wurden wir uns klar was wir gerne haben möchten und was auf keinen Fall.

Das unser Testmobil schließlich ein Alkoven wurde, ist eher ein dummer Zufall da der Vermieter für den wir uns unter der Prämisse entschieden haben, da seine Leihfahrzeuge speziell für den Urlaub mit Hunden ausgelegt sind, leider nur dieses Modell zur Auswahl in dem von uns festgelegten Zeitpunkt hatte. Die anderen Wohnmobile hatte er bereits frühzeitig für den Herbst als Vorführmodelle etwas günstiger abgestoßen.

Ein Alkoven, da waren wir uns vor unserm Test eigentlich ganz schnell klar darüber, sollte auf keine Fall unser Wunschmobil werden, sofern wir uns dann mit dem Wohnmobilisieren anfreunden können.

Und auch nach den ersten Tagen in diesem Mobil bleiben wir dabei, es wir kein Alkoven, da dieser zu wenig Raum bietet, den wir für unsere Hunde ausnützen können, trotz der 8, 65 m Länge.

Da gibt es andere Grundrisse, die uns wesentlich geräumiger erscheinen und die dadurch für uns und unser vier Waus, besser geeignet sind.

Start der Test Tour am 29.10.2013
Erste Übernachtung auf dem CP Campingplatz Brunautal Bispingen -Behringen
campingplatz-brunautal am Rande des Natur und Landschaftschutzgebiet Heide.

Unser Chrysler war schnell beladen, nur das nötigste eingepackt, alles andere sollte unterwegs nach Bedarf gekauft werden. Hundefutter, Hundedecken und eine Rampe für unsere älteste Hündin wurden eingepackt, keine Lebensmittel, nur ein paar Klamotten und Schuhe für die nächsten 12 Tage, so starteten wir um die Mittagszeit in Wiesbaden und machten uns auf den rund 400 km langen Weg nach Bad Münder um dort gegen 16:00 Uhr das Wohnmobil in Empfang zu nehmen.

Pünktlich um 16:00 fuhren wir auf den Hof der Firma Romneys und sahen unser fahrbares Domizil für die nächsten Tage bereits bei der Einfahrt auf das Grundstück.

Verdammich, so groß sah das Teil im Internet nicht aus.
Ein Dethleffs Advantage A-7871, Länge 8, 65, Breite 2, 33 und Höhe 3, 25 m mit 1, 5 t Zuladung sind doch schon überwältigend, wenn man aus eine Voyager in das Wohnmobil umsteigt.

Nach der freundlichen Begrüßung durch Herrn Ting den Vermieter, erfolgte auch recht schnell die Einweisung in das Fahrzeug, währen der wir dann im Schnelldurchgang alles erklärt bekamen, was für uns wichtig sein sollte.

Nach dem erledigen des Papierkrames begannen wir dann mit dem Laden, was doch mehr Zeit in Anspruch nahm wie gedacht.

Das Was und was, wohin zog sich doch etwas hin bis ich dann kurzentschlossen erst mal all das wofür wir auf Anhieb keinen passenden Platz finden konnten, in der Garage verstauten, um dies bei Tageslicht am nächsten Tag dann so zu verstauen wie es uns geeignet erschien.

Und dann ging es auch schon los, inzwischen Stockfinster und 18:30 Uhr.

Den gut gemeinten Rat unseres Vermieters doch die erst Übernachtung nicht irgendwo in der Pampa zu tätigen, sondern erst mal auf eine Platz mit Strom anzufahren um sich dann dort mit allem was so ein Wohnmobil beinhaltet, an Raffinessen und Tücken anzufreunden nahmen wir dankbar an und verlegten die geplante erste Übernachtung um ca. 500 m weiter als geplant von einem Parkplatz und standen somit zuerst einmal auf dem Campingplatz Brunautal. Auf dem wir auch zu später Nachtstunde noch willkommen waren.

Bevor wir allerdings den Campingplatz anfuhren, mussten wir schnell noch bei einem Edeka Markt anhalten um dort noch schnell eine Kaffeemaschine (war merkwürdiger weise nicht im Wohnmobil Mobiliar vorhanden und wurde auch vom Vermieter den wir darauf ansprachen irgendwie ignoriert. Mit dem Verweis auf eine Italienische Kaffeemaschine die ja im Mobil wäre und über dem Gas erhitz einen prima Kaffee abgeben würde.) und einige Sachen für das Frühstück am nächsten Morgen zu erstehen.

Erster Minuspunkt - Wohnmobil ohne Kaffee, warum auch immer, ohne Kaffee geht bei uns überhaupt nichts.

Auf dem Campingplatz erklärte uns der Betreiber mit viel Engagement und sehr freundlich, trotz der vorgerückten Stunde unseren Stellplatz, von dem wir kaum etwas sahen da es stockfinster war.

