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Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
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Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Provence – Licht und Farben
Veröffentlicht am 7. Oktober 2013 von herrjeh99

07.10.2013 – 23°C, sonnig – 97 km (92009)

Viele Maler verschlug es immer wieder in die Provence – van Gogh und andere, und oft hört oder liest man “wegen dem Licht”. Bereits gestern und erst recht heute konnten wir es sehen – dieses Licht. Die Hügelketten im Gegenlicht der schon herbstlich tiefstehenden Sonne – einfach unbeschreiblich. Und nicht nur das, auch das Blau des Himmels ist ein Anderes hier.

Unser Weg führte uns vom Weingut zunächst nach Roussillon. Dort besuchten wir erst den Ort (touristisch, nett, aber nicht bedeutend) und dann die berühmten Ockerbrüche. Das Farbenspiel der Felsen von gelb über ocker bis hin zu rot und violett war natürlich ob der strahlenden Sonne besonders intensiv.

Am Nachmittag ging es weiter in Richtung Süden und damit Richtung Meer. Die Fahrt durch die Berge des Lubéron war wieder ein besonders Teilstück, rechts und links Felsen, schmale Straßen und zwischendurch grandiose Ausblicke. Vorbei an Aix-en-Provence ging es bis nach Greasque, wenige Kilometer östlich von Marseille und damit kurz vorm Meer. Dort gab es einen wiederum sehr gut zu findenden Wohnmobilstellplatz, der rege genutzt wurde.
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Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln
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16.12.2013|21:19 | herrjeh99 | 12
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Meer, Ausblicke, Licht und Fahrschule
Veröffentlicht am 8. Oktober 2013 von herrjeh99

08.10.2013 – 23°C, in der Sonne weit über 30°C – 193 km (92202)

Am Abend sagte Chris zu mir: “Wenn du vorher nicht mit dem Auto hättest fahren können, dann könntest du es jetzt…”. Die 193 km hatten es fahrtechnisch in sich, aber wir hatten am Ende des Tages auch sehr vieles gesehen.

Der Reihe nach. Morgens Start in Richtung Meer. Östlich von Marseille erreichten wir dieses auf wunderschönen letzten Kilometern über einen Bergrücken. Schöner kann die Zufahrt zum Wasser gar nicht sein. Wir besuchten die teilweise in einander übergehenden Orte Cassis, La Ciotat, Bandol, Sanary-sur-Mer und Six-Fours-les-Plages. In einem der beiden letzten Orte (es ist wirklich kaum immer genau auszumachen, welcher Ort wo anfängt ..) bummelten wir am Strand entlang und fanden schließlich eine nette Brasserie zum Essen. Mit Blick auf dem Hafen, den blauen Himmel darüber und einer Sonne, die bei uns kaum im Hochsommer so scheint, ließen wir uns eine Art Heringssalat, Boef und ein Dessert schmecken.

Danach fuhren wir in allen Orten, teilweise an Strandpromenaden, immer jedoch auf engsten Gassen, Richtung Osten, ohne jedoch auch nur einen weiteren Fleck zum Halten, geschweige den zum Übernachten zu finden. Ob es an der Nähe zur Stadt Marseille liegt oder am Flair ähnlich der unweiten Côte d’Azur, dass man Womo-fahrende Touristen hier nicht so sehr mag, wissen wir nicht, wir hatten es aber auch vorher schon “geahnt”.

Die zweite fahrtechnisch Herausforderung war dann mit den schönsten Ausblicken verbunden, die man sich an einem Meer vorstellen kann. Die Route des Cretes (kann an Tagen mit etwas mehr Wind auch gesperrt sein) führt von La Ciotat am Meer auf die mit über 400 m höchste Klippe Frankreichs, an einem Leuchtturm und mehreren Aussichtspunkten vorbei wieder nach ans Meer hinab nach Cassis. Die Ausblicke auf und übers Meer, noch dazu beim herbstlichen Licht der Provence und recht nahe am Sonnenuntergang versuche ich gar nicht erst zu beschrieben. Nur ein Hinweis – mit dem Wohnmobil sollte man diese Strecke wirklich nur dann fahren, wenn man sein Auto in allen Ausmaßen (vor allem der Breite) kennt und wenn man auch kein Problem damit hat, die extremsten Stücken teilweise minutenlang im ersten Gang hinauf zu kriechen.

