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Trau nie
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Re:Re:Trau nie
Der Deutsche arbeitet gerne und zahlt mit Hingabe seine Steuern. Der Grieche.....ähhmmmm.....

und das glaubst du WIRKLICH????

nur mal ein kleines beispiel, ok, derzeit aus portugal, aber definitiv exakt genauso läufts in GR..

gestern. am hochheiligen ersten weihnachtsfeiertag war der supermarkt geöffnet. heute mal sowieso und nicht nur der.. und im fleissigen D.... ????
Grüsse von Karin
meinwomo zeigt dir immer den passenden Platz
-+
26.12.2013|16:43 | womo66 | 11
Re:Trau nie
Hallo zusammen,

Danke für eure Zustimmung.

Auch wenn es ziemlich umfangreich ist noch was zu Thema "GR braucht wieder eine eigene Währung":

Ein Ausstieg aus dem Euro ist laut EU Vertrag von Lissabon gar nicht möglich. Einzige Möglichkeit einer Rückkehr zur Drachme wäre der komplette Ausstieg Griechenlands aus der EU.

Die Folgen:
Massive Abwertung der Drachme gegenüber € und Dollar. Bei der Einführung des € war der Wechselkurs 350 Drachmen = 1 €. Experten rechnen mit einer Abwertung von mind. 50%. Für die Griechen würde es also enorm teurer die alten Schulden in € mit der billigen Drachme zurückzuzahlen. Dann würde erst recht gelten: Ohne massive Hilfe von außen wäre die Staatspleite innerhalb weniger Wochen wohl sicher.

Der (Pleite) Staat könnte dann Staatsbediensteten keinen Lohn mehr zahlen. (mehr als 20% der Bevölkerung von rund 11, 5 Mio. in GR sind Staatsdiener). Zusammenbruch der öffentlichen Verwaltung. Keine Renten und Pensionen mehr. Für Unternehmen keine öffentlichen Aufträge mehr. In der Wirtschaft dadurch weiterer enormer Anstieg der Arbeitslosen. Weiter steigender starker Anstieg der Personen die staatliche Hilfe benötigen bei gleichzeitig stark sinkenden Steuereinnahmen. Verarmung der Bevölkerung, Anstieg der Kriminalität…..

Folgen für die Geberstaaten:
Alleine Deutschland würde bei einem Ausstieg von GR aus der EU Schätzungen zufolge siebzig bis 80 Milliarden € verlieren. Nachhaltige Folgen für die Finanzmärkte. Investoren würde keine Staatsanleihen von schwächelnden EU Staaten wie Italien, Spanien…. mehr kaufen. Drohende Staatspleite auch in diesen Staaten. Bei einem als sicher geltenden „Banken Run“ würden nicht nur die Bürger von GR ihr Geld von den Banken holen bevor es in Drachmen konvertiert wird und erheblich an Wert verliert. Auch Sparer in den anderen gefährdeten Staaten wie I, E, ….würden wohl ihr Geld in als sicher geltende Staaten transferieren. Weitere Verstärkung der Unsicherheit in der Bankenlandschaft, dadurch dürften auch andere Banken, die in südeuropäischen Staaten größere Kredite vergeben haben, in gröbere Schwierigkeiten geraten. Am Ende könnte dies zu einer weltweiten Bankenkrise führen.
Wenn GR nach einer Staatspleite seine Schulden nicht mehr zurückzahlt bleiben vor allem viele Banken in der Euro Zone auf ihren Forderungen sitzen. Diese müssen sich dann um ihr eigenes Überleben kümmern, würden wohl ihre Kreditvergaben massiv einschränken. Unternehmen im gesamten EU Raum würden ihre Investitionen stark reduzieren. Die EU Bürger würden wohl aus Angst vor weiterer Arbeitslosigkeit noch weniger konsumieren, die Binnenmarkt könnte zusammenbrechen und die gesamte Euro Zone in eine Rezession versinken.

Weitere mögliche Szenarien zum EU Ausstieg von GR kannst jeder im Inet nachlesen.