Er wies uns ein und ließ mich mehrmals zur Seite rangieren, vor und zurück, um wie er mir dann später erklärte, die Lücke zwischen den Bäumen zu finden, in welcher auch ein Sat - Empfang möglich sein würde. Na Prima, ganz toll, da steh ich schon auf Anhieb wie eine eins mit dem großen Schiff gerade in der Bucht die er uns zugewiesen hat und dann musste ich mich doch komplett schräg dahin quälen…

Ich wollte nicht wissen, was die Anderen auf dem Platz über unser quer stehendes Schlachtschiff gedacht haben am nächsten Morgen… .. aber dies konnte mir auch egal sein.

Dann rollte er uns noch das Stromkabel aus und schloss dies an unser Mobil an. Den Tipp dass wir die Steckverbindung auf die Räder unter dem Radkasten legen sollten, falls Regen kommen würde, nahm ich dankbar entgegen, ebenso den Tipp, dass die Steckverbindung hoch gehängt werden sollte an der Stromsäule um ein Eindringen von Wasser in die Steckdose zu verhindern.

Ich hätte es wahrscheinlich genau so gemacht, aber da ich doch etwas angestrengt war von dem ungewohnten Fahren des Schlachtschiffes in der Nacht, war ich einfach nur dankbar für die Hinweise.

Dann folgte noch eine Führung über den Campingplatz mit Besichtigung der Toiletten, der Sanitärräume, etc. … Im Grunde wurde uns alles erklärt was wir wissen müssten.

Mit dem Hinweis, dass der Landmetzger Meier, in Bispingen - Behringen die beste Wurst weit und breit machen würde und auch Brötchen zum Frühstück hätte, verabschiedete sich der Campingplatzbetreiber mit den besten Nachtwünschen von uns.

Schnell noch eine Tour mit unseren Hunden und dann flach machen im Mobil, das war glaub ich zu dem Zeitpunkt unserer sehnlichster Wusch.

Glücklicher Weise hatte meine Frau genau zugehört bei der Einweisung und konnte nun, da es doch merklich kühler geworden war, die Heizung im Mobil sanft einstellen, da das Innenthermometer nur 9 Grad anzeigte. Etwas überschlagen sollte es schon sein, bei der ersten Übernachtung.

Und dann lagen wir auch schon in dem über eine schmale Leiter zu erreichenden hoch liegenden Bett, welches mir nicht so geheuer ist. Unsere Hunde hatten es sich im schmalen Gang bequem gemacht und schlummerten schon, während wir noch mit der Jalousie am Dachfenster kämpften um im Schlafbereich etwas Dunkelheit wie von zu Hause gewöhnt hin zu bekommen.

Die erste Nacht sollte bis zum nächsten Morgen um 7:30 dauern, ungestört und ruhig verlief diese erste Nach t im Wohnmobil. Unsere Hunde dösten immer noch in der für sie neuen und ungewohnten Umgebung, ein gutes Zeichen.
Erster Pluspunkt Wohnmobil – Hoher Schlafkomfort nd keine Ruhestörung in der Nacht durch Alarmbellen unserer Waus.

Tag 2 unserer Test Tour - 30.10.2013, geplant vom Campingplatz Bispingen - Behringen zum Stellplatz Schwarze Berge Hamburg

Nachdem wir uns im Vorfeld nach einem Stellplatz in Hamburg informiert hatten, fanden wir leider nur zwei in Nähe zur Stadt liegende Stellplätze, die aber Beide nicht unseren Vorstellungen entsprachen.

Da wir Hamburg auch eigentlich schon kannten legte ich auch keinen Wert auf eine stadtnahe Lage, sondern auf die Nähe zu einem Seminarhotel, in welchem ich am späten Nachmittag eine Vortrag vor Architekten halten musste. Also fiel unsere Entscheidung auf den Stellplatz Am Wildpark in den schwarzen Bergen bei Hamburg wildpark-camping.

Doch bevor wir die Reise dorthin antreten musste erst einmal gefrühstückt werden.

Und hier merkten wir gleich dass uns etwas fehlte. Räder sollten eigentlich dabei sein, zumindest eins um sich am Morgen die Brötchen holen zu können, ohne dazu eine größeren Fußmarsch bewältigen zu müssen.

Aus den rund 500 m die uns vom Campingplatzbetreiber am Abend vorher als Entfernungsangabe gemachte wurden fast 1, 3 km einfach. Zwar mussten die Hunde auch raus um ihr Geschäft zu erledigen. Aber da der Weg an der Hauptstraße lang, durch das ganze Dorf führte, war es für unsere Hunde nicht möglich ihr Geschäft zu erledigen, da sie dies nicht auf Asphalt, oder Bürgersteigen erledigten, so sind sie es halt gewöhnt.

Also zuerst der Fußmarsch zum Metzger Meier, der tatsächlich die gute Wurst machte, wie empfohlen und dann im Anschluss noch den Hunden zuliebe noch in den am Campingplatz liegenden Waldabschnitt, welcher über den Heidschnucken Wanderweg gut zu erreichen ist, der genau am Campingplatz vorbei führt.

Für Fitness unserseits war Morgens um 7:00 Uhr dann mit einer Wanderung von fast 3 km auf nüchternen Magen schon ausreichend gesorgt, bevor es ans Frühstück ging.

Jetzt sahen wir auch mehr von dem schönen Platz auf dem wir standen. Das Heck unseres Schlachtschiffes, stand nur wenige cm vor dem Brunaubach, welcher die Campingstellplätze von den Wohnmobilplätzen trennte.