Die dritte Herausforderung hatte unser Navi zu verantworten, dass uns mit dem Wohnmobil im Feierabendverkehr einmal quer durch Marseille führte. Natürlich mit allen Freuden, die man so haben kann – innerstädtische Umleitungen, die jeden Beifahrer und jedes Navi verzweifeln lassen, Fahrspuren, die schmaler sind als das eigene Auto schon ohne Spiegel und zum Schluss auch noch Stadtautobahnen, die eigentlich sinnlos ausgeschildert sind und die völlig anders verlaufen als jede Karte sie anzeigen könnte.

Aber auch das brachten wir erfolgreich hinter uns. Am nächsten Tag soll es definitiv ruhiger zugehen, deshalb ist das kleine Städtchen St.-Remy-de-Provence (hier war der ohne Ohr ein Jahr in der Irrenanstalt) im Landesinneren unser Ziel. Ein ruhiger Stellplatz in Sénas nicht weit davon entfernt war deshalb der Endpunkt dieses Tages.
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16.12.2013|21:22 | herrjeh99 | 13
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
St. Remy de Provence
Veröffentlicht am 9. Oktober 2013 von herrjeh99

09.10.13 – strahlend blauer Himmel, ca. 23 °C – 41 km (92243)

Da der vorhergehende, anstrengende Tag seinen Tribut forderte, kamen wir erst am Mittag so richtig in die Gänge. Dylan überstand seinen ersten “Kampf” mit einem anderen Hund (ein nicht angeleinter Bullterrier wollte sein Mütchen kühlen) siegreich, die Blutspuren im Fell stammten ausnahmslos vom “Gegner”. Dessen Herrchen erwies sich als überaus netter Franzose, der sich mehrfach entschuldigte und später auch noch einmal am Wohnmobil vorbeikam, um sich zu überzeugen, dass Dylan nichts ernsthaftes passiert war.

Überhaupt können wir als Zwischenfazit für uns behaupten, dass die Franzosen ein liebenswertes, höfliches Volk sind, die durchaus bemüht sind, auch einmal auf englisch oder gar deutsch zu antworten.

Das Örtchen Remy, welches wir heute besuchten, besitzt genau zwei Fakten, die Beachtung verdienen – Nostradamus soll hier geboren worden sein und “der ohne Ohr” hat wohl ein Jahr in der Irrenanstalt des Ortes verbracht (nach der Sache mit dem Ohr). Ansonsten ein paar nette Gassen, Touristenläden und eine Kirche. So beschlossen wir schnell, den Nachmittag in der Sonne sitzend zu verbringen und fuhren dafür zu einer weiteren Adresse aus “France Passion”. Die Olivenöl-erzeugende Domaine “Moulin du Calanquet” war dafür völlig passend und lieferte auch die einzigen Fotomotive des Tages.
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16.12.2013|21:23 | herrjeh99 | 14
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Am Meer
Veröffentlicht am 10. Oktober 2013 von herrjeh99

10.10.87 – 22°C – 87 km (92330)

Am Tag zuvor beschlossen, folgte heute die Tat – keine alten Steine mehr anschauen, sondern einfach ans Meer und dem “süßem Nichtstun” frönen. In Arles wurde noch ver- und entsorgt (mitten in der Stadt, Station gut ausgeschildert, direkt an der Rhône), danach ging es am Rande der Camargue entlang direkt ans Mittelmeer nach Le-Grau-du-Roi. Am Nordrand des “Golfe du Lion” gelegen, ist dieser Ort angeblich der zweitwichtigste Badeort an der französischen Mittelmeerküste. Zum Glück nur im Sommer … Wir fanden den Parkplatz “La Plage”, dem Namen nach direkt hinterm Strand und fußläufig zu Supermarkt und Stadtzentrum. Letzteres liegt nett an einem Kanal mit vielen Anlegestellen für Fischkutter. Der Platz war gut gefüllt, hier machen viele Station, die bereits auf dem Weg nach Süden zum Überwintern sind. Für uns genau der Platz, den wir gerade haben wollten, um einmal ein oder zwei Tage “nichts” zu tun. Für 8, 80 Euro relativ günstig (im Sommer deutlich preis-intensiver).