Liebe Grüße von der Insel Syros

Toni und Hannelore

Der Weg ist das Ziel
-+
26.12.2013|18:24 | toni61 | 12
Re:Trau nie
Gesetze und Verträge können geändert werden. Unsere derzeitige GroKo hat uns das doch gerade wieder mit den Beiträgen zur Rentenversicherung und mit den Plänen zum Renteneintritt mit 63 bewiesen :-(

Nichts ist in Stein gemeißelt; alles ist im Fluss.....
-+
27.12.2013|07:31 | schneemann | 13
Re:Trau nie
Hallo Mädels und Jungs !
Diese Szenario welches Toni oder Hannelore beschreibt ist weitgehendst realistisch, wenn es auch die schwärzesten Situationen beschreibt. Und wenn es Vielen in Deutschland auch nicht passt. Es kann so kommen, wie beschrieben. Das ist was den Politikern (den meisten) auch bewusst ist, ob in Griechenland oder sonst wo in Europa. Und noch zahlen wir nicht wirklich drauf. Die Zinsen der Griechenland Anleihe ist immer noch höher als die bei meiner Bank, nach meinem Wissen !
Gruß Michael -+
27.12.2013|14:48 | michael43 | 14
Re:Trau nie
Was? Griechische Staatsanleihen? Sind die denn noch/wieder auf dem Markt?-+
27.12.2013|16:10 | schneemann | 15
Re:Trau nie
Hallo zusammen,


Schneemann:

Guckst du hier:

Griechenland Anleihen



Wir wünschen allen ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2014, Gesundheit und viele schöne, erlebnisreiche und vor allem Unfallfreie Reisen.

Toni und Hannelore

Der Weg ist das Ziel
-+
28.12.2013|18:23 | toni61 | 16
Re:Trau nie
Nee, da stimmt aber was nicht. Griechenland kann sich derzeit kein Geld am Kapitalmarkt besorgen. Darum muss doch die Troika einspringen.-+
28.12.2013|19:50 | schneemann | 17
Re:Trau nie
Hallo,

an Schneemann,

ich werde dir sicher nicht erklären wie der Internationale Kapitalmarkt funktioniert und werde dich auch nicht über die Tätigkeit der Troika in GR aufklären.

Bevor du solche unqualifizierte Äußerungen in einem Forum postest solltest du dich mit der Thematik wirklich vertraut machen, und zwar nicht in einer gewissen großformatigen Blöd Zeitung sondern in seriösen Medien.

Eines sei dir aber in aller Deutlichkeit gesagt: Es sind Leute wie du, die ein ganzes Volk (die Griechen) pauschal der Steuerhinterziehung usw. verdächtigen und sich hinterher wundern, wenn dieses Volk auf gewisse Deutsche schlecht zu sprechen ist.

Toni
Der Weg ist das Ziel
-+
29.12.2013|18:07 | toni61 | 18
Re:Trau nie
Ja gut, lieber Toni,
aber richtig ist, dass der Kapitalmarkt derzeit kein Geld an den griechischen Staat gibt, weil die Ausfallwahrscheinlichkeit zu hoch ist. Darum müssen EZB, EU und IWF einspringen, um den Staat am Leben zu halten.

Aber das soll Dich natürlich nicht daran hindern, griechische Staatsanleihen zu kaufen.

Grüße
Kurt
-+
29.12.2013|19:03 | schneemann | 19
Re:Re:Trau nie
Ja gut, lieber Toni,
=) aber richtig ist, dass der Kapitalmarkt derzeit kein Geld an den griechischen Staat gibt, weil die Ausfallwahrscheinlichkeit zu hoch ist. Darum müssen EZB, EU und IWF einspringen, um den Staat am Leben zu halten.
=)
=) Aber das soll Dich natürlich nicht daran hindern, griechische Staatsanleihen zu kaufen.
=)
=) Grüße
=) Kurt


Ach Kurt! Natürlich kann Griechenland am Kapitalmarkt Geld leihen! Zu entsprechend hohen Zinsen bzw. Risikoaufschlägen! Was glaubst denn Du, wo das Geld her kommt, das da hingeschickt wird? Die EZB darf kein Geld direkt an einen Staat verleihen. Sie darf es nur den Banken geben, die es dann weiter verleihen, so zum Beispiel auch deutsche Großbanken. Die Troika gibt den Griechen doch kein Geld! Die passt nur auf, dass auch möglichst viel von dem Geld wieder in die Taschen der Banken wandert.

Rechne doch mal nach (einfach als Beispiel): Die Deutsche Bank leiht sich von der EZB 10 Milliarden Euro zu 0, 25% Zinsen und verleiht es an Griechenland weiter zu 4, 5% Zinsen. Die Troika passt auf, dass die Zinsen auch ordentlich bezahlt werden. Wieviel Gewinn macht da die Deutsche Bank? Und genau deshalb kostet uns die ganze Gaudi auch gar nichts, im Gegenteil. Wir profitieren von der griechischen Notlage.
Schönen Gruss
Cornelius
Der Weg ist das Ziel.
Kunst ist, das Schöne in den Dingen zu sehen.
Liberté - Egalité - Fraternité !!!
-+
30.12.2013|10:55 | garibaldi | 20
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