Der Campingplatz liegt idyllisch eingebettet in das Tal des Brunaubaches, der wenige Meter hinter dem Campingplatz in den Brunausee einmündet.

Der Brunausee, mit ca. 1 km Längenausdehnung und einer Breite von rund 150 bis 200 m lädt mit einem Rundweg, den man in gut einer halben Stunde bewältigen kann, zum wandern ein.

An den Ufern des Brunausee liegt auch ein Fischlehrpfad, den der dortige Angelverein erstellt hat und der Informationen über die heimischen Anwohner des See`s , Über- und Unterwasser gibt.

Am See selbst liegt das Restaurant Seeterrasse seeterrasse.de, in welchem man gut essen kann. Die Gastronomie bietet hier wechselnd jeden Tag andere Gerichte an und zu den Wochenenden Büffets, sowie unter der Woche diverse Themenbuffets, aller Arten.

In ca. 200 m Entfernung vom See befindet sich ein großer Parkplatz rechts neben der Zufahrt zu dem Restaurant Seeterrasse auf welchem man immer einen Parkplatz auch für ein größeres Wohnmobil finden wird. Diesen Platz hatte ich eigentlich auserwählt zum ersten freien Übernachten.

Neben diesem Parkplatz liegen ein Klettergarten high-walker.de und auch eine Quadbahn - quadbahn-bispingen.de, welche bei Besuchern des Brunausee`s guten Anklang findet.

Ca 500 m entfernt vom Brunausee liegt direkt an der Autobahnausfahrt Bispingen an der A7 , eine Kartbahn rs-kartcenter daneben ein auf dem Kopf stehendes Haus, dasverruecktehaus-bispingen sowie die größte deutsche Indoor Skihalle, welche am 1.11.2013 wieder neu eröffnet wurde snow-dome.

Dann ging es gegen 14:00 Uhr los Richtung Hamburg, zuerst sollte ich ja noch ein Seminar für die Architektenkammer halten, bevor wir dann gegen 19:00 Uhr wieder im Finsteren auf den Stellplatz Bei dem Wildpark Schwarze Berge fuhren.

Hier waren wir das erste Mal während unserer Tour auf uns alleine gestellt und was soll ich sagen, es klappte alles auf Anhieb, oder besser gesagt fast alles.

Wir standen im oberen Teil des Stellplatzes, der ein leichtes Gefälle zum Wildpark hin aufweist, welches ich aber so nicht beachtete.

Die Stromversorgung lag direkt neben unserem Fahrzeug und war ruckzuck hergestellt, die Heizung brummte auch schon und es war überraschend angenehm im Mobil, bei einer Außentemperatur die bei 5 Grad lag, wie es der Thermometer im Mobil anzeigte.

Eigentlich bis hier hin alles toll… bis meine Frau, den Fernseher anmachen wollte. Irgendwie funzte der nicht.

Auf dem Bildschirm ist der Hinweis kein Signal, teilte mir meine Frau mit. Also ich wieder die SAT Antenne aus und an, nichts tat sich. Da fiel mir ein, dass wir ja am Abend zuvor ein paar Mal hin und her rangieren mussten um ein Loch zwischen den Bäumen auszunutzen für einen besseren Empfang.

Ein Blick aus dem Mobil raus, zeigt mir, dass hier das Problem liegen musste, wir standen direkt unterhalb eines Waldes und die Antenne zeigte genau auf diesen, also was tun?

Wir ziehen um und fahren auf die untere Hälfte des Platzes, da sind keine Bäume im Weg und da außer zwei weiteren Wohnmobil niemand anwesend waren, störten wir ja auch keinen mit unserem Umzug.

Gesagt getan, die Stromzufuhr wieder gekappt, das Kabel aufgewickelt, in Auto hinein und das Mobil auf die untere Hälfte rollen lassen, war umgehend bewältigt. Stromanschluß hergestellt, die SAT Anlage ausrichten lassen und statt Bild auf dem Schirm „kein Signal „ als Anzeige erhalten.

Nun gingen die Überlegungen los. Wo ist das Handbuch für den Fernseher und die SAT Antenne, da war doch was in so einem dicken Ordner. Alles drin nur nichts über TV und Antenne.

Hat der Vermieter nicht etwas von einem losen Kable an dem Receiver erzählt, so meine bessere Hälfte. Also auf die Suche nach dem Teil begeben, gefunden aber kein loses Kabel los, wäre ja auch zu einfach gewesen.

Also weiter suchen nach der Ursache des Fehlverhalten, als die Stimme meiner Frau aus dem Hochbett erklang und mir mitteilte, dass an dem TV im Schlafraum alles funktionieren würde???

Wie das, warum nicht der TV im Wohnbereich? Also zuerst das Nahe liegende probiert und die Akkus an den Fernbedienungen ausgewechselt und siehe da, jetzt funzte auch der andere Bildschirm.