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16.12.2013|21:24 | herrjeh99 | 15
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Meer und Sonne und Sonne und Meer …
Veröffentlicht am 12. Oktober 2013 von herrjeh99

11.&12.10.13 – Luft um die 21°C, in der Sonne bis zu 45°C – 47 km (92377)

Was wir am Donnerstag begonnen hatten, setzten wir den gesamten Freitag und dann noch bis zum frühen Samstagnachmittag fort: Sonne. Strand. Lesen. Sonne. Spielen. Strand. Meer. Lesen. Sonne…. Letztere schaffte es bei Windstille bis auf 45°C, im Schatten blieb es um die 20 Grad warm. Ab und an stürmte es ein wenig, alles so, wie es am Meer im Oktober eben ist…. Apropos “Essen” – am Samstag gab’s dann “lekker” selber zubereiteten Fisch.

Samstagnachmittag fuhren wir ein Stück weiter die Küste gen Süden und fanden auf einem Weingut in Vic La Gardiole (immer noch in der Nähe von Montpellier) einen ruhigen Stellplatz. Vom Meer getrennt nur durch paar Weinstöcke und einen “Etang”, wie die (Binnen-)Seen direkt hinterm Meer hierzulande genannt werden.
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16.12.2013|21:25 | herrjeh99 | 16
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Eine kleine Wanderung und zwei Orte
Veröffentlicht am 13. Oktober 2013 von herrjeh99

13.10.13 – weit über 20 Grad, sonnig, angenehm – 43 km (92420)

Vom Standort beim Winzer lockten ein paar nette Berge hinter den Flächen mit Wein (Weinberge ist hier in der Gegend definitiv das falsche Wort, die Weingärten sind meist völlig in der Ebene). So machten wir uns am Vormittag auf eine kleine Tour. Diverse Blicke auf die Ebene, die Etangs und das Meer haben wir auch im Bild festgehalten.

Nach einem ausgiebigen Mittagsmahl schauten wir uns die beiden Örtchen Sète und Agde an. Erstere wird gern mit Venedig verglichen – können wir nicht wirklich nachvollziehen, auch wenn es den einen oder anderen Kanal und damit einige Brücken hat. Agde wird “Die schwarze Perle” genannt. In den verwinkelten und engen, teils schaurig wirkenden Gassen sehen wir, warum – viele alte Gebäude sind aus schwarzen Steinen gebaut. Auch die am Ufer des Hérault liegende Kathedrale ist, außen wie innen, schwarz.

Am Abend finden wir einen Stellplatz in der Nähe von Le Grau de Agde, spazieren von dort noch zum Meer und beobachten die Sonne bis kurz vor den Moment, an dem sie “neinditscht”.
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16.12.2013|21:26 | herrjeh99 | 17
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Beziers und – schon wieder ans Meer
Veröffentlicht am 14. Oktober 2013 von herrjeh99

14.10.2013 – 23°C – in der Sonne entschieden wärmer – 71 km (92491)