Naja war ja nicht so viel Aufwand, der kleine Umzug vom oberen Teil des Stellplatzes in den unteren Teil, alles nur ein paar Minuten Mehraufwand.
Jetzt konnten wir eigentlich mit dem Abendessen beginnen, doch irgendwie ließ mich der Gedanke nicht los, dass mit dem unteren Teil des Stellplatzes etwas nicht so zu stimmen schien. Warum standen die Anderen Wohnmobile alle im oberen Teil, wo doch hier alles frei war, warum standen die alle so weit oben, warum waren dort im oberen Bereich die Stromständer beleuchtet?

Aber dann war das Abendesen fertig und die Gedanken verflogen. Die zweite Nacht verlief ebenfalls problemlos, dank der Stille auf dem Platz.

Tag 3 unserer Test Tour – 31.10.2013, geplant vom Campingplatz Stellplatz Schwarze Berge Hamburg zum Stellplatz Geesthacht, allerdings kurzfristig um geplant auf eine weitere Übernachtung auf dem SP Schwarze Berge.

Nachdem wir am frühen Morgen unsere Hunde gelüftet hatten, versuchten wir im nahe liegenden Wildparkrestaurant ein Frühstück zu ergattern, aber wir waren noch etwas früh, da dort noch niemand anzutreffen war. Im Imbiss Bereich des Wildparkes war hingegen schon emsiges Treiben zu beobachten, die Hoffnung auf ein frühes Frühstück wurden aber trotzdem nicht erfüllt. Man hatte die Brötchen noch nicht zum Aufbacken vorbereitet.

Aufback Brötchen, ein Horror, wenn man einen Bäcker zum Schwiegersohn hat, der jeden Morgen die knackigen Bäckerbrötchen vor die Haustür legte.

Also die junge Dame im Imbiss gefragt wo der nächste Bäcker zu finden sei? Die Wegbeschreibung ließen auf einen Fußweg von rund einer Stunde einfache Strecke schließen. Somit fielen die Brötchen unserer Faulheit zum Opfer und wir aßen unser Brot vom Vortag, nahmen uns aber vor eine Lösung für unser Brötchen Problem zu finden. Auch wenn wir uns irgendwo ein Fahrrad kaufen müssten.

Die Lösung kam in Form des Kassierers, der die Gebühren für die Übernachtung kassierte 15, - all inclusive und uns darauf aufmerksam machte, dass Brötchen Vorbestellungen bis 18:00 auf die Bestellliste die im Waschhaus ausliegen würde einzutragen sein und dann würde er die Brötchen am nächsten Morgen frei Mobil liefern, inklusive einer evtl. bestellten Zeitung.

Den Tag verbrachten wir bis zum Mittag im Wildpark, der doch recht weitläufig ist und einiges zu bieten hatte. Da uns der Stellplatz gefiel hatten wir schon am frühen Morgen beschlossen noch eine Nacht daran zu hängen und erst am kommenden Tag, oder auch erst in zwei Tagen weiter zu reisen.

Am Nachmittag kamen wir auf die dumme Idee dem Städtchen Stade einen Besuch abzustatten, da Stade eine sehenswerte Innenstadt haben soll, die man sich einmal ansehen sollte.

Also ab ins Wohnmobil, starten und los… aber nun zeigte es sich was an der unteren Hälfte des Stellplatzes ein Problem werden könnte.

Glücklicherweise hatte es einige Tage nicht geregnet und der Rasengrund war nicht zu stark aufgeweicht. Trotzdem musste man mit dem Gaspedal sehr gefühlsam umgehen um ein seitliches wegdrehen des Mobiles, bzw. ein durchdrehen der Reifen auf dem doch feuchten Gras und bei dem ansteigenden Gelände zu verhindern.

Aber es ging glücklicher Weise gut, aber am Abend werden wir dann doch, nachdem das Problem mit dem TV nicht am Empfang der Sender gelegen hatte, den Stellplatz im oberen Bereich aufsuchen.

Bevor wir nach Stade fuhren wurde noch ein Aldi Markt angefahren, um noch die fehlenden Sachen für den täglichen Bedarf zu ergänzen, auf dem wir auch mit unserem Schlachtschiff noch einen Parkplatz fanden, ohne andere zu blockieren.
Leider zog sich der Einkauf doch etwas viel länger hin als eingeplant, sodass wir bedingt durch viel Verkehr, Baustellen und Staus, erst nach dem Eintreten der Dunkelheit in Stade eintrafen und dort auch dann keine große Lust mehr hatten, im dunkeln rumzutappen, ohne richtig etwas sehen zu können.

Auch die Rückfahrt von Stade auf den Stellplatz erwies sich als etwas Problematisch, da die Hauptstraße die wir auf dem Hinweg befahren sind, wegen eines Unfalles wohl komplett gesperrt war und wir auf kleinen Nebenstraßen ausweichen musste, was zwar kein Problem darstellte, aber in der Nacht und auf unbekannten Straßen, mit einem Navi, welches immer wieder auf die ursprüngliche Strecke verwies, doch etwas nervig war.

Aber wir kamen wieder auf dem Stellplatz an und genossen auch in dieser Nacht das große Hochbett.

Tag 4 unserer Test Tour – 1.11.2013, geplant vom Campingplatz Stellplatz Schwarze Berge Hamburg zum Stellplatz Geesthacht, allerdings kurzfristig umgeplant auf eine weitere Übernachtung auf dem SP Schwarze Berge.

Da es mit dem Frühstückservice so gut klappte und wir gut gestärkt den Tag beginnen konnten, fuhren wir auf der nördlichen Seite der Elbe entlang und besuchten das Willkommenshöft an dem Fährhaus Schulau.

Dort liefen wir zuerst mit unseren Hunden auf dem Elbewanderweg Richtung Blankenese, bevor wir dann auf dem Rückweg im Fährhausrestaurant einkehrten.

Unser Schlachtschiff durften wir auf dem PKW Parkplatz des Restaurants abstellen, wobei uns zwei hintereinander liegende PKW Parkplätze vor der Ausfahrt zugewiesen wurden.

Etwas erstaunt konnten wir feststellen, dass es hier wohl zu einem Wechsel des Betreiber gekommen war, das Restaurant hat sich seit unserem letzten Besuch vor über 10 Jahren von einem volkstümlichen Ausflugslokal, mit zivilen Preisen und stattlichen Portionen in ein Restaurant gewandelt, in dem man wohl eher nicht auf die breite Masse der Touristen, sondern mehr auf Seminarteilnehmer und ein etwas anspruchsvolleres Publikum zu setzen scheint.

Während wir unsere sehr übersichtliche Portion Pannfisch verspeisten, passierten noch einige interessante Schiffe die Willkommensstation und wurden dort entsprechend begrüßt, bzw. verabschiedet.

Wir erfuhren dabei dann auch etwas über die jeweiligen Schiffe.
Unter anderem lief an diesem Tag auch die CMA CGM eines der größten Containerschiffe aus dem Hamburger Hafen aus. Das Schiff kann bis zu 16.000 Container laden. Eine Menge Container, die auf LKW über unsere Straßen transportiert, doch für einige Staus sorgen würden. Im Gegenzug lief fast zeitgleich die Han Jin in den Hafen ein, ein Containerschiff das bis zu 13.000 Container transportieren kann.
Am späten Nachmittag machten wir uns dann wieder zurück auf den Stellplatz um diesen im hellen anzufahren.

Tag 5 unserer Test Tour – 2.11.2013, geplant vom Campingplatz Stellplatz Schwarze Berge Hamburg zum Stellplatz Geesthacht, wiederum umgeplant, diesmal auf den Stellplatz in Mölln.

Nachdem wir am Vorabend noch mit einem Wohnmobilfahrer gesprochen hatten, der vom Stellplatz in Geestacht kam und uns empfahl, den Stellplatz in Mölln auf unserem Weg nach Rendsburg anzufahren, folgten wir dem Rat.

Im strömenden Regen führten wir unsere Hunde während er Morgentour in den Wald und trockneten diese, bevor der Frühstücksservice kam und uns rechtzeitig zum Kaffee die Brötchen brachte. Somit war auch dieses Frühstück gerettet.

Da die Dusche im Wohnmobil direkt neben der Heizung liegt, strömt in den Duschraum auch die meiste warme Luft ein und dort haben wir unsere während der Tour erstmals nass gewordenen Klamotten zum trocken aufhängen. Ebenso die Handtücher mit denen die Hunde getrocknet wurden. Dies klappt recht gut und bringt dann nicht so viel Feuchtigkeit ins Mobil. Somit haben wir bislang den Luftentfeuchter, den wir zur Probe mitgenommen hatten, bisher noch nicht eingesetzt.

Beim gemütlichen Frühstück konnten wir auch sehen wie ein Wohnmobil welches wohl noch zu später Stunde auf den Platz gekommen war, diesen verlassen wollte.
Die Fahrerin, hat sich in der Dunkelheit auf den untersten Teil des Platzes mit dem stärkeren Gefälle gestellt und bekam nun auf den nassen Untergrund richtige Probleme auf den geschotterten Ausfahrtweg zu kommen. Das Mobil drehte sich laufend weg, die Reifen griffen nur noch sehr sporadisch und die Fahrerin des Wohnmobiles konnte sich gerade noch so auf den befestigten Schotterweg zur Ausfahrt hin retten.

Die Rasenfläche die sie mit ihrem Mobil verlassen hatte, sah hinter dem Wohnmobil nicht mehr ganz so toll aus wie vorher. Dicke, tiefe Furchen haben ihren Weg gezeichnet.

Ich kann nur jedem mit einem schwereren Wohnmobil auf diesem Platz raten, auf dem Stellplatz besser die oberen Parkbuchten aufzusuchen.

Das wir es wohl richtig gemacht haben mit unserer Platzwahl im oberen Bereich der Stellplätze zeigte unser Abfahrt vom Platz, die in wenigen Sekunden ohne durchdrehen der Räder von statten ging.

Von dem schönen Stellplatz beim Wildpark an den schwarzen Bergen, fuhren wir zuerst nach Geesthacht um uns den dortigen Stellplatz anzusehen.