Nach dem üblichen Procedere wie Duschen, Ver- und Entsorgen und das Stellplatz-WiFi nutzen, war mal wieder “Besichtigen” (und Einkaufen und Tanken) angesagt. Es ging nach Beziers, wo zunächst die notwendigen Dinge erledigt wurden. Die Stadt ist von außerhalb wunderschön, hinter einer alten Bogenbrücke erhebt sich die Cathèdrale Saint-Nazaire. Da dieser Blick aber auch laut Reiseführer das Interessanteste am Ort ist, begnügten wir uns mit dem Blick. Die Fahrt zur eigentlichen Sehenswürdigkeit des Ortes war etwas schwierig – die schöne alte Steinbrücke ist auf 2 t beschränkt und für uns damit unpassierbar. Die direkt daneben gebaute neue Brücke war aber im Navi noch nicht verzeichnet. Nach einigem Gekurve fanden wir dann doch den Weg zum Canal du Midi und damit zu den “Ecluses de Fonséranes”. Auf 300 m Kanallänge werden hier in früher neun, heute sechs Staustufen Schiffe um über 20 m nach oben gehievt. Sage keiner, Wasser flösse nicht nach oben .. Zwinkerndes Smiley. Allerdings sind die Anlagen wohl nur im Sommer und selten in Betrieb, und als Paddelbootfahrer waren die Schleusen nun auch nichts so weltbewegend Neues. Dennoch das bedeutendste technische Bauwerk des Canal du Midi, und flussabwärts sicher ein genialer Blick auf oben beschriebenes Ensemble mit Brücke und Kathedrale.

Am Nachmittag zog es uns, wie verwunderlich, weiter nach Süden und wieder ans Meer. In Saint Pierre sur Mer, einem reinen und jetzt fast ausgestorbenen Ferienort, fuhren wir auf den ausgeschilderten Wohnmobilstellplatz. Direkt hinter einem schönen Strand und mitten in einer interessanten Landschaft (viele kleine Etangs) war der Platz angenehm “halbvoll” und für 6, 50 Euro pro 24 h auch recht preiswert.
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16.12.2013|21:28 | herrjeh99 | 18
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Carcassone
Veröffentlicht am 16. Oktober 2013 von herrjeh99

16.10.13 – 22 °C, sonnig, gegen Abend, unterwegs am Gebirge, ein wenig Regen – 360 km (92851)

Von außen fast wie eine perfekte Filmkulisse, innen Mittelalter pur (allerdings mit ganz und gar neuzeitlichen Restaurants und Andenkenläden und recht neuzeitlichen Werbeschildern – aber nicht allzu überladen). Carcassone – genauer gesagt “La Cité”, die restaurierte Altstadt war unser Ziel. Der Parkplatz für Wohnmobile ist der am weitesten entfernte, allerdings ist der Weg zur historischen Altstadt keine 10 Minuten lang. Nachdem wir uns am äußeren Anblick erfreut hatten, liefen wir zunächst ein Stück zwischen innerem und äußerem Mauerring entlang. Danach tauchten wir ein in die Gassen und Gässchen der alten Stadt. Sorgfältig restauriert präsentiert sich die gesamte Altstadt, wunderschön vor allem von innen die Basilika St-Nazaire et St-Celse mit prächtigen und bezaubernden bunten Glasfenstern. Das 14 Hektar große Gelände gilt als älteste und größte zusammenhängende Festung Europas und wurde im 19 Jahrhundert komplett restauriert. Das der berühmte, dafür verantwortliche Architekt an manchen Stellen etwas übertrieben hat, ist sicher nicht dem Bestreben Hollywoods zu verdanken, das ca. 100 Jahre später dort einige Filme drehte.

Nach den sehr schönen Stunden in Carcassone fuhren wir weiter in Richtung Westen. Der Zwischenstopp zum Abendbrot bot ein schönes Panorama der Pyrenäen.

Weiter ging es dann noch bis Pau, dort übernachteten wir kostenfrei auf einem riesigen und relativ ruhigem Parkplatz mitten in der Stadt.



Nachsatz zum 15.10.2013: Geplant war an diesem Mittelmeer-Tag: Sonne. Nichtstun. Strand. Lesen. Sonne. Strand. … Außer “Sonne” war dann auch alles so, deutlich über
20 °C, 0 km, aber bewölkter Himmel..
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16.12.2013|21:29 | herrjeh99 | 19
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Atlantik
Veröffentlicht am 17. Oktober 2013 von herrjeh99

17.10.13 – 26°C – am Atlantik sonnig, am Rand des Gebirges bedeckt bzw. neblig – 141 km (92992)

Am Vormittag legten wir die restlichen Kilometer bis in den äußersten Südwesten Frankreichs zurück. In St-Jean-de-Luz war der Stellplatz randvoll und schlecht gelegen direkt neben der Straße. Also fuhren wir die Küstenstraße (wieder einmal beeindruckend über den Klippen entlang des Atlantiks) bis zum südlichsten Ort an dieser Küste – Hendaye. Hier wie überhaupt im Südwesten ist vieles anders – nicht nur die Sprache. Alles wird zweisprachig ausgeschildert, und französisch scheint hier im katalanischen Raum die erste Fremdsprache zu sein. Der Baustil ist anders – und die widerwärtigen “Huckel” an Fußgängerüberwegen sind deutlich weniger als im restlichen Land.