Allerdings schüttete es zu dem Zeitpunkt unseres Besuches dort gerade recht stark und ausdauernd, sodass wir den Platz nicht weiter in Augenschein nahmen, sondern weiter fuhren nach Mölln, wo wir zurzeit der nächsten Nacht entgegensehen.

In Mölln nutzen wir zwei Stunden ohne Regen, mit den Hunden die schöne, wen auch zurzeit graue Umgebung kennen zu lernen. Unser Weg führt uns auf dem Rückweg zum Stellplatz auch direkt durch die schöne Altstadt von Mölln, wo auch zurzeit noch der Herbstmarkt mit Buden zahlreiche Besucher anlockt.

Das der Markt wohl von vielen Besuchern aufgesucht wird, konnten wir schon auf dem Stellplatz merkten, der laufend von Parkplatz suchenden PKW`S angefahren wird, in der Hoffnung ihr Auto da noch recht zentrumsnahe aufzustellen.

Dies äußert sich durch ein verstärktes Lärmaufkommen gegen Mitternacht, als die Besucher das Festgelände verlassen und die zwischen den Wohnmobilen geparkten Autos starteten, die Türen schlugen und Gespräche nicht mehr leise durchgeführt wurden. Während ich hier noch die letzten Buchstaben eingebe, beruhigt sich aber auch der Verkehr auf dem Stellplatz wieder so langsam.

Tag 6 unserer Test Tour – 3.11.2013, geplant vom Stellplatz Mölln zum Stellplatz Rendsburg.

Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten


Unser Schlachtschiff, mit dem wir unsere ersten Wohnmobilerfahrungen sammeln werden Unser erster Aufenthalt mit Übernachtung auf dem Campingplatz Brunautal Unser 2. Etappenstop auf dem Stellplatz am Wildpark Schwarze Berge bei Hamburg Nicht in freier Wildbahn, sondern im Wildpark Schwarze Berge aufgenommen Begegnung zweier Containerschiffe auf der Elbe vor dem Willkommenshögg beim Schulauer Fährhaus Eines der größten Containerschiffe verlässt Hamburg Eingang zum Freilichtmuseum am Kiekeberg in den Schwarzen Bergen bei Hamburg Das Freilichtmuseum am Kiekeberg, bietet neben einer Ausstellung über alte Handwerke, wie hier Korbflechter, auch viele im Original aufgebauten Häuser von 1590  bis 1915 Einblick die große Ausstellung historischer Traktoren im Freilichtmuseum Kiekeberg +
03.11.2013|00:57 | havoered | 1
Re:Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland
Sehr kurzweiliger und gut zu lesender Bericht, mehr dagon

und... falls noch nicht geschehen... jetzt huschhusch in den Poiwalk und bei allen besuchten Plätzen Besuchtmeldungen abgeben (funktioniert, indem du auf "Kennst du diesen Platz" klickst!)


Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
03.11.2013|14:13 | womo66 | 2
Re:Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland
Hallo Karin,

gemach, gemach, zurzeit warten wir auf einen Sturm der über uns wegzeihen soll, in Rendsburg und hoffen, das nicht noch mehr Bäume fallen.

Hier lagen schon ein paar auf dem Stellplatz, ganz schön mies. Die umgefallenen Bäume hier auf und um den Platz herum werden wohl noch von dem letzten Sturm sein. Hatte wohl auch einige Schäden hier im Umfeld angerichtet, wie man so sieht.

Aber wir stehen so, dass uns eigentlich kein Baum aufs Mobil fallen dürfte, wenn es noch stürmischer werden sollte in der Nacht. bisher ist es noch ruhig, vielleicht die Ruhe vor dem Sturm.

Ich werde dann auch versuchen noch ein paar Bilder einzufügen.

Grüsse aus Schleswig Holstein
Rainer
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
03.11.2013|22:10 | havoered | 3
Re:Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland
Tröste dich, wir standen hier in Portugal auf einem Campingplatz, plötzlich nachts um 2, ein knistern, danach ein krachen und 10m neben uns hat es einen Riesen Ast von einer Pinie runter gedonnert.wenn der uns getroffen hätte ...gute Nacht Marie!!
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
03.11.2013|22:39 | womo66 | 4
Re:Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland
Tag 6 unserer Test Tour – 3.11.2013, geplant vom Stellplatz Mölln zum Stellplatz Rendsburg.

Nachdem sich die letzten Festplatzbesucher weit nach Mitternacht auf den Heimweg gemacht haben, ist dann auch endgültig auf dem Stellplatz Ruhe eingekehrt.

Da meine Frau ihre innere Uhr nicht auf Urlaub eingestellt bekommt, war heute die Nacht bereits um 5:30 Uhr wieder rum. Da wir im hinteren Bett des Alkoholfan schlafen und meine bessere Hälfte zum Verlassen des Bettes über mich krabbeln muss, ist für mich dann auch aufwachen angesagt.

Nun denn, was soll es, so sind wir schon früh mit unseren Hunden unterwegs und stören wenigstens keine Anderen Kollegen auf dem Stellplatz. Im Gegensatz zu einer netten, allein stehenden Dame, die ihren Terrier leider nicht unter Kontrolle bekommt und wahrscheinlich auch kein Interesse hat gut gemeinte Ratschläge anzunehmen, geschweige denn umzusetzen.

Dieser kleine Hund kläffte, extrem schrill und unkontrolliert, sobald er auch nur eine Person auf dem Stellplatz sah. Nun habe ich auch Verständnis für den einen oder anderen, nicht ganz so hundefreundlichen Kommentaren in den verschiedenen Foren.

Der frühe Morgenspaziergang führte uns rund um einen der Möllner Seen, die alle irgendwie in Verbindung stehen und auf dem Weg zurück zum Stellplatz bei einem Bäcker vorbei, der auch am Sonntag früh geöffnet hatte.

Hier deckten wir uns mit Brötchen ein, sodass wir dann kurz nach acht unser Frühstück zu uns nehmen konnten.

Anschließend gingen wir noch einmal in die Stadt und schauten uns die alten Gebäude an. Ein schönes Städtchen, welches uns bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen haben wird.

Gegen 13:00 starteten wir dann unser Schlachtschiff und machten uns auf nach Rendsburg. Unterwegs machten wir noch einen kurzen Abstecher nach Bad Segeberg wo wir uns die Freilichtbühne ansehen wollten auf welcher die Karl Mai Festspiele stattfinden.

Da aber im Radio des Öfteren die Warnmeldung zu einem für heute erwarteten Sturm durchgegeben wurde, der in Spitzen weit über 120 km Geschwindigkeit erreichen sollte, hielten wir uns aber hier nicht lange auf und setzten die Fahrt nach Rendsburg fort.

Kurz vor Rendsburg verdunkelte sich der Himmel mächtig, es schien los zugehen mit dem Sturm. Glücklicher Weise schob der starke Wind die Wolken in nördlicher Richtung vor uns her, sodass wir mit dem letzten Rest Sonne auf den Stellplatz einfuhren.

Hier wurde es uns doch erst einmal ganz anders, lagen da doch schon einige Baumstämme kreuz und quer, welche wohl der Sturm der vergangen Woche auf dem Gewissen hatte.

Aus diesem Grund ließen wir uns mit der Auswahl unseres Stellplatzes einige Zeit und fanden schließlich auch einen, der nicht gerade neben einem alten Baumriesen stand.

Glücklicher Weise standen nur 4 Wohnmobile auf dem Platz, welche wohl genau wie wir versucht waren, der Gefahr die von einem umstürzenden Baum ausgeht aus dem Weg zu gehen.

Da es ja jetzt schnell dunkel wird packten wir unsere Wau`s an die Leine um diese noch einmal auf einer nahe liegenden Wiese toben zu lassen.

Fotos, von dem Platz und Rendsburg werde ich morgen machen, wenn die Witterung mitspielt. Ansonsten steht morgen die Erkundung Rendsburg auf unserem Plan. Und da der Stellplatz nur wenige Minuten von der Altstadt entfernt liegt, werden wir dort wahrscheinlich schon früh einlaufen, den der innere Wecker meiner Frau geht leider immer noch vor.

Bis Morgen und Grüße aus Rendsburg
Rainer

Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten


Mölln links vom Wassertor Mölln rechts vom Wassertor -+
03.11.2013|23:05 | havoered | 5
Re:Re:Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland
Tröste dich, wir standen hier in Portugal auf einem Campingplatz, plötzlich nachts um 2, ein knistern, danach ein krachen und 10m neben uns hat es einen Riesen Ast von einer Pinie runter gedonnert.wenn der uns getroffen hätte ...gute Nacht Marie!!


Schöner Trost,

danke das hilft.

Hier legt nicht nur ein Ast hier liegen einige dicke Bäume, kreuz und quer. Der dickste so ca. 1 m im Durchmesser, total zerfleddert. Wer von dem getroffen wird hat keine Sorgen mehr.

Grüsse Rainer
Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten


Überall auf dem Stellplatz in Rendsburg, kann man noch die Folgen des letzten Sturmes sehen. Hier sieht man deutlich wo der Baum aufgeschlagen ist, die massive Platzeinhausung ist hin gut das da kein Mobil gestanden hat, während des Sturmes. -+
04.11.2013|00:39 | havoered | 6
Re:Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland
für den kurzweilig und lustig geschriebenen Reisebericht.

Freue mich schon auf die Fortsetzung.

-+
04.11.2013|14:04 | halifax7 | 7
Re:Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland

Tag 7 unserer Test Tour – 4.11.2013, geplant vom Stellplatz Rendsburg zum Stellplatz Büsum.

Tja mit früh in die Altstadt einlaufen war es nichts. Regen, Regen, Regen, aber wenigstens hat der Sturm die Region verschont. Also ließen wir es gemütlich angehen.

Zuerst am frühen Morgen eine nasse Badetour mit den Hunden rund um die tausende Pfützen, später ein ausgedehntes Frühstück und im Anschluss daran war Faulenzen im Mobil angesagt, verbunden mit der Hoffnung auf etwas Aufheiterung. Die aber leider bis zum Mittag nicht eintraf.

Also Anker los, oder besser gesagt Elektroversorgung gelöst und die Trittstufe eingefahren und mit dem Schlachtschiff Richtung Heide um dort Onkel und Tante mit einem Überraschungsbesuch zu überraschen.