Die Stellplatzsuche wurde für uns wieder zu einem Musterbeispiel französischer Gastfreundschaft. Der im Ort ausgewiesene Stellplatz erwies sich als reine Ver- und Entsorgungsstation, ohne Parkplätze und idyllisch gelegen direkt neben dem Bahnhof. Das Ganze auch noch relativ weit ab vom Meer. Während wir noch grübelten, ob wir im Ort suchen oder doch wieder Richtung Biarritz fahren, hielt neben uns ein PKW. Dem – wohl katalanischen – Redeschwall entnahmen wir, dass uns der Herr einen anderen Stellplatz zeigen wollte. Wir fuhren ihm hinterher und rätselten, ob er wohl Campingplatzbesitzer in umsatzsteigernder Mission sei oder woher seine Hilfsbereitschaft sonst rühren könnte. Wir landeten dann auf einem, in der Saison kostenpflichtigen, Parkplatz in einer für Womos eigentlich gesperrten Straße. Dort standen schon viele andere, der Platz kostete nichts und lag ideal zwischen Hafen und Strand. Bevor wir uns bedanken konnten, fuhr der nette Herr aus dem Fenster winkend vom Parkplatz….

Den Rest des Tages verbrachten wir, wie es sich im Süden und im Urlaub gehört… Strand, Nichtstun, am Hafen sitzen……
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17.12.2013|19:57 | herrjeh99 | 20
Re:Frankreich kreuz und quer - Oktober 2013
Biarritz
Veröffentlicht am 18. Oktober 2013 von herrjeh99

18.10.13 – 29, 2°C Höchsttemperatur – 24 km (93016)

Als “place to be” wird Biarritz in bestimmten Kreisen bezeichnet, und auch wenn wir nicht zum europäischen Jet-Set gehören, wollten wir, wenn schon in der Nähe, ebenfalls einmal da sein, wo man eben “sein sollte” Zwinkerndes Smiley. So starteten wir morgens in Hendaye, um keine 25 km nördlich am Plage “Mylady” in Biarritz den Wohnmobil-Stellplatz anzusteuern. Auf dem Weg entstanden noch einige Bilder an den Klippen …

… bevor wir den mit 10 Euro nicht total preiswerten, aber keinesfalls überteuerten Platz ansteuerten (V/E und Strom sind inklusive, der Platz liegt neben einer Straße, aber zumindest nachts ist der Atlantik lauter).

Keine 3 Minuten Weg sind es bis in eine atemberaubende Bucht. Alles bestens angelegt, wirkt der Bereich um den Strand herum wie ein schöner Park. Spielplatz, gemähter Rasen, eine Bar – und dann Strand, rechts und links Felsen im Wasser und der Ozean mit bis zu 3 m hohen Wellen. Wir lassen es uns nicht nehmen, bei hochsommerlichem Wetter ins Wasser (geschätzt 20 Grad oder mehr) zu gehen und uns den “Brechern” auszusetzen.

Den Nachmittag verbringen wir meist am Auto (und zwar im Schatten!), danach noch einmal am Meer – die Parkanlagen ziehen sich rechts und links endlos weiter, und in der nächsten Bucht gibt es dann auch die Wellenreiter zu beobachten. Biarritz scheint vom Tourismus ausgesprochen gut zu leben und investiert offensichtlich einen guten Teil des eingenommenen Geldes wieder in eben diesen. Prädikat: Überaus angenehm!
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17.12.2013|19:58 | herrjeh99 | 21
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