Die Beiden freuten sich sehr, auch wenn wir ihren Zeitplan komplett über den Haufen geschmissen hatten, was bei 90 jährigen nicht ganz so einfach zu bewältigen ist.

Als die Wolkendecke zur Kaffeezeit aufriss, nutzten wir die Regenpause und gingen mit unseren Hunden eine Strecke durch das nahe liegende Moor.

Nach der Verabschiedung von den Beiden Älteren Verwandten, haben wir dann die restlichen 24 km bis nach Büsum hinter uns gebracht und erstmals während unserer Tour einen Standplatz im Hellen angefahren, was uns aber auch einige Vorteile brachte.

So konnten wir uns wenigstens einen Standplatz aussuchen, der nicht komplett mit Pfützen ausgefüllt war.

Nachdem ich den Kampf mit dem Ticketautomaten am Kassenhäuschen gewonnen hatte, dieser wechselte mir zwar die eingeschobene Zehn Euro Note, wollte aber im Anschluss die Münzen nicht annehmen.

Jedes Mal wenn ich die 11. Euromünze eingeworfen spuckte er wieder alles komplett aus. Dass Spiel wiederholte sich einige Mal, bevor ich dann die erwartete Quittung für die Standzeit bis Morgen ausgedruckt bekam.
Der Rest war sollte dann ja nur noch eine Kleinigkeit darstellen. Wohnmobil in die geräumige Bucht einparken, Stromanschluss herstellen, das beherrschen wir als eingespieltes Team ja inzwischen schon Recht gut, als wären wir schon seit Jahren mit dem Mobil unterwegs.
Aber irgendwie war Heute etwas anders als die letzten Tage. Nachdem meine Frau den Stecker in die Platzsäule einsteckte, kam Sie ins Mobil und erzählte mir was von 4 Ampere, das auf einem Zettel an der Platzsäule stehen würde. Dem schenkte ich keine Bedeutung, den das Cockpit im Mobil zeigte mir, dass die Versorgung mit 230 V stehen würde. Inzwischen war ich aber schon ungezählte Male draußen um die Sicherung an der Platzsäule wieder einzuschalten, die jedes Mal raussprang, sobald wir im Mobil ein Gerät auf Basis 230 V einstecken, sei es die Kaffeemaschine, dass Ladegerät vom Handy, oder den Lader für die Akkus vom Foto.
Auch ein Wechsel der Platzsäule mit der Zuleitung ins Mobil brachte keine Veränderung. Für mich ein Rätsel, denn da wir nicht alle E - Geräte gleichzeitig einstecken, sollte der Anlaufstrom der einzelnen Geräte nicht so hoch sein, das die Sicherung in der Platzsäule fliegt, auch wenn diese tatsächlich nur mit 4 A abgesichert sein sollte, wie es auf dem Schild steht.
So neigte sich ein Tag dem Ende, der uns nicht viel von den Sehenswürdigkeiten ansehen ließ, wie wir es eigentlich vorgenommen hatten.
Da wir etwas gegen den kleinen Hungern am Abend unternehmen mussten, gingen wir noch kurz an den Hafen und suchten dort Meiers Fischgeschäft heim, um dort noch einige heimische Köstlichkeiten aus der Nordsee auf den Teller zu bekommen.
Für mich immer wieder erstaunlich, dass selbst an der Küste in den Fischläden immer häufiger Pangasius angeboten wird, so auch hier. Aber wir ließen uns diese Antibiotika reiche Fischspezialität, trotz des günstigen Preises gerne entgehen und blieben doch lieber bei gebratenen Heringen, und Matjes hängen.
Erstaunt war ich auch, dass bei strömendem Regen um kurz vor 21:00 Uhr noch der Platzwart die Kassentickets kontrollieren kam. Bei drei auf den großen Stellplatz stehenden Mobilen zwar kein großer Zeitaufwand, aber seiner Gesundheit bestimmt nicht zuträgliche die Aufgabe, wenn man die tratschnasse Bekleidung und Schuhe von Platzwächter sah.

So und jetzt Licht aus und Ruhe im Mobil.

Gute Nacht und Grüße von der Nordsee Rainer

Grüße vom Hessen RAINER
In einem Land, in dem die Sonne tief steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten

-+
04.11.2013|23:59 | havoered | 8
Re:Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland
Hallo Rainer und Crew,

ich bewundere euch, um diese Zeit im Norden rumzukutschieren.
Wir haben das immer nur gemacht wenn der Castor kam, also
gezwungener Massen.

Vielen Dank für den schönen Bericht und euch noch eine
schöne Zeit, trotzdem

ich geb auch und das

Beste Grüsse
Birgit
und ihr Fahrer Rainer

-+
05.11.2013|08:22 | diefrauvomhasen | 9
Re:Reisebericht von zwei Wohnmobilneulingen unterwegs in Norddeutschland
Prima Bericht- weiter so!!!!
LG,
Christiane
Zwillinge...man gönnt sich ja sonst nichts!!!
-+
05.11.2013|09:13 | profila | 10